Guts- und Fährhof Auroth

Beschreibung

Der an der Tommel gelegene Fährhof überblickt von einem kleinen Hügel aus die Fährstation sowie eine Straßenkreuzung, die Reisende in Richtung Markt Tommelsbrück, Markt Treuklingen und dem Weiler Tommelsfurt führt. Der Vierseithof selbst besteht aus dem steinernen Wohnhaus, der großen Scheune, einer kleinen Stallung und dem Speicher für das in der Umgebung angebaute Korn. Seid wenigen Jahren ist der Hügelkamm um den Hof mit einer einfachen Palisade gesichert. Bei dieser handelte es sich um eine der ersten Amtshandlungen, die Ingmar von Hauerberg in seinem Lehen durchführte und dabei auch eigenhändig mit anpackte.

Sowohl innerhalb der Palisade, als auch im Norden des Hügels und der Straße liegen weitere kleine Wohngebäude. Direkt am nördlichen Fuß des Hügels, unweit der Straßenkreuzung, steht das kleine Gasthaus "Tommeltrutz", das hauptsächlich von den Hofbewohnern frequentiert wird und nur selten Gäste über Nacht beherbergt. Das Gebiet im Süden an der Tommel scheint dagegen bis auf eine Lohmühle und die kleine Bretterbude, die sich das Fähr- und Zollhäuschen schimpft, auffällig verwaist.

Neben dem Zollhäuschen befindet sich ein kleiner Schrein des Efferd. Dieser dient zwar auch, um beim Launenhaften eine sichere Überfahrt zu erbitten, vor allem versammeln sich die Hofbewohner jedoch zu Beginn des jährlichen Tauwetters, um für ein mildes Hochwasser zu beten. Ebenfalls seit vielen Götterläufen befindet sich ein Schrein der Rondra innerhalb des Wohnhauses, der von der langen Geschichte des Hofes als Rittergut unterschiedlicher Lehnsherren zeugt.
Neu hingegen ist ein hölzerner Schrein des Ingerimm, der in der Mitte zwischen den Hofgebäuden erbaut wird. Bauherr ist dabei niemand geringeres als Ingmar von Hauerberg selbst, der schwor, den Schrein alleine und ohne einen einzigen Nagel zu errichten. Durch diese Einschränkungen und seine weiteren Pflichten zieht sich der Bau in die Länge. Sollte Ingmar bei der Arbeit sein, machen die meisten Hofbewohner einen Bogen um ihn, da er auf Unterbrechungen äußerst ungehalten reagiert.

Neben der Fährstation lebt der Hof hauptsächlich vom Getreideanbau und der Schweinezucht, deren Fleisch und gegerbtes Leder weiter verkauft werden. Als Teil der Haubergwirtschaft wird jedoch jedes Jahr nachdem die Ernte eingefahren wurde, ein anderer Abschnitt des Walds im Norden abgeholzt, während der Rest nachwächst. Zu dieser Zeit im Spätherbst sammeln sich verschiedene Tagelöhner aus der Umgebung auf dem Gut, um bei der harten Arbeit mit anzupacken.

Zusammenfassung

Geschichte

Offizielle Quellen

Inoffizielle Quellen