Chronik Doratrava

Chronik Doratrava (in Arbeit)

Irdische Anmerkung: es wurden teils recht alte fertige Abenteuer gespielt, die der jeweilge Meister allerdings manchmal in die Zukunft versetzt hat, weswegen es Inkonsistenzen mit den darin vorkommenden Personen gibt.
Noch eine Anmerkung: Vieles, von dem die Chronik berichtet, ist natürlich nicht allgemein bekannt. Daher ist die ganze Chronik als Meisterinformation zu verstehen.

1046 BF

Travia:

  • Aroqa (Punin, Transbosquirien): Doratrava befindet sich gerade in Punin, als dort die Zahori einen neuen König oder eine neue Königin der Tänzer küren wollen. So einen Wettbewerb kann sie sich nicht entgehen lassen, auch wenn sie keine Zahori ist. Sie schafft es auch tatsächlich, den besten Tanz aller Anwärter abzuliefern, doch eine geheimnisvolle Zahori namens Kitana, die sich die 60 schon überschritten hat, hält sie davon ab. Als Gegenleistung dafür, dass Doratrava auf die Königinnenkrone der Tänzer verzichtet, will sie ihr das Geheimnis des Zaubertanzes lehren. Das ist ein Angebot, dass Doratrava unmöglich abschlagen kann.
    Im Zuge dieser Ereignisse bekommt sie zufällig mit, dass ein kleiner Junge von anderen Straßenkindern verprügelt wird, direkt vor dem Borontempel. Seltsamerweise kümmert sich Seine Gnaden Lucrann von Rabenstein um die Angelegenheit, und auch ein paar andere Leute, nämlich der alternde Gaukler Juran, in dessen Theater ich gerade auftrete und bei dem Doratrava auch wohnt, und eine Rondranovizin namens Alinde. Gemeinsam begleiten sie den Jungen, der sich für sein Alter sehr gewählt und höflich ausdrückt, aber nicht mehr sagt, als dass er in einem Waisenhaus im Osten gewohnt habe, nun aber nach Punin gekommen sei, um seine beiden Brüder zu finden, zu einer Heilerin.
    Dort stürzt sich allerdings ein Dämon auf den Jungen und entführt ihn, was die Helfer nicht verhindern können, doch sie können zumindest die vier novadischen Schergen ausschalten, die den Angriff unterstützen. Bei einem derselben finden sie ein Pergament mit der Aroqa-Rune, mit der zunächst nur Lucrann etwas anfangen kann und was ihn sehr verwundert. Bei dem Kampf hat zu Gunsten der Gruppe auch noch der Rahja-Kavallier Alessandero eingegriffen, der sich ihnen anschließt.
    Lucrann will die Sache nicht auf sich beruhen lassen und rekrutiert die Gruppe, mit ihm nach Transbosquirien zu reisen. Denn beim Verhör eines überlebenden Schergen hat sich ergeben, dass diese für eine Magierin, eine Chimärologin arbeiten, welche sich in der Ruine Blutfels aufhalten soll, geschützt von ihren Kreaturen. Auf dem Weg dorthin wird die Gruppe von Ferkinas überfallen, doch eine Horde Amazonen unter Führung der Königin von Keshal Rondra kommt ihnen zu Hilfe.
    Die Amazonen wissen von der Magierin und erklären sich bereit, ein paar der Ihren abzustellen und die Gruppe dorthin zu führen, was nicht nötig wäre, da Lucrann dort schon einmal war und den Weg nach Blutfels kennt. Dennoch sind sie für die Hilfe dankbar. Die alte Feste wird von ein paar Novadis und einigen bösartigen Chimären bewacht, was der Gruppe harte Kämpfe abverlangt, aber schließlich können sie zu der Magierin vordringen. Diese hat ihnen ohne ihre Wachen nicht viel entgegenzusetzen und flieht auf magischem Weg, bevor sie festgesetzt werden kann. Doratrava und die anderen finden dort den Jungen, dem eine Aroqa-Runde aufgemalt worden ist, sowie einen Jungdrachen in jeweils einem Beschwörungskreis. Es ist nicht klar, was die Magierin erreichen wollte, aber wenigstens ist der Junge nun frei.
    Allerdings stellt sich nun heraus, dass der Junge in Wirklichkeit eine Inkarnation des Nirraven ist, der sich von Thargunitoth losgesagt hat und nun kein Dämon mehr ist. Zumindest behauptet er das, und es gibt keine Anzeichen, dass er lügt. Er bedankt sich für die Rettung, stellt in Aussicht, den Gefallen irgendwann zurückzuzahlen und verschwindet ebenfalls durch ein magisches Portal. Der Gruppe bleibt nur der Rückweg nach Punin mit einem jungen Drachen im Schlepptau, den Lucrann dem Gebrochenen Rad zu übergeben gedenkt.
    • Mitstreiter: der Baron und Borongeweihte Lucrann von Rabenstein, der Gaukler Juran Fernell, der Rahja-Kavallier Alessandero und die Rondra-Novizin Alinde Baudächle
    • Wichtige Kontakte: Kitana, meisterhafte Hazaqi der Zahori

Rondra/Efferd:

  • Wandelbares Wissen (Elenvina, Eisenstein, Rashtulswall): Doratrava erhält in Elenvina eine seltsame Nachricht, welche sie mit einer Gruppe illustrer Personen zusammenführt: dem borongeweihten Baron Lucrann von Rabenstein, der Baroness Ardare von Kaldenberg, dem liebfeldischen Draconiter Ancillianus ya Sylva, der Hochgeweihten der Peraine Ivetta von Leihenhof und einem verletzten Nandusgeweihten namens Sindion, die sich hier zu einer göttergefälligen Queste versammelt haben. Ein als Hesindegedweihter Namenloser hat sich eines Kindes bemächtigt, das sie retten und seiner Bestimmung zuführen müssen.
    Zunächst führt die Gruppe der Weg nach Eisenstein, zum Tempel von Rahjan Bader, der, wie Doratrava erfährt, auf einem ehemaligen Amazeroth-Unheiligtum errichtet wurde. In den zerstörten Überresten desselben findet die Gruppe (ohne Sindion, der noch verletzt ist, und nur dank Doratravas Beweglichkeit, der ansonsten von der Gruppe eher Verachtung entgegengebracht wird) ein Portal, welches auf einen langen Gang führt, der zu beiden Seiten voller Bücherregale ist. Dort findet sich offenbar alles Wissen der Welt, doch kann man die Bücher nicht mitnehmen, was zu einigem Unmut unter den Geweihten und auch Ardares führt.
    Als sie sich durchgerungen haben, den Gang auf der anderen Seite ohne Bücher wieder zu verlassen, stehen sie plötzlich im Raschtulswall und begegnen kurz darauf jenem Namenlosen, der von zwei Draconitern und dem Kind begleitet wird. Es kommt zum Kampf und die Gruppe kann den Namenlosen besiegen. Das Kind ist seiner Bestimmung da aber offenbar schon nahe und führt sie in ein geheimes Tal, das die Überreste einer Echsenstadt enthält sowie einen schlafenden Leviatan. Sie wecken den Leviatan, der ihnen eröffnet, dass sie für das Kind, welches, soweit Doratrava das verstanden hat, die Reinkarnation eines Echsenwesens in sich trägt, der der Erste einer Gruppe von Wesen ist, welche uraltes Wissen bewahren, einige Prüfungen bestehen müssten.
    Diese Prüfungen bestehen darin, dass die Gruppnmitglieder in eine Zeitschleife geworfen werden, in der sie die Bauzeit, die Hochzeit und den Verfall der Echsenstadt miterleben und sogar teilweise die Gestalt von Echsen annehmen müssen. Sie haben die Prüfung bestanden, wenn sie es schaffen, die Zeitschleife wieder zu verlassen, was ihnen einige teils bizarre Anstrengungen abverlangt. So wird die Arda-Echse sogar dazu genötigt, Eier zu legen. Der einzige, dem das alles nichts ausmacht, ist der Echsenforscher Ancillianus.
    Aller Widrigkeiten zum Trotz schaffen die Gruppenmitglieder es, die Aufgabe zu lösen und kommen in die Gegenwart zurück. Der Leviatan hat seine Wacht erfüllt und darf sterben, doch auf das Kind wartet noch eine letzte Aufgabe: es muss sehenden Auges in eine Grube voller Giftschlangen steigen. Doch mit der Hilfe der Gruppe überwindet es auch diese Schwierigkeit und wird sozusagen wiedergeboren als Priesterin der Erkenntnis, die nun ihre Bestimmung antreten kann, als Erste von Sechs.
    Die Gruppe ist nun frei zu gehen, was sie auch tut, Doratrava führt ihr Weg von hier aus nach Punin, nicht zuletzt, weil auch Lucrann und Arda dorthin reisen und sie so nicht allein unterwegs ist.
    • Mitstreiter: der borongeweihte Baron Lucrann von Rabenstein, Baroness Ardare von Kaldenberg, der liebfeldische Draconiter Ancillianus ya Sylva, die Hochgeweihten der Peraine Ivetta von Leihenhof
    • Wichtige Kontakte: Die Priesterin der Erkenntnis

1045 BF

undatiert:

1044 BF

undatiert:

1043 BF

undatiert:

1042 BF

undatiert:


1041 BF

Hesinde:

  • Die Hoffnung stirbt zuerst (Insel vor Uthuria): Doratrava und ihre Gefährten Lutisana, Richild und Thurbold sowie Lusmara Cavalcanti und Firutin kehren aus dem Dschungel zurück nach Mirham, wo sie mithilfe der Familie Numenez und dem Schiff „Umid“ (was auf Garethi „Hoffnung“ bedeutet) des Händlers Kusraj, welcher der erste thalusanische Kapitän sein wollte, der Uthuria erreicht, eine Expedition ebendorthin starten. Dazu hat er sein Schiff bis zur Oberkante mit Handelswaren vollgestopft, und dann hat die „Umid“ sich an eine al’anfanische Flottille gehängt, um diese heimlich nach Uthuria zu verfolgen, denn der Weg dorthin ist ja nicht allgemein bekannt.
    Doch trotz aller Vorsicht wurde die „Umid“ irgendwann von den Al’anfanern entdeckt und es kam zum Kampf. Kusrajs Schiff konnte fliehen, wurde dabei aber beschädigt und geriet kurz danach in einen Sturm, wobei einige der Gefährten dahinter Wettermagie der Al’anfaner vermuteten. In diesem Sturm brach schließlich der Mast und Doratrava, Thurbold, Lutisana und Richild gingen mit diesem zusammen über Bord und verloren irgendwann während des Kampfes mit den Elementen das Bewusstsein.
    Schließlich kamen die Gefährten am sandigen Ufer einer Insel wieder zu sich, zunächst mit nur nebulöser Erinnerung, die erst nach und nach zurückkehrte. Als sie sich umsehen, kommen plötzlich drei mit Speeren bewaffnete Gestalten auf sie zu, die sich als aufrecht gehende Katzenwesen herausstellen. Sie sind misstrauisch, versorgen die Gefährten dann aber mit Wasser. Doratravas spitze Ohren scheinen sie zu faszinieren, sie halten sie für eine Zauberin. Mit Thurbolds Hilfe kommt dann auch eine Unterhaltung zustande, und die Gefährten erfahren, dass diese Wesen sich „Amaune“ nennen und sie in ihr Lager bringen wollen. Normalerweise jagen sie Menschen, weil diese auch sie jagen. Die Nachfrage, warum genau sie Menschen sie jagen, verstehen sie nicht richtig, sie scheinen darüber empört oder verwundert zu sein. Aber sie berichten, dass eines Tages ein Ruderboot an ihrer Insel angelandet sei. Die Menschen darauf hätten einen ihrer Späher ansatzlos getötet und ihm das Fell abgezogen. Daraufhin hätten die Amaune sie alle umgebracht.
    Die Gefährten fragen, wo sie hier überhaupt sind. Das können die Amaune nicht so sagen, dass wir es richtig einordnen können, aber sie nennen die Insel „das Land der Zuflucht“ oder „die Insel der Zuflucht“. Ihre Verwandten seien vor langer, langer Zeit aus ihrer Heimat geflohen. Thurbold versucht zu ergründen, woher ihre Vorfahren gekommen sind. Sie weisen nach Norden, wobei die Gefährten erst erstaunt sind, da sie das für Süden hielten. Sie kommen nun darauf, dass ihnen Kusraj ja einmal erzählt hätte, es gebe einen Punkt, „wo man unter der Sonne hindurchfährt“, und dann sei alles verkehrt herum. Die Amaune berichten auf jeden Fall, sie seien vom Festland vertrieben wurden, nachdem der Adel „erhoben“ wurde.
    Die Gruppe kommt irgendwann im Lager an, einer Ansammlung von Baumhäusern in verschiedenen Höhen, das von Amaunen unterschiedlicher Altersstufen bevölkert wird. Auf einer Plattform residiert eine alte, dicke, große Katze namens AoBur, die Anführerin der Amaune, die den Gefährten gnädig Asyl gewährt, nachdem sie ihre Geschichte gehört hat.
    Thurbold vertritt am nächsten Morgen die Meinung, sie müssten nun auf einer Insel sein, die dem uthurischen Kontinent vorgelagert ist. Das Problem ist jetzt, von dort wieder wegzukommen. Doratrava hätte auch gerne neue Kleidung, da ihre bisherige nur noch aus Lumpen besteht, doch die Amaune tragen kaum richtige Kleidung, man verweist sie an den Händler ChaoFoTir aus dem Nachbardorf, der heute Abend zu Besuch komme.
    Die Gefährten erfahren, dass es hier auch eine Priesterin namens MoiSha gibt, welche sie daraufhin aufsuchen. Vor allem Lutisana unterhält sich sehr ausführlich mit der sehr alten Amanua über ihre unterschiedlichen Götterwelten, am Ende fragt Doratrava sie aber, ob sie einen Weg wisse, wie man hier wegkommt. MoiSha berichtet daraufhin, die Amaune hier wären die letzten Verbliebenen, denn sie konnten nicht mehr reisen auf den Schiffen ihrer Herren. Die Herren seien von den Göttern „erhoben“ worden, aber die Amaune seien übrig geblieben. Die Nachfolger der Herren meinten es nicht gut mit ihnen, so dass sie mit den Schiffen der Herren flüchteten. Auf Nachfrage bestätigt MoiSha, dass die Herren ihre Fürsten waren und sie ihnen dienten.
    Doratrava fragt nochmal, ob es eine Möglichkeit gibt, hier wegzukommen. Doch das weiß MoiSha nicht, sie erzählt, die „Schiffe schwimmen nur noch“. Außerdem bräuchten sie keine Schiffe mehr, dies sei ihre letzte Zuflucht vor den Feinden. Tatsächlich konnten die Schiffe der Herren fliegen, wie MoiSha uns eröffnet. Befragt zu den Herren berichtet die Priesterin, diese seien keine Amaune gewesen und hätten eine andere Sprache gesprochen. Sie hätten die Häupter von Löwen oder Adlern gehabt und seien größer als Amaune gewesen, der Herr der Sonne habe sie geliebt. Die Götter hätten ihnen die Fähigkeit zu fliegen geschenkt, als sie sie erhoben. Soweit Doratrava das richtig versteht, nennt MoiSha die Herren auch „die Kinder Aurishas“. Lutisana stellt Vergleiche zu Urishar, dem Alveraniar Praios‘, an, der für Ordnung steht und eine Lichtgestalt in Form eines Luchses oder Panthers sei.
    Gegen Abend taucht dann ChaoFoTir im Dorf auf, was mit einem Fest begangen wird, was Doratrava endlich auch einmal die Gelegenheit gibt zu tanzen. ChaoFoTir ist laut MoiSha ein Diener des FeQesh, was deren Variante des Phex zu schein scheint. Er will den Gefährten helfen, von hier wegzukommen, wenn sie ihm helfen. Als Gegenleistung möchte er nämlich zu den Menschen gebracht werden, die über das große Wasser kommen. Er möchte wissen, warum die „schwarzen“ Menschen plötzlich so gefährlich sind, wobei nicht klar ist, ob er mit „schwarz“ die Hautfarbe oder die Kleidungsfarbe meint. Auf Nachfrage erläutert er, damit das „schwarze Nacktfell“ zu meinen: die Haare. Dann fragt er, ob wir das Konzept eines Seelenwunsches kennen würden. Thurbold und Lutisana scheint das etwas zu sagen. „Ich weiß viel über Zufälle“, behauptet ChaoFoTir dann. „Drei Menschen und eine Zauberin (womit immer noch Doratrava gemeint ist) kommen auf unserer Insel an. Und gleichzeitig strandet ein Schiff an der Nordküste der gleichen Insel. Ich werde euch zu dem Schiff bringen, aber vorher gewährt ihr mir den Seelenwunsch. Kommt mit!“
    Er führt die Gruppe etwas abseits. Dort holt er eine Schale und ein Messer hervor und schneidet sich in die Hand, um dann einige Blutstropfen in die Schale fallen zu lassen. Dann gibt er das Messer an Thurbold weiter. Thurbold folgt seinem Beispiel, doch Doratrava hat da ihre Bedenken und bringt sie auch vor. ChaoFoTir kann oder will uns nicht sagen, was dieser „Seelenwunsch“ beinhaltet, und ein solches Blankoversprechen ist Doratrava nicht bereit zu geben, schon gar nicht mit ihrem Blut. Richild und Lutisana teilen ihre Zweifel, sie überlegen laut, ob nicht Thurbolds Versprechen allein genügt.
    „Ihr seid schon ein komisches Volk“, spricht sie da ChaoFoTir plötzlich auf Garethi an. „Dann soll es mir reichen“, gibt er aber nach und hält dann die Schale mit seinem und Thurbolds Blut zum Himmel. Als er die Schale wieder senkt, ist sie leer. Dann holt er einen Tiegel hervor und bittet Thurbold, die Augen zu schließen. Er trägt eine fette Salbe aus dem Tiegel auf Thurbolds Augenlider auf. Daraufhin kann der Thorwaler in der Nacht sehen, als sei es Tag. ChaoFoTir wiederholt die Prozedur mit den anderen. Danach sollen sie ihm folgen.
    Es geht ein erkleckliches Stück durch den Dschungel, und als der Morgen graut, hören wir Meeresrauschen und kommen in eine Bucht, die recht versteckt liegt. Und dort liegt auch ein ziemlich ramponiertes Schiff, die „Umid“ ohne ihren mittleren Mast. Sie liegt auf der Seite und ist ganz sicher nicht mehr reisetüchtig. Es ist alles ruhig, niemand ist zu sehen und zu hören. Die Gefährten fragen ChaoFoTir, wie lang das Schiff da schon liegt, das weiß er aber nicht genau, auch nicht, ob noch jemand an Bord ist. Dann verabschiedet er sich von ihnen. Sie fragen ihn, wie denn Thurbold erfahren wird, was seine Gegenleistung ist. ChaoFoTir erklärt lediglich, Thurbold würde es erfahren.
    Die Gefährten begeben sich dann vorsichtig zum Schiff, doch sie finden keine Spur der Besatzung, Firutins oder Lusmaras. Der Schiffsrumpf ist perforiert, aber ihre auf dem Schiff zurückgelassene Ausrüstung ist weitgehend noch da. Und nun?
    • Mitstreiter: die Hesindegeweihte und Magiedilettantin Lutisana d‘Auspizzi von Khômwacht, der Thorwaler Skalde und Phexgeweihte Thurbold Aelfhildson, die borongeweihte Golgaritin Richild von Moorbrück

Boron:

  • Die Weisheit der Spinne (Dschungel in der Nähe von Mirham): Die Informationen des Sklavenhüters Kusim aus Mirham führen Doratrava, Firutin und Lusmara Cavalcanti, in deren Diensten sie reisen, in ein Lager mitten im Dschungel nördlich von Mirham. Die anderen Mitstreiter, welche Doratrava nach Mirham begleitet haben, sind mittlerweile ihrer Wege gegangen. Dafür treffen sie in dem Lager, das dem Sklavenhandel dient, überraschenderweise auf eine Bekannte von Lusmara, die Hesindegeweihte Lutisana d‘Auspizzi, sowie deren Leibwächterin, bei der es sich um die Borongeweihte Richild von Moorbrück handelt, die Doratrava von früher kennt. Lutisana haben eigene Forschungen, die auch mit den Wudu zu tun haben, hierher geführt, doch da sich die Interessensgebiete der Gelehrten ähneln, schließen die Gruppen sich zusammen. Lediglich Firutin macht sich vom Acker, als er Richild erkennt, dafür bringt Lutisana noch ein weiteres Mitglied in die Gruppe: den Thorwaler Skalden Thurbold Aelfhildson, der in Gefangenschaft geraten war und hier hätte als Sklave verkauft werden sollen, doch Lutisana hat ihn freigekauft, wenn sie dafür auch sehr tief in ihre Tasche hatte greifen müssen. Dafür ist der Thorwaler ihr sehr dankbar und schließt sich ihr an.
    In dem Lager sind im Übrigen nicht nur Menschen zugange, sondern auch Waldmenschen, welche Nachfahren der Wudu sind, sich aber ganz in der Tradition ihrer Ahnen auch dem Sklavenhandel widmen, wenn sie auch mehr unter sich bleiben. Der Handelsplatz stelle allerdings so etwas wie eine neutrale Zone dar, wie die neuen und alten Gefährten erfahren, außerhalb dessen man jederzeit von den Wudu-Nachfahren, die in der Nähe auch eine Siedlung haben, überfallen werden könne.
    Als ein wenig Zeit ist, tauschen sich die Gelehrten über ihre Beweggründe, hier zu sein, aus. Lusmara erläutert die „Khunchomer Korrespondenz“ zwischen Svelinja Horas und dem damaligen Sultan Hasrabal und ihre eigenen Theorien dazu, dass diese keinen Konflikt gegeneinander austrugen, sondern gemeinsam gegen eine Bedrohung vorgingen: die Wudu. Dabei sei dann Svelinja in Wirklichkeit gestorben. Sogar Fran-Horas selbst soll die Wudu besucht haben, um sie Dinge zu lehren, und was für Dinge das gewesen sein könnten, könne sich ja jeder denken, der weiß, mit was sich Fran-Horas beschäftigt hat. Das Wudu-Reich habe bis vor etwa 1.600 Jahren bestanden, seine Zerschlagung falle also genau in den Zeitraum, als die Khunchomer Korrespondenz stattfand, welch seltsames Zusammentreffen.
    Dann erzählt Lusmara nochmals ihre ganze Geschichte von vorne. Erst wollte sie Doratrava das machen lassen, aber da dieser viele Zusammenhänge nicht klar sind, bringt sie das nicht auf die Reihe. So berichtet also Lusmara von den Fragmenten der „Khunchomer Korrespondenz“, welche sie verschiedenen Experten zwecks Übersetzung habe zukommen lassen, vom Tod der Hesindegeweihten Magistra Ksah in Khunchom, deren Ermordung erst Doratrava und ihre damaligen Gefährten in die Sache hineingezogen haben, da sie zufällig anwesend waren. Lusmara erzählt von ihrer Gefangennahme, während Doratrava beisteuert, wie sie nach und nach die Übersetzungen der Fragmente einsammeln konnten welche sie schließlich zu einem Ort in den Khunchomer Bergen führte, der angeblichen Grabanlage der Svelinja Horas. Dort trafen sie auf Adeptus Firnwieser, den ein magischer Unfall, wie er es nannte, dort eingesperrt hatte, und konnten nach harten Kämpfen Lusmara aus den Klauen ihrer Entführer befreien, denen es wohl darum ging, die Mumie der Horaskaiserin an sich zu bringen (was sie letztendlich auch schafften), und zwar im Auftrag des (jetzigen) Sultan Hasrabal.
    Lusmara zitiert dann aus ihren Unterlagen das Rätsel der Sphinx, welche ihnen begegnete, als das Grab der Svelinja Horas zusammengestürzt war und dessen Bedeutung ihnen noch immer schleierhaft ist. Da es in dem Rätsel auch um die Unsterblichkeit zu gehen scheint, war Lusmara Feuer und Flamme, eine Expedition in den Süden auszurichten, um dem Rätsel auf den Grund zu gehen, und hat Doratrava und Firutin angeheuert. Die weiteren Nachforschungen hatten schließlich zu dem Sklavenhändler Kusim Velorian geführt, den wir durch eine ausgefeilte Eistanzvorführung Doratravas dazu brachten, ihnen den Kontakt mit den Wudu zu verschaffen.
    Während die Gruppe überlegt, wie sie an weitere Informationen über die Wudu kommt, über deren Herkunft man nicht viel weiß, lediglich, dass sie „plötzlich da“ gewesen seien und das in großer Zahl, wird das Lager plötzlich von drei riesigen Schlingern angegriffen. Doratrava und ihre Gefährten müssen in den Dschungel fliehen, das führt sie aber direkt in die Arme der Wudu, welche sie gefangen nehmen. Immerhin stellt sich heraus, dass Thurbold die Sprache der Wudu übersetzen kann, was daran liegt, dass er ein Phexgeweihter ist, wie Doratrava später erfährt.
    Doratrava will die Gefangennahme nicht hinnehmen und versucht erneut zu fliehen, doch ein vergifteter Pfeil, der ihre Schulter trifft, macht diesem Ansinnen ein Ende. An Baumstämme gebunden werden die Gefährten längere Zeit durch den Dschungel geschleppt, bis sie eine ein Tal, in dem sich eine Stufenpyramide erhebt, erreichen, in die sie geschafft werden, und darin zu einem Altar, über dem ein riesiger, steinerner Totenschädel thront, der golden bemalt oder gar mit Gold überzogen ist. Zerfledderte Rabenkadaver sind auf dem Altar wie Reliquien drapiert.
    Vor dem Altar steht eine nackte Wudu-Frau und erhebt ihre Stimme, nach Thurbolds Übersetzung sollen Die Gefährten wohl geopfert werden, doch da erscheint plötzlich eine riesige, siebenbeinige Spinne, in deren Körper eine sehr alt und wie ein Rondrakamm aussehende Waffe steckt, und vertreibt die Wudu.
    Plötzlich hören alle Gefährten eine in der jeweiligen Muttersprache sprechenden Stimme in ihrem Kopf. Auch zu Doratrava spricht die Stimme, aber nicht auf Garethi …
    „Interessante Gruppe, die ihr da seid“, verstehen die Gefährten. „Kinder der zerrissenen Götter ihr seid. Du des zweifach zerrissenen, du des dreifach zerrissenen.“ Doratrava bekommt nicht genau mit, wen die Spinne jeweils meint. „Lasst uns nicht darüber reden. Wesen aus anderer Zeit.“ Auch die letzten beiden Sätze waren jeweils auf einen oder ein von ihnen gemünzt. Und die letzte Bemerkung galt Doratrava …
    Diese spürt, wie auf einmal der Rest des abgebrochenen Pfeils aus ihrer Schulter verschwindet und es ihr ein wenig besser geht, während die Spinne behauptet, „das andere Wesen aus einer anderen Zeit“ zu sein. Sie verstecke sich vor dem Tod. Dann fragt sie, was die Gruppe hier will, und Lutisana erklärt, auf der Suche nach Wissen über die Wudu zu sein.
    Die Spinne faselt weiterhin Dinge über zerrissene Götter und spricht davon, dass Richilds Gott noch öfter zerrissen worden wäre als Lutisanas oder Thurbolds. Doratrava will die Gesprächigkeit und das Wissen des Wesens ausnutzen und fragt, was sie damit meine, ein Wesen aus anderer Zeit zu sein. Sie antwortet: „Es gibt welche, die dem Fluss der Zeit widerstehen, die sich aus dem Spiel nehmen. Du bist in beiden Welten unterwegs.“ Das gibt der Gauklerin zu denken.
    „Ich fürchte das Vergessen“, führt die Spinne weiter aus. „Je länger ich lebe, desto mehr vergesse ich.“ Lutisana erklärt, man könne Unsterblichkeit erlangen, indem andere einen nicht vergessen. Die Spinne erklärt, sie sei nicht mutig genug gewesen. Sie habe das Geheimnis der Unsterblichkeit gefunden und nasche seitdem von den Opfern der Verrückten, sie habe hier ihre Nische gefunden. Dann will die Spinne der Gruppe etwas zeigen. Sie führt sie in einen Raum mit Wandbildern, und dazu laufen im Geist der Gefährten Szenen ab, die sie dort hineinprojiziert.
    Die erste Szene zeigt, wie viele Leute, Wudu, sich vor einem Tempel versammeln. Es ist Nacht, die Sterne sind zu sehen. Sie gehen die Treppe hinauf und verschwinden in einer Öffnung.
    Die zweite Szene zeigt, wie die Wudu aus einem anderen Tempel treten und die Treppe hinuntergehen. Auch hier herrscht sternklare Nacht. Und die dritte Szene ist zwischen den beiden anderen angeordnet. Richild stockt das Herz, sie sehen einen Raben, der von goldenen Ketten in vier kleinere Raben zerbrochen wird.
    „Und deshalb zerbrechen die Götter“, erklärt die Spinne dazu. „Wenn Götter zerbrechen, entsteht große Magie für große Rituale. Es gibt nur einen Gott, der mag, wenn andere Götter zerbrechen, und der ist gefesselt. Er hat gelernt zu zerbrechen, und er hat gelernt, wie man andere zerbricht.“ „Und er ist auch schon zerbrochen?“ fragt Doratrava impulsiv dazwischen. Die Antwort ist irgendwie nicht ganz zu fassen: „Es gibt einen Gott, der [gut zerbrechen kann / besondere Zielscheibe ist].“ Zumindest versteht sie die vagen Gedankenbilder so.
    „Ich habe eine Aufgabe für euch“, eröffnet die Spinne der Gruppe nun. „Wenn ihr verhindert / wenn ich euch zeige, wie man verhindert, dass dieser Gott ein weiteres Mal zerbricht, werde ich dann Unsterblichkeit erlangen ohne die Mühsal eines diesseitigen Lebens?“ Lutisana bestätigt das, sie werde alles aufschreiben und für die Nachwelt erhalten.
    „Geht in die Heimat der Wudu“, spricht die Spinne daraufhin weiter, „und findet meine Schwester Tectesta.“ Nach dem, was die Gefährten gesehen haben, kamen die Wudu wohl durch eine Art Portal von ihrer Heimat hierher. Doch wo befindet sich das Portal? Und wo ihre Heimat? Das kann oder will die Spinne uns nicht beantworten. Sie führt aus, dass diese Pyramide, in der sie sich befinden, von den Wudu errichtet worden sei, aber gekommen seien sie durch die Zitadelle der Geister. Diese sei nicht weit von hier, und doch unerreichbar.
    Wir fragen nach einem anderen Weg und bekommen eine in Doratravas Augen seltsame Antwort: „Bevor die Sphingen und die Greifen das waren, was sie jetzt sind, da kamen sie übers Meer. Auch wenn eure Schiffe nicht fliegen, dann können sie doch eine Reise bewerkstelligen, wenn auch eine Reise ohne Rückkehr. Doch es gibt auch eine Rückkehr ohne Reise.“ Die Spinne erklärt, sie zahle einen hohen Preis und breche mehrere Gesetze, um uns dieses Wissen zur Verfügung zu stellen, und dennoch könne sie nicht mehr als Bruchstücke liefern. „Die Heimat der Wudu ist euer Ziel. Sucht dort nach Menschen, Geistern, Dämonen … nein, letzteres würde ich nicht von euch verlangen.“
    Doratrava fragt nochmal nach der Zitadelle der Geister, wieso diese unerreichbar sei. „Nicht jeden Weg, den du gehen kannst, können auch andere gehen“, bekommt sie zur Antwort.
    Lutisana fällt es plötzlich wie Schuppen von den Augen: die Sternbilder, die im Nachthimmel des zweiten Bildes zu sehen sind, entsprechen denen auf den Steintafeln aus Kuslik, welche sie ursprünglich hierher geführt haben! Als sie das ausspricht, meint Thurbold, der sich die Konstellationen im Himmel des ersten Bildes ansieht, das könne man navigieren, wobei man natürlich die verstrichene Zeit berücksichtigen müsse.
    Die Spinne erhebt wieder ihre Gedankenstimme: sie habe eine weitere Aufgabe für uns. Wir müssten lernen, Pforten zu schließen. Und dann müssten wir etwas tun, zu was ihr der Mut fehle: ihr Leben beenden. „Ich könnte euch das Herz brechen mit der Erzählung, wie die Götter zerbrochen sind“, erwidert die Spinne. „Ich könnte euch sagen, dass das, was keinen Preis hat, auch keinen Wert hat. Dass man nur auf das stolz ist, was man mit den eigenen Fähigkeiten erreicht hat. Jede Spezies muss ihre Welt neu ordnen. Ich bin ein Relikt, das nicht mehr in diese Zeit gehört.“ Dann schickt den Gefährten ein Bild, wie sie mit erhobener Mandibel von ihr an den Wudus vorbeigehen.
    Schließlich ringen die Gefährten sich durch, der Spinne ihren Wunsch zu erfüllen. Richild zieht das Schwert aus ihrem Körper und merkt erneut, dass es für wesentlich größere Hände als ihre gemacht wurde. „Bringt Tectesta meine rechte Mandibel“, sind die letzten Worte der Spinne. In diesem Moment schließt sich auch Doratravas Pfeilwunde, als wäre sie nie dagewesen, und sie fühlt neue Kraft durch ihren Körper strömen, muss sich aber gleichzeitig übergeben, vermutlich, um den Rest des Gifts loszuwerden.
    Richild verrichtet das blutige Werk. Völlig unspektakulär sinkt die Spinne leblos zu Boden. Richild entfernt daraufhin die Mandibeln. Mit diesen in der Hand können die Gefährten die Pyramide an den Wudu vorbei verlassen, ohne weiter behelligt zu werden. Draußen treffen sie einen Suchtrupp, der von Lusmara und Firutin angeführt wird.
    Später ergibt ein Abgleich der Sternenhimmel, dass das Ziel, also die Heimat der Wudu, irgendwo im Südmeer liegen muss, und dieses kann recht genau eingegrenzt werden. Thurbold meint, er schulde Lutisana noch einen Gefallen, und erklärt sich sofort bereit, diese auf der entsprechenden Expedition zu begleiten. Richild ist sich da noch nicht ganz sicher. Und auch Doratravas muss sich das nochmals reiflich überlegen.
    • Mitstreiter: der halbelfische Magier Firutin Firnwieser, die Hesindegeweihte und Magiedilettantin Lutisana d‘Auspizzi von Khômwacht, der Thorwaler Skalde und Phexgeweihte Thurbold Aelfhildson, die borongeweihte Golgaritin Richild von Moorbrück
  • Das Opfer der Wudu (Mirham): Doratrava und ihre Gefährten sind von der Gelehrten Lusmara Cavalcanti angeheuert worden, um im Süden Forschungen bezüglich der "Khunchomer Korrespondenz" anzustellen. Sie fahren mit Kusrajs Schiff und finden nahe Mirham ein anderes Schiff, das mit zerstörter Takelage auf dem Meer treibt. Als sie sich dem Schiff nähern, stellen sie fest, dass nur ein einziger Mensch an Bord ist, und zwar eine Frau, die mit zerfetzter Kleidung an den Mast gefesselt wurde, denn das Schiff wurde von Waldmenschen, Wudu, wie die Frau sagt, angegriffen und die Bestzung abgeschlachtet. Wieso man sie verschonte, wenn man das so nennen kann, weiß sie nicht. Sie retten die Frau, die sich als Amira Rahjada Numenez vorstellt, und bringen diese und das beschädigte Schiff, einen Kurierfahrer, nach Mirham, denn Amiras Familie hat dort Besitzungen und stellt auch den Kommandanten einer der Festungen, welche die Shamir-Mündung bewachen, die nahe Mirham liegt.
    Amira lädt die Gruppe auf das Landgut der Familie ein, doch in der Nacht werden sie und die Gruppe von einer Horde bissiger Fledermäuse angegriffen, die offenbar von Wudu gesteuert werden. Nachdem der Angriff zurückgeschlagen werden konnte, beschließt die Gruppe, am nächsten Tag in das Stadthaus der Numenez in Mirham selbst umzuziehen, da es dort sicherer sei, wie Amiras Vater Bosco meint. Außerdem können Firutin und Lusmara dann in die Magierakademie gehen, um ihre Forschungen voranzutreiben. Im Stadthaus lernen sie auch einen Gast von Amira kennen, ihre Freundin Qunbusalab, eine junge Frau, die eine maraskanische Spinnenhexe ist, wie sich später herausstellt. Diese schließt sich der Gruppe an.
    Allerdings ist das Stadthaus doch nicht so sicher, am Abend werden Doratrava und ihre Gefährten erneut von Fledermäusen angegriffen.
    Am nächsten Tag suchen dann Firutin und Lusmara wie geplant die Magierakademie auf, während wir anderen uns die Stadt anschauen. Dabei erlangen wir auch Informationen über die Wudu: heute soll es nur noch wenige davon geben, aber früher hätten sie die Gegend hier beherrscht und einem grausamen Totenkult gefrönt. Als Lusmara und Firutin von der Akademie zurückkehren, können sie beisteuern, dass die Wudu zur Zeit der Khunchomer Korrespondenz tatsächlich die Stadt Mirham beherrscht haben. Amira spricht davon, dass der höfische Sklavenaufseher erschöpfend über die Mirhamer Geschichte und wohl auch über die Wudu Auskunft geben könne.
    Diese Nacht trifft die Gruppe Vorkehrungen gegen weitere Angriffe, doch vergebens. Es sind diesmal aber keine Fledermäuse, die angreifen, sondern ein riesiger, muskelbepackter Wudu, der von einem Dämon beherrscht wird, wie Firutin herausfindet, so dass er kaum zu töten ist und uns einige Mühe bereitet. Im Anschluss untersucht Firutin Amira und stellt fest, dass auf ihr ein Fluch liegt, daher die Angriffe. Doch leider könne er ihn nicht brechen. Möglicherweise könne es die Boron-Kriche, die hier einen Tempel uinter al'anfaner Ritus hat (der einzige Tempel in der Stadt), aber die Boron-Kirche und Amiras Vater sind sich nicht grün, daher scheidet diese aus. Firutin fällt dann nur ein Wudu-Schamane ein, solange müsse man Amira unter einem Vorwand in den Boron-Tempel schaffen, denn auf geweihtem Boden sollte sie sicher sein.
    Die Familie des Sklavenaufsehers richtet eine Orgie aus, was eine Gelegenheit wäre, um an ihn heranzukommen. Die Forschungen in der Akademie fördern unter anderem zutage, dass die Wudu die Verehrung ihres Gottes „V-Sar“ wohl in die aventurische Boron-Verehrung eingeschleust hätten.
    Amira verschafft der Gruppe am Abend des nächsten Tages, nachdem sie eine ruhige Nacht im Borontempel verbracht hat, Zugang zu besagter Orgie. Das ist schon eine ganz besondere Erfahrung, sie findet in den Thermen statt, die von der Pracht her dem Rahjatempel in Belhanka nicht nachstehen, und auch die vielen kaum bekleideten jungen Frauen und Männer würden viel eher in einen Rahja-Tempel passen. Was nicht dazu passt, sind die Ringkämpfe, die hier ebenfalls veranstaltet werden. Nerdara schafft es, mit Kusim, das ist der Name des Sklavenaufsehers, ins Gespräch zu kommen. Kusim kauft Sklaven von den Wudu, und keine Sklaven haben so mit dem Leben abgeschlossen wie diejenigen, die er von den Wudu bekommt, wie er sagt. Als Gegenleistung liefert er ihnen Waffen und Geld, was immer sie mit letzterem auch anfangen mögen. Auch geschichtlich ist Kusim sehr bewandert. Er erzählt die Geschichte vom Verlust der Herrschaft der Wudu über Mirham. So lagen einst die Panzerreiter des Sultanats Elem vor der Stadt und belagerten diese. Doch es ging nichts vorwärts, so säten die Elemiten Grassamen auf den sumpfigen Feldern rings um die Stadt, und es wuchs prächtig. Als im nächsten Jahr die Trockenzeit kam, verdorrte das Gras, und die Belagerer zündeten es an, so dass das Feuer auf die ganze Stadt übergriff und die Wudu heraustrieb. Das war das Ende des Reiches der Wudu, und seit dem steht die Redewendung „über etwas Gras wachsen lassen“ für die kampflose Lösung eines Problems, und das war vor mehr als 1200 Jahren. Weiterhin führt Kusim aus, dass die Wudu glauben, sie könnten sich vom Tod freikaufen, indem sie möglichst viele Seelen Visar, ihrem dunklen Gott, opfern.
    Nerdara möchte über Kusim mit den Wudu in Kontakt kommen, aber der will eine "Überraschung" als Gegenleistung. Da preist die al'anfaner Meisterschneiderin Doratrava und ihre tänzerischen Fähigkeiten an und verspricht ihm ein unvergessliches Erlebnis.
    Ein Magier, der in der Therme die Luft gekühlt hat, bringt Nerdara auf die Idee, eines der Becken zufrieren zu lassen und darauf dann Doratrava einen Tanz auf Kufen aufführen zu lassen. Das hat Doratrava noch nie gamacht, aber sie bekommt es hin, und dann hat sie die Eingebung, den Sklavenhüter auf seinem Stuhl über das Eis zu wirbeln, was ihn tatsächlich in Begeisterung versetzt, so dass er dem Informationsaustausch zustimmt.
    • Mitstreiter: der halbelfische Magier Firutin Firnwieser, der zwielichtige Händler Kusraj, die al'anfaner Meisterschneiderin Nerdana Opulenca di Rypell mit ihrem Diener Caramello II, der Streuner Rahjan, der al'anfaner Magier Valadur Vinarius, die maraskanische Spinnenhexe Qunbusalab

Travia:

  • Khunchomer Rätsel (Khunchom und Gebirge in der Nähe): Doratrava ist zum alljährlichen Gauklertreffen nach Khunchom gereist, doch vor dessen Beginn trifft sie in einem Funduq zufällig Kusraj wieder und gerät in den Angriff einiger Reiter auf eine Draconiterin, eine Magistra Ksah, die ebenfalls Gast des Funduqs ist. Sie und einige andere Gäste, namentlich die al'anfaner Meisterschneiderin Nerdana Opulenca di Rypell mit ihrem Diener Caramello, der Streuner Rahjan und der al'anfaner Magier Valadur Vinarius, schlagen den Angriff zwar zurück, doch Ksah stirbt trotzdem.
    Der Herr des Funduq erzählt uns anschließend, die Draconiterin hätte ihn um Hilfe gebeten, da sie sich bedroht gefühlt hatte, es wäre da um ein altes Dokument in ihrem Besitz gegangen. Offenbar fühlt er sich verantwortlich und heuert seine schlagkräftigen Gäste an, den Fall zu klären.
    Die Gruppe stellt Nachforschungen an und findet heraus, dass Magistra Ksah für eine andere Magierin, eine Lusmara Cavalcanti aus dem Lieblichen Feld, einen Teil eines altes Dokument ünersetzen sollte, in dem es wohl um die Taten einer ehemaligen Horaskaiserin namens Svelinya geht.
    Doratrava und ihre Mitstreiter schaffen es, das ganze Dokument übersetzen zu lassen, erfahren aber dabei, dass Sultan Hasrabal ebenfalls Interesse an dem Dokument hat und seine Leute uns beobachten.
    Aus der Übersetzung lässt sich schließen, dass das Grab von Svelinya-Horas in einem Gebirgszug in der Nähe von Khunchom zu finden sein könnte. Danach wird Doratravas Erinnerung etwas vage, irgendwie gelangen sie und ihre Mitstreiter auf wundersame Weise zu diesem Grab und stellen fest, dass die kryptischen Anweisungen in dem Dokument dazu dienen, einen Zugang zu finden und Fallen darin zu umgehen. Sie schaffen es damit, hineinzukommen, und finden darin zu Doratravas großer Überraschung den Magier Firutin Firnwieser, der nackt darin gefangen ist. Er sei auf einer Expedition gewesen, um die Herkunft von Artefakten zu klären, welche ihm be der gemeinsamen Episode mit Doratrava in Thalusa beziehungsweise Selem in die Hände gefallen seien. Das hätte ihn hierher geführt, doch seine Expeditionshelfer hätten ihn ausgeplündert und hier eingesperrt.
    Mithilfe der Anweisungen im Dokument schafft die Gruppe es, alle Fallen zu umgehen, allerdings bleibt der Diener Caramello auf der Strecke, als er einmal unvorsichtig ist. Doch als sie vor dem Sarg von Svelinya-Horas stehen, greift plötzlich Sultan Hasrabal persönlich mit ein paar Schergen an. Er hat auch jene Magistra Cavalcanti als Gefangene dabei, und es kommt zum Kampf. Die Gruppe kann zwar ein paar Schergen erledigen, wobei Doratrava durch einen Säbelhieb schwer an der Brust verletzt wird, aber ein Golem unter der Herrschaft des Sultans holt die Mumie der Horaskaiserin ohne Rücksicht auf die letzte Falle aus ihrem Sarg, woraufhin die ganze Grabkammer einstürzt. Die Gruppe kann sich und die Frau Cavalcanti mit Mühe retten und sieht, dass Hasrabal sich in eine Kreistallstatue verwandelt.
    Als Doratrava und ihre Mitstreiter außerhalb des Trümmerberges im Freien angekommen sind, wühlt sich plötzlich der Golem daraus hervor, auf der einen Schulter die Mumie der Kaiserin, auf der anderen die Kristallstatue Hasrabals, und flüchtet mit diesen, ohne dass die Gruppe sie aufhalten kann. Da taucht plötzlich eine Sphinx aus dem Himmel auf, spricht eine unverständliche Prophezeiung und verschwindet wieder.
    Zurück in Khunchom erklärt die wiederhergestellte Frau Cavalcanti, dass sie das Dokument von einem Boten bekommen hat und den Absender nicht kennt. Außerdem hätten ihre Entführer sie nach einer Skorpiongottheit gefragt, über die sie aber nichts wisse. Allerdings deuten ihre eigenen Erkenntnisse zusammen mit den Worten der Sphinx darauf hin, dass es irgendwo tief im Süden ein Geheimnis geben müsse, das man ergründen sollte. Nerdana ist sofort Feuer und Flamme, und sie und Frau Cavalcanti heuern uns an, eine Expedition in den Süden zu unternehmen.
    • Mitstreiter: der halbelfische Magier Firutin Firnwieser, der zwielichtige Händler Kusraj, die al'anfaner Meisterschneiderin Nerdana Opulenca di Rypell mit ihrem Diener Caramello, der Streuner Rahjan, der al'anfaner Magier Valadur Vinarius

undatiert:

1040 BF

Ingerimm:

  • Stiertreiber (Gratenfels; Ukuban (Amhallassih)): Doratrava trifft wieder auf Anish, die sie bittet, ihr bei der Suche nach ihrem im Amhallassih verschwundenen Vetter Yakuban zu helfen. Auch Rondradin von Wasserthal ist wieder mit von der Partie, ebenso ein Ritter namens Otgar von Salmfang, auf dem Weg in den Amhallassih gabeln wir auch noch den Praiosgeweihten Thallian von Elenvina auf. Es stellt sich heraus, dass Anishs Vetter von einer verbrecherischen Wesira gefangen wurde, die immer wieder Leute entführt, um sie in einer Almadinmine schuften zu lassen. Die Gruppe kann der Wesira das Handwerk legen, Doratrava kann in diesem Zuge den Bey von Ukuban mit ihren tänzerischen Fähigkeiten beeindrucken, der sie reich beschenkt.
  • Weiberwirtschaft (Gratenfels; Grafschaft Wengenholm im Kosch): In Gratenfels trifft Doratrava erneut auf Rondradin von Wasserthal, der sie und die Sharisad Anish einlädt, mit ihm in die Graftschaft Wengenholm im Kosch zu kommen, da er im dortigen Rondratempel nach dem Rechten sehen muss. Unterwegs sammeln sie auch noch einen Söldner namens Arve und den Utulu Lugân ein. Beim Tempel angekommen stellt die Gruppe fest, dass dieser verlassen ist, weil der Geweihte sich auf dem Haffax-Feldzug befindet, dass aber die Gegend von Harpyien unsicher gemacht wird, welcheVieh und junge Männer verschleppen. Arve kommt auf die verrückte Idee, sich als Lockvogel für die Harpyien zu präsentieren, was auch klappt, aber obwohl die Gruppe ein paar der Harpyien verletzen kann, flüchten sie schließlich. Die Gruppe nimmt die Verfolgung auf und gerät erneut mit den Harpyien aneinander. Im Austausch gegen einen gefangenen Büttel lassen sich Rondradin und Arve entführen, denn sie brauchen Männer zur Fortpflanzung. Wir folgen den Vogelweibern und schaffen es, sie erneut anzulocken, wobei Anish sie mit einem magischen Tanz der Liebe so verwirren kann, dass sie sich gegenseitigt bekämpfen, allerdings versäumt sie es, die Wirkung auf die Harpyien zu beschränken, sodass nun auch Lugân und Doratrava liebestoll übereinander herfallen, was der zu dieser Zeit noch immer unter den übertrieben strengen Lehren ihrer traviageweihten Zieheltern leidenden Doratrava im Anschluss ein gehöriges Trauma verursacht, welches sie damit kompensiert, dass sie Lugân "treu" bleibt und einige Zeit mit ihm als Gefährten zusammen herumzieht.
    In den ganzen Wirren können Rondradin und Arve einen Teil der Harpyien vom Nest weglocken und sich befreien, allerdings hat Rondradin einen Narren an der verletzten Harpyie Holle gefunden, sie er mitbringt und seitdem versteckt und pflegt. Aber die Gefahr, die von den Vogelfrauen ausging, ist nun gebannt.

Tsa:

  • Im Dienste des Flussvaters (Elenvina, Flussvaters Reich): Während einer Bootsfahrt in der Nähe von Elenvina lädt Ellerdorn, der Haushofmeister des Flussvaters, auf eine Art, die man nicht ablehnen kann, Doratrava und ein paar Mitreisende in Flussvaters Reich ein. Dieser beauftragt uns (auf eine Art, die man nicht ablehnen kann), vom Herzog der Nordmarken die verlorengegangene Krone des Barschbarons wiederzubeschaffen, dann werde ein alter Bund (über dessen Natur er nicht aufklärt) erneuert werden. Mit dieser Aufgabe wenden wir uns an den Herzog und die Krone kann tatsächlich gefunden werden. Zusammen mit dem Herrscher der Nordmarken bringen wir sie dem Flussvater und dem Barschbaron zurück. Seitdem ist Doratrava in Flussvaters Reich immer willkommen (hat er jedenfalls gesagt).

Ab Mitte Efferd:

  • Hexenwerk (Donnerbach, Salamandersteine): Auf dem Rückweg vom Schlangental nördlich von Donnerbach in die Stadt werden Doratrava und ihre Gruppe, die noch immer in Begleitung von Aldare VIII. Donnerhall und ihren Rondrianern sind, zu denen auch Prinz Arlan von Löwenhaupt gehört, von einer Hexe angegriffen, wobei Arlan versteinert wird. Es stellt sich heraus, dass es sich bei der Hexe um Yolana von den Rotwassern handelt, eine Feindin des weidener Herzogenhauses und der Menschen an sich, die schon ganze Dorfgemeinschaften verflucht hat. Aldare hätte vor Jahren eine von Rondra gesandte Vision gehabt, dass Arlan und ihrer Tochter Thalia Ljosvaki eine große Zukunft hätten, und das wolle die Hexe wohl verhindern.
    Im Folgenden findet die Gruppe, auch wiederum unter Mithilfe der Spektabilität der Magierakademie, Virilys Eibon, heraus, dass wohl vor dreizehn Generationen ein Pakt geschlossen wurde zwischen dem Herzog von Weiden und der damaligen Fürst-Erzgeweihten, um eine "Wehr den Feinden" zu errichten oder sogar diese von den Elfen zu übernehmen und weiterzuführen. Wenn die Hexe das verhindern möchte, ist auch Aldares Tochter in Gefahr, und Aldare bittet die Gruppe, diese zu finden und zu warnen. Thalia ist im Moment auf einer Queste in den Salamandersteinen zu einem heiligen Ort der Rondrakirche.
    Die Gruppe begibt sich nochmals zu dem Elfen Oluvindar Nebeltänzer, dem sie von der Sache berichten. Er kann daraufhin die Information beisteuern, dass der Feind, dem die Wehr gilt, der "König der Schatten" sei, ohne dies näher ausführen zu können oder zu wollen, und dass in der Tat vor den Menschen eine bestimmte Elfensippe die Wehr aufrecht erhalten habe. Oluvindar vermittelt ihnen seine Enkelin Aifiri als Führerin in die Wälder der Salamandersteine.
    Inzwischen hat Aldare den Fluch von Arlan auf sich genommen, das heißt, sie ist nun versteinert und er kann sich wieder bewegen, damit er mit uns kommen kann. Die um Arlan erweiterte Gruppe bricht alsbald unter Aifiris Führung auf und reist über die Motte Hohentann in die Wälder nördlich des Neunaugensees. Auf dem Weg gabeln wir einen fuchsartigen Biestinger namens Spitzschnauz auf, mit dem sich Blââth anfreundet. Auf dem Weg werden sie von einem Schattenwolf belauert, doch ein Hippogriff kommt ihnen zu Hilfe. Sie schaffen es, das Rondraheiligtum zu finden, das mit dem Kampf der Rondrianer gegen die Goblins vor langer Zeit zu tun hat, und dort befindet sich auch Thalia, der sie erzählen, warum sie hier sind. Diese hatte kürzlich noch anderen Besuch von einem alten Elfen, der ihr eröffnete, seine Ahnen hätten ihren Ahnen die "Wacht" übergeben, außerdem sagte er etwas davon, dass Träume den "Schattenkönig" gebären würden, wobei er auf einen steilen Hügel in der Nähe deutete.
    Die Gruppe, erweitert um Thaila, beschließt, diesen Hügel zu untersuchen. Dieser ist bedeckt von einer Anzahl Säulen oder Stelen, welche teilweise mit Zeichen bedeckt sind. Doratrava spürt, dass sich zwischen den Säulen ein Portal befindet, das allerdings geschlossen ist. Thalia hat allerdings die letzten Nächte auf dem Hügel ein grünliches Leuchten wahrgenommen, was darauf schließen lässt, dass das Tor nachts möglicherweise geöffnet ist. Also legt sich die Gruppe in der folgenden Nacht auf die Lauer.
    Tatsächlich landet in der Nacht eine Hexe mit einem Raben zwischen den Stelen, aber es ist nicht Yolana. Es kommt zum Kampf, bei dem sie dei Schattenwölfr unterstützen, welche aus dem Portal treten. Doratrava und ihre Mitstreiter können die Hexe, deren Name Safira ist, mit Mühe besiegen, doch sie beschwört mit dem letzten Atemzug den König der Schattenwölfe, der aus dem Portal tritt und sich auf Arlan und Thalia stürzt. Dieser erweist sich als nahezu unverwundbar, bis die Gruppe erkennt, dass sie die Waffen mit dem Blut Arlans oder Thalias benetzen müssen, um dem Wesen zu schaden. Arlan stirbt fast, aber mit diesem Wissen gelingt es schließlich, das unwirkliche Wolfswesen dorthin zurückzuschicken, woher es kam.
    Am nächsten Tag tragen Hippogriffe Doratrava und die andern aus dem Wald, ein unvergessliches Erlebnis. Sie kehren dann wieder über Hohentann nach Donnerbach zurück, wo die Rondrageweihten sie fast schon überschwänglich empfangen. Aldare ist noch versteinert, aber das ist nur eine Frage der Zeit, und Doratrava und ihre Mitstreiter sind ab sofort immer gern gesehene Gäste im Donnerbacher Rondratempel.
    • Mitstreiter: der Gjaslker Blââth, die Entdeckerin aus Grangor Navinia Brigonetti, der al'anfaner Schwertgeselle Coragon Honak
    • Wichtige Kontakte: die Fürst-Erzegeweihte von Donnerbach Aldare VIII. Donnerhall, Prinz Arlan von Löwenhaupt von Weiden, die Erbprinzessin von Donnerbach Thalia Ljosvaki, die Spektabilität der Magierakademie von Donnerbach Virilys Eibon, der alte Elf Oluvindar Nebeltänzer in Donnerbach, der Hippogriff Donnergrüßer aus den Salamandersteinen

Ab 8. Efferd:

  • Die Elfen vom Düstermoor (Khunchom; Düstermoor-Globule; Donnerbach): Als Doratrava in Khunchom auf der Einfassung eines Brunnens sitzt, wird sie plötzlich in diesen hineingezogen und ertrinkt fast, wird dann aber von einem Tümpel in einem düsteren Wald wieder ausgespuckt, wo sie sich zusammen mit ein paar Leidensgenossen wiederfindet. Bald stellt sich heraus, dass sie sich in einer seltsamen, sonnenlosen Globule befinden, die von düsteren Elfen mit schwarzen Augen bevölkert wird, welche ihnen nach dem Leben trachten. NAch und nach stellt sich heraus, dass wir einem Fluch zum Opfer gefallen sind, den ferne Vorfahren von und vor 500 Jahren zu verantworten haben. Diese haben mit einem 'Albenvolk' einen Vertrag geschlossen, dass diese eine 'Träne des Namenlosen' 500 Jahre lang sicher verwahren sollten, der Preis ist aber das Blut ihrer fernen Nachfahren - unseres. Und daher jagen uns die Elfen.
    Sie schaffen es nach einiger Zeit, die Elfen dazu zu überreden, die Jagd durch einen Zweikampf vier gegen vier zu entscheiden, den die Gruppe um Doratrava tatsächlich gewinnt. Die Blutschuld ist damit beglichen, die Elfen übergeben ihnen die Phiole, die sie bewacht haben und lassen die Gruppe gehen, sie haben inzwischen auch ein Portal aus der Globule heraus gefunden.
    Das ist aber noch nicht das Ende. Die Phiole hat einen unheilvollen, namenlosen Einfluss auf den jeweiligen Träger, was der Gruppe zu schaffen macht. Als sie durch das Portal gehen, kommen sie in den Wäldern nördlich von Donnerbach heraus. Die dortigen Elfen helfen ihnen zwar, verbannen sie aber gleich wieder aus ihrem Wald, sodass die Gruppe sich nach Donnerbach begibt. Der dortige Rondratempel, in dem sie hoffen, die Phiole loszuwerden, hat genauere Aufzeichnungen über die Geschichte der Vorfahren, sie haben ihren Nachfahren sogar einen Brief hinterlassen. Daraus geht hervor, dass es sich beim Inhalt der Phiole nicht um eine Träne handelt, sondern um eine Art Essenz, die mit der Macht des Namenlosen aufgeladen ist und in Verbindung mit den Düsterelfen steht. Der Archivar des Tempels übergibt der Gruppe auch einige Gegenstände, welche ihnen hinterassen wurden. Doratrava bekommt ein Amulett mit heilenden Kräften. Wir sprechen mit der Fürst-Erzgeweihten Aldare VIII. Donnerhall, die uns eröffnet, dass der Tempel nicht ohne weiteres in der Lage ist, die Phiole zu vernichten, und weist uns auf den Hesindetempel der Stadt und die Magierakademie hin.
    Die Gruppe begibt sich zuerst zum Hesindetempel, um dort die Phiole analysieren zu lassen. Derweil widmet sich Navinia der Lektüre eines Buches mit Erkenntnissen über den Namenlosen, welches sich auch im Nachlass der Vorfahren fand, und lässt Doratrava daran teilhaben. Daraus entnehmen sie, dass der Widersacher der Vorfahren ein sogenanntes "Auge des Namenlosen" war, ein überaus mächtiger Diener jenes Gottes. Sie lesen auch über Rattenpilze, die namenlose Zweifel hervorrufen können. Als die Geweihten ihre Analyse beendet haben, erfahren wir, dass die Phiole Seelensplitter enthält und dass von ihr ein magisches Band ausgeht, das vermutlich in eine Globule führt.
    Der nächste Weg führt die Gruppe zu einem alten Elfen, Oluvindar Nebeltänzer, der ihnen von einer vor langer Zeit verschwundenen Elfensippe berichtet, bei denen es sich vermutlich um jene Düsterelfen oder deren Vorfahren handelt. Außerdem erfahren sie von einem "Tal der Schlagen", dort solle es ein Feentor geben, das man mit dem richtigen Schlüssel auf eine bestimmtes Ziel ausrichten kann - zum Beispiel dorthin, wohin das Band der Phiole zeigt.In der Magierakademie hilft uns die Spekatabilität Virilys Eibon mit der Information aus, dass es eine Globulenforscherin namens Rondraja Ma'nandrah gebe, die uns weiterhelfen könne. Außerdem ermittelt er, dass das Band, das von der Phiole ausgeht, genau in Richtung Tal der Schlangen weise.
    Die Gruppe begibt sich nun also ins Tal der Schlangen, mit Bedeckung durch die Rondrakirche, selbst Aldare kommt mit ihnen. Dort treffen sie tatsächlich auf Rondraja Ma'nandrah, der sie ihr Anliegen erklären. Sie sind mittlerweile zu dem Schluss gekommen, dass die Seelen in der Phiole diejenigen der Düsterelfen seien, welche ihnen von diesem Auge des Namenlosen gestohlen worden seien, und dass sie sie retten könnten, indem sie die Phiole in der Düsterelfenglobule öffnen. Rondraja erklärt der Gruppe, wie das Tor funktioniert, bevor diese eine letzte Nachtruhe einlegt.
    Doch in der Nacht erfolgt ein Angriff durch Namenlosen-Schergen. Während die Rondrianer die Namenlosen beschäftigen, öffnet Rondraja das Feentor und Doratrava und ihre Gruppe springen hindurch. Tatsächlich finden sie sich in der Düsterelfen-Globule wieder. Schon haben sie die Elfen entdeckt und wollen sie erneut angreifen, da öffnet Doratrava die Phiole. Die Seelensplitter schießen daraus hervor und vereinigen sich mit den Düsterelfen, die daraufhin erlöst werden, auch die Globule selbst verliert ihren düsteren Charakter.
    Die Gruppe kehrt durch das Tor zurück ins Tal der Schlangen, wo die Rondrianer die Namenlosen mittlerweile besiegen konnten, und gemeinsam kehren sie zurück nach Donnerbach.
    • Mitstreiter: die Jägerin Marja, der Trollzacker Kchorech, der Gjaslker Blââth, die Entdeckerin aus Grangor Navinia Brigonetti, der Magier Marbrug aus Brabak
    • Wichtige Kontakte: die Fürst-Erzegeweihte von Donnerbach Aldare VIII. Donnerhall, der alte Elf Oluvindar Nebeltänzer in Donnerbach, die Spektabilität der Magierakademie von Donnerbach Virilys Eibon, die Magierin Rondraja Ma'nandrah

undatiert:

  • Die Vampirin von Dunkeltal (Andergast): Nach Durchschreiten eines magischen Bildes (s. "Der Golemschmied von Lowangen") finden sich Doratrava, Séloran und Richild in Andergast wieder und geraten in die Jagd zweier Adliger namens Silberfels und Dunkeltal. Dabei retten sie die Schwester von Galdur von Silberfels, Linea, vor einem Wildschwein, wobei sich ihnen ein anderer zufällig Vorbeikommender, ein Lessandro ya Desterzia aus Belhanka, anschließt. Die Rettung bringt ihnen eine Einladung zur Burg Silberfels ein. Auf dem Weg dorthin stolpern sie über ein kleines Mädchen, Linwin aus dem Dorf Apfelquell zwei Tagesreisen entfernt, das sie notgedrungen mitnehmen, nachdem sie erzählt, von "wie Séloran" gefangen worden zu sein, aber fliehen konnte.
    Auf der Burg empfängt sie der Haushofmeister Grendel Schweifenschick, der ihnen Unterkünfte zuweist. Dabei treffen sie einen weiteren Gast, die Bardin Dela Quilinia. Kurz darauf behauptet Linwin, ihren Entführer erkannt zu haben, einen gewissen Severon von Tannwald, einen Gefolgsmann des Herrn von Dunkeltal, der die Burg mittlerweile verlassen hat. In diesem Zuge erzählt Linwin mehr von ihrer Entführung und kann den Ort beschreiben, wo sie festgehalten wurde, offenbar eine Motte. Dort werden auch noch mehr Kinder gefangen gehalten.
    Während des abendlichen Festbanketts erfährt die Gruppe, dass Galdur von Silberfels und Ansgar von Dunkeltal Brüder sind. Es gibt einen Erbvertrag, wonach Galdur die Burg Silberfels zufiel und die Aufgabe, das Haus zu repräsentieren, weshalb es für ein Rittergut dieser Größe sehr viele Bewaffnete auf der Burg gibt. Ansgar von Dunkeltal bekam eine zweite Burg und drei Dörfer, darunter Apfelquell, und soll mit den Einnahmen daraus Galdurs Repräsentationspflichten finanzieren. Aber die Brüder vertragen sich nicht, daher hat Galdur auf das Geld seines Bruders bislang verzichtet und von den Einnahmen einer Eisenerzmine gelebt. Doch diese ist nun erschöpft. Im Zuge dieser Erzählung kommt auch heraus, dass der Herr Schweifenschick erst seit etwa einem Mond hier angestellt ist.
    Am späten Abend will Linea die Gruppe sprechen, nachdem Galdur im Bett ist. Sie berichtet, ihr Bruder Ansgar wäre in letzter Zeit immer unzugänglicher geworden und macht Severon von Tannwald dafür verantwortlich. Die Motte, in der Linwin gefangen gehalten wurde, ist allerdings die seine, sie bittet uns aber, ihn zu schonen, wenn wir Linwin helfen. Außerdem bietet sie uns die Dienste des Hauptmanns der Wache an, der ihr persönlich gegenüber loyal wäre.
    Bei dem Gespräch hat Schweifenschick die Gruppe belauscht, es stellt sich heraus, dass er wohl ein Phex-Geweihter sein könnte, der das Vorhaben der Gruppe gutheißt, aber auf undurchsichtige Weise.
    AM nächsten Morgen brechen wir auf. Auf dem Weg zum, Treffen mit dem Hauptmann kommen sie an einer riesigen Steineiche vorbei, die Doratrava das Gefühl vermittelt, hier werde gerade eine Hochzeit gefeiert, auch wenn sie nichts dergleichen feststellen kann. Der Blick in andere Welten, der ihr zuweilen möglich ist, bleibt vernebelt.
    Die Gruppe trifft den Hauptmann, der sich ihnen anschließt, und am Abend des nächsten Tages erreichen sie die Dunkeltal-Motte, die merkwürdigerweise von Orks bewacht wird. Sie warten, bis alles dunkel ist und auch die Frau, die ganz oben im Turm Laute gespielt hat, zur Ruhe gegangen ist, dann klettert Doratrava über die Palisade und in die Motte, um diese zu erkunden, was sie zeitweise zehn Schritt über dem Boden baumeln lässt, als sie einmal abrutscht. Doratrava schafft es aber dann in den Keller und findet dort einen gefangenen Jungen in einem Käfig, der von weiteren gefangenen Kindern beichtet, von denen immer eins geholt werde und nicht mehr zurück komme, und heute sei er das gewesen. Der böse Mann werde gleich kommen. Doratrava versteckt sich, und tatsächlich taucht kurz darauf Tannwald auf und nimmt den wimmernden Jungen mit sich in den Turmkeller. Dort legt er sie auf den Altar, und eine Frau, eine Vampirin erscheint, um ihn auszutrinken! Das kann Doratrava nicht zulassen und schleudert ein Wurfmesser auf die Vampirin, verfehlt aber in der Aufregung. Tannwald will sich auf sie stürzen, ihn kann sie mit zwei weiteren Wurfmessern fällen. Er ist nicht tot, und Doratrava bringt es nicht über sich, den nun Wehrlosen kaltblütig zu töten, sie schlägt ihn mit dem Knauf eines weiteren Dolches bewusstlos. Vorher hat er noch gemurmelt: „Ihr versteht nicht … Roana … meine Schwester“, doch diese Schwester hat ihr Mahl mittlerweile beendet, der Junge konnte von Doratrava leider nicht gerettet werden. Roana wendet sich ihr zu und sie muss Hals über Kopf fliehen, was ihr um Haaresbreite gelingt.
    Wieder draußen außerhalb der Palisade berichtet sie ihren Gefährten von dem eben Erlebten. Sie beschließen, den Hauptmann zurückzuschicken nach Silberfels, um Verstärkung zu holen, und selbst sofort in die Motte einzudringen, um die restlichen Kinder zu retten. Sie dringen gemeinsam in die Motte ein und treffen im Keller auf Tannwald, der notdürftig versorgt wurde, werden aber von Roana attackiert, die sie in die Flucht schlagen. Dort sind auch vier gefangene Kinder, die sie freilassen.
    Dann verhört die Gruppe Tannwald, Der behauptet, alles nur zum Wohle seiner Schwester zu tun und daran zu forschen, die zu heilen. Den Fluch habe sie von einem Waldläufer in Greifenfurt angehängt bekommen, sie seien dann hierher gekommen, weil Ansgar mit dem Erbschaftsvertrag nicht zufrieden sei und Tannwald im angeboten hat, aus tierischen Zutaten einen Stärketrank zu brauen. Das sei ein guter Deckmantel für seine Forschungen zur Heilung Roanas gewesen, außerdem habe sie das Tierblut bekommen. Doch irgendwann habe dies nicht mehr gereicht, daher die Kinder.
    Dann berichtet Tannwald davon, dass es zwei Versionen des Erbschaftvertrages gebe: den offiziellen und den echten. Aus letzterem gehe hervor, dass die "strahlende Erscheinung" von SIlberfels lediglich von der Familiengruft darunter ablenken solle, denn in beide Linien der Silberfelser und Dunkeltaler hätte sich ein albernischer Vampir eingeschlichen, allerdings ein sogenanntes "Kind der Nacht", das nicht dem Namenlosen anhängt, sondern Boron. Tannwalds Forschungen nach ranken sich um den Borontempel von Havena Mythen, wonach ein Kind der Nacht andere Lebewesen, aber auch Kinder der Finsternis zu den ihren machen könnten. Wenn Roana also schon nicht geheilt werden könne, so könne mit diesem Ritual aber möglicherweise doch ihre Seele gerettet werden. Seitdem versuche Tannwald, Ansgar zu überreden, dass er die Familiengruft betreten dürfe, doch das sei ihm bislang nicht gelungen.
    Doratravas Gefährten trauen Tannwalds Aussagen und seinen Forschungen nicht. Dieser berichtet daraufhin von einem Portrait einer Gelia von Silberfels in der Ahnengalerie auf Burg Silberfels. Auf diesem Bild sei im Hintergrund ein Mann mit einem Anstecker in Form eines weißen Raben zu sehen, dem Symbol Marbos, welche als Schirmherrin der Kinder der Nacht gilt.
    Nach einigem Hin und Her willigt Richild ein, Roana zu helfen, wenn sie sich freiwillig in Schlaf versetzt, denn Séloran hat ausgeführt, dass Vampire das könnten und dann nicht mehr von selbst erwachten. Doratrava ist entsetzt, weil sie den Jungen ausgetrunken hat, aber Richild antwortet lapidar: "Das passiert".
    Die Gefährten verlassen die Motte und bringen die Kinder zu einer Kräuterfrau in der Nähe. Dann kehren sie in die Burg zurück.
    In der Folge wird Lessandero wegen eines Missverständnisses von den Wachen des Dunkeltalers auf dem Abort erschossen. Ansgar von Dunkeltal wird auf die Gefährten aufmerksam, und Severon tischt ihm eine wacklige Geschichte auf, dass er sie wegen einiger Ingredienzien zur Burg Silberfels schicke. Doch plötzlich scheint es, dass Séloran genug hat von den Spielchen und er eröffnet Ansgar, dass Roana eine Vampirin ist, woraufhin Severon sich erklären muss. Ansgar ist sehr erzürnt und will Tannwald und Roana töten, aber Richild kann ihn überzeugen, dass sie erst versuchen wird, Roana zum Schlafen zu überreden. Erst wenn das nicht funktioniert, sollten harte Optionen greifen. Allerdings ist Ansgar so erzürnt, dass er Severon dennoch zum Tode verurteilt.
    Richild will Roana schlafend nach Havena transportieren, da im dortigen Borontempel die Kinder der Nacht bekannt sein sollen, und es wird über die Logistik diskutiert. Derweil stellt uns Ansgar einen Mann zur Seite, einen frisch angeworbenen Söldner namens Laromir Schwertfeger.
    Dann schreitet Richild zur Tat und begibt sich in Roanas Zimmer. Sie diskutiert lange hinter verschlossenen Türen mit der Vampirin, und es gelingt ihr, Roana zum Schlaf zu überreden.
    Séloran stellt unterdessen fest, dass Severon tatsächlich Stärketränke für Ansgar hergestellt hat, diese machen jedoch süchtig und man braucht immer mehr davon, daher Ansgars eingefallenes Aussehen. Er kümmert sich um einen Heiltrank für den Dunkelfelser. Dieser will sich nun auch um die befreiten Kinder kümmern und Dela und Doratrava führen drei seiner Leute zu der Kräuterfrau, damit sie die Kinder von dort zu ihren Eltern bringen können. Als wir dort sind, hat die Kräuterfrau, vermutlich eine Hexe, eine Vision, in der sie behauptet, Doratrava solle unbedingt an der nächsten Hochzeit teilnehmen, einer Käferhochzeit, dort werde sie etwas über ihre Herkunft erfahren.
    Die Gruppe beschließt, zuerst Linea in Silberfels Bericht zu erstatten, bevor sie mit der schlafenden Roana nach Havena aufbrechen. Auf dem Rückweg kommen sie wieder an der riesigen Eiche vorbei, die von hunderten von Glühwürmchen umschwirrt wird. Diesmal gelingt Doratrava der Blick in eine andere Welt, und sie erkennt Gelidas Alvalyrion, der ihr erzählt, sie müsse innerhalb eines Mondes diesen Ort wieder aufsuchen und solle Freunde dabei haben, denn sie würden gebraucht – auf der anderen Seite, in einer Feenwelt. Sie habe dort eine wichtige Aufgabe zu erfüllen, und dabei werde sich ihr ein Fragment ihrer Vergangenheit offenbaren – das erste von zehn. Diese Lichtung hier sei ein Feentor, sie müsse den Baum rückwärtsgewandt nach rechts umschreiten, dann werde es sich ihr öffnen – und nur ihr. Alle, die sie mitnehmen möchte, müssen sie berühren.
    Am nächsten Tag kommt ein Bote von Linea in das Lager der Gefährten, die sich schon nahe bei Burg Silberfels befinden. Danach habe Galdur dem Hauptmann die Sache mit der Vampirin nicht geglaubt und daher keine Leute geschickt. Sie geben dem Boten eine Antwort mit einem Treffpunkt bei der alten Mine mit.
    Bei der Mine angekommen treffen sie Linea und erzählen ihr von den Ereignissen in Dunkeltal, wofür sie uns dankt.
    Plötzlich, kaum dass Linea fort ist, spaziert Grendel Schweifenschick aus der Mine! Offensichtlich hat er alles mit angehört. Dann erzählt er ihnen, dass er mitnichten ein einfacher Haushofmeister ist, sondern er habe sich auf Burg Silberfels eingeschlichen, weil er von der Familiengruft erfahren habe – und davon, dass dort ein Kind der Nacht liege. Von diesem will er nichts, doch habe es ein Artefakt bei sich, welches ihm auf der „Suche nach dem Mond“ helfen könne. Dabei geht es um das Oberhaupt der Phexkirche, und wer es schaffe, den Mond zu finden, werde selbst Mond anstelle des Mondes. Er versichert nochmals, nur das Artefakt zu wollen, den Vampir wolle er nicht aufwecken. Dann tritt er in phexische Verhandlungen mit den Gefährten. Doch sie verweigern sich ihm alle, was ihn verärgert abziehen lässt.
    Richild entdeckt einen weißen Raben, der sich an einer Stelle des Burgbergs niederlässt, und sagt den anderen, dabei handele es sich um ein Zeichen Etilias handelt, eine Boron-Heilige, die auch mit Vampiren zu tun hat. Doratrava folgt diesem Hinweis und erklettert den Burgberg, Séloran folgt ihr teleportierend. Sie finden dort tatsächlich einen Eingang in die Gruft und betreten diese. Der Sarg darin ist offen, aber es liegt eine Person darin, die sehr gepflegt gekleidet ist und nur zu schlafen scheint. Um den Hals trägt sie ein Amulett in Form einer türkisen, geäderten Scheibe von einem halben Spann Durchmesser ohne weitere Verzierungen, eingefasst in einen silbernen Rand, wohl auch Mondsilber. Am Revers trägt der Mann einen kleinen Anstecker in Form eines weißen Raben. Da erhebt sich der Mann und stellt sich als "Uriel ui Bennain" vor und versichert ihnen, ihnen nichts tun zu wollen. Doch dann erklärt er, einen Vampir der Finsternis in der Nähe zu spüren, und schon ist er mit unglaublicher Geschwindigkeit aus der Gruft verschwunden.
    Uriel taucht in der Höhle auf, wo die anderen ihr Nachtlager eingerichtet haben, und will Roana vernichten. Séloran teleportiert mit Doratrava zu ihnen. Ein Kampf kann vermieden werden, doch Uriel gibt nur nach, weil Richild als Borongeweihte Roana beschützt. Er weigert sich, sie zum Kind der Nacht zu machen, das müsse der "Rat in Havena" entscheiden, den es aber nicht mehr gibt, denn Uriel war dort zuletzt vor 300 Jahren und hat viel verpasst. Doch er überlässt Roana in der Verantwortung Richilds und der Gefährten, obwohl ihr Herz verdorben sei. Er nimmt ihnen aber das Versprechen ab, niemals etwas von ihm und diesem Ort zu erzählen, dann verschwindet er.
    Damit ist es entschieden. Richild, Séloran und Laromir begeben sich mit Roana nach Havena, Doratrava und Dela wollen zum Feentor bei der Eiche und schauen, was es damit auf sich hat.
    • Mitstreiter: die Golgaritin Richild von Moorbrück, der alte Magier Séloran, der Belhankaner Lessandro ya Desterzia (tot), die Bardin Dela Quilinia, der Söldner Laromir Schwertfeger
  • Der Golemschmied von Lowangen (Lowangen und Wildnis weit nördlich davon): Doratrava hat es nach Lowangen verschlagen, wo ein Magier namens Gerion Güldenthor sie und ein paar Mitstreiter anheuert, weil in der Gegend ein paar Leute verschwunden sind. Er vermutet, dahinter stecke ein verschwundener Magier aus der Halle der Macht, einer der beiden hiesigen Magierakademien. In seinen Räumlichkeiten wurde ein Tagebuch gefunden, das darauf schließen lässt, dass er die Leute verschwinden lässt, um mit ihrer Hilfe Golems herzustellen. In dem Tagebuch wird auch ein altes Orkheiligtum genannt, dessen Kräfte sich der Schwarzmagier zunutze machen möchte.
    Die Gruppe bricht in die Wildnis auf, auf der Suche nach jenem Orkheiligtum. Nach drei Wochen befinden sie sich weit nördlich von Lowangen und haben zwei Schaustellerinnen geholfen, denen ein Silberlöwe abhanden gekommen ist, wobei eine der beiden dann auch noch von Wegelagerern gefangen genommen worden ist. Weil er wohl neugierig ist, untersucht der Magier Séloran, eines der Gruppenmitglieder, meine Aura und behauptet, von so etwas in einem Buch über Feen gelesen zu haben. Kurz darauf haben sie alle das plötzliche Gefühl einer starken Bedrohung und verlieren das Bewusstsein.
    Die Gruppe wacht eine unbestimmte Zeit später ohne kurzfristige Erinnerungen in einem dunklen Gefängnis wieder auf. Sie haben vergessen, dass sie sich kennen und müssen sich daher neu miteinander bekannt machen. Sie bekommen heraus, dass ein Golem über ihr Gefängnis wacht. Über diesem befindet sich eine Art Schmiede mit Labor, in der auch ein großes Gemälde hängt, das ein Pentagramm zeigt. Sie schaffen es aber schließlich, den Golem zu überlisten und zu fliehen. Daraufhin finden sie sich in der Wildnis wieder, in der Nähe befindet sich ein massives Steingebäude, welches nicht nach altem Orkheiligtum aussieht.
    Doratrava hat so etwas ähnliches wie eine Vision, in der sie einen Elfen, der sich Gelidas Alvalyrion nennt, wiedersieht, denn diesen hat sie in Lowangen schon gesehen, in der Taverne, in der sie beauftragt worden sind. Dieser macht vage Andeutungen über ihre Herkunft, was Doratrava natürlich brennend interessiert, eröffnet ihr aber im Moment nur, dass er das Bild mit dem Pentagramm gemalt habe und wir den Schwarzmagier besiegen sollen, damit er das Bild zerstören kann. Der Schwarzmagier befinde sich aber in einem Ritualraum jenseits der Zeit, und Doratrava sei der Schlüssel, um ihn zu erreichen. Zudem eröffnet er ihr, dass sich ein Verräter unter ihnen befinde.
    Doratrava berichtet ihren Gefährten, was sie gehört hat, bis auf die Sache mit dem Verräter, denn es könnte ja jeder sein. Es stellt sich schließlich heraus, dass der Magier Gerion, also unser Auftraggeber, der Verräter zu sein scheint. Er ist mit dem Bannstrahler nochmals ins das Gefängnis eingedrungen, dabei hat der Magier ihn versteinert und ist durch das Bild getreten und verschwunden. Die Rest-Gruppe begibt sich nun ebenfalls nochmals in das Gefängnis. Dort drinnen ist alles hochgradig magisch, wie Séloran feststellt, dafür befreit er uns von der Beherrschung, die unsere Erinnerung blockiert hat.
    Sie treten nun alle durch das Bild, sogar der Bannstrahler, und finden sich auf einer steinernen Plattform wieder, auf der ein Altar steht. Ein riesiges Pentagramm bedeckt den Boden der Plattform, ganz wie auf dem Bild. Über den Ecken des Pentagramms sind Käfige aufgehängt, in denen leblose Menschen sitzen. Auch in der Mitte, über dem Altar, befindet sich ein Käfig, doch in diesem sitzt Gerion, durchaus lebendig, aber gefesselt. Dann ist er doch nicht der Verräter! Die Plattform scheint sich auf einem Turm zu befinden, doch die Landschaft, die man sieht, ist unwirklich.
    Doch es stellt sich heraus, dass dies alles eine Illusion ist, die Doratrava mit einer ihr unverständlichen Gabe, 'neben' den Raum zu sehen, durchschaut. Als sie das laut äußert, kann Séloran die Illusion teilweise zerstören. Plötzlich sind die Käfige leer, auch der mit Gerion. Da beschwört eine Stimme aus dem Nichts einen mächtigen Sturmwind, der alle umherwirbelt, nur Doratrava ist seltsamerweise davon nicht betroffen. Und Gerion, oder wie auch immer er heißt, entpuppt sich doch als der gesuchte Schwarzmagier und ein Kampf entbrennt.
    Während der Kampf tobt und der Magier sich als formidabler Gegner für die ganze Gruppe erweist, erscheint die Gestalt des Elfen plötzlich neben Doratrava und spricht ihr Mut zu, außerdem verspricht er ihr, dass man sich wieder treffen würde, um dann zu verschwinden. Das bewirkt, dass Doratrava, die als Einzige den offenbarten Gerion bislang nicht sehen konnte, diesen mit einem Dolchstoß trifft und zu Fall bringt.
    Da offenbart sich Benja, die angebliche Heilerin, ebenfalls als Verräterin und flüchtet. Die Gruppe folgt ihr in die Privatgemächer des Magiers und dort in eine Galerie, in der fünf Bilder mit unterschiedlichen Landschaften hängen. Sie vermuten, dass es sich ebenfalls um Portalbilder handelt und dass Benja durch eines gegangen ist, denn sie ist verschwunden. Der Bannstrahler will, dass Doratrava die Bilder untersucht, doch als sie das erste dazu berührt, ist sie unmittelbar ebenfalls verschwunden ...
    • Mitstreiter: die Golgaritin Richild von Moorbrück, der alte Magier Séloran, die angehende Heilerin (und Verräterin) Benja Helman, der Bannstrahler Praiodan
    • Wichtige Kontakte: der Elf Gelidas Alvalyrion
  • Perlwasser (Khunchom, Perlenmeer): Auf dem Weg nach Festum gerät die "Rondrikan", auf der Doratrava unterwegs ist, in einen Sturm und wird so schwer beschädigt, dass sie nach Khunchom zurückfahren muss. Die Beschädigungen sind so stark, dass sie und ihre Mitreisenden eine Reparatur nicht abwarten wollen und sich ein anderes Schiff suchen. Dabei bekommen sie mit, dass in der Stadt gerade jemand versucht, alle Werften aufzukaufen und es bis auf eine auch schon geschafft hat. Kurz danach finden sie auch einen Toten im Hafenbecken, der ein Medaillon trägt, welches auf einer Seite das Firmenzeichen der letzten noch nicht aufgekauften Werft zeigt. Eine Untersuchung in einem Tempel ergibt, dass es sich bei dem Mann zudem um ein Werwesen gehandelt hatte. Die Geweihten sind besorgt und bitten die Gruppe um Doratrava, die aus der Golgaritin Richild und der Skaldin Eilif besteht, um Hilfe bei der Aufklärung.
    Wir begeben uns zu der Werft Al'Sahir, zu der der Tote gehört haben muss. Es stellt sich heraus, dass der Tote der Geliebte der Wertbesitzerin Yamira war, der vor zwei Jahren auf einer Expedition verschollen ist, die der berühmte Ruban der Rieslandfahrer ausgerichtet hat. Sie hat diesen um die Ausrüstung einer Suchexpedition gebeten, doch dieser habe sich bislang geweigert.
    Ein Hesindegeweihter hat den Toten inzwischen weiter untersucht und festgestellt, dass er sich wohl in ein Krakenwesen hatte verwanden können. Er ist der Überzeugung, dass die Ursache dafür dort zu finden sie, wo die Expedition, an der er teilnahm, geendet hatte.
    In Yamiras Begleitung suchen wir Ruban auf und bitten ihn nach Darlegung der Ereignisse nochmals um die Ausrüstung einer Expedition, doch dieser verweist uns an die vormalige Navigatorin der verschollenen Expedition, die noch lebt, eine Maraskanerin namens Shinojida. Außerdem gäbe es auf einer Inselgruppe auf halbem Wege des Ziels der damaligen Expedition, „Archipel der Perlen“ geheißen, einen Stützpunkt, das wäre ein guter Anlaufpunkt, um nähere Nachforschungen zu beginnen. In diesem Moment verlässt der ebenfalls maraskanische Leibwächter von Ruban, Dajin mit Namen, unter einem Vorwand den Raum, worüber die Gruppe sich da noch keine Gedanken macht.
    Die Gruppe macht sich auf die Suche nach Shinojida und finden sie im Maraskanerviertel der Stadt - allerdings im Kampf verwickelt mit zwei Gegnern, einer davon ist Dajin! Mit der Hilfe der Gruppe können die Angreifer besiegt und getötet werden. Shinojida vermutet, die Attentäter gehörten dem 2. Finger Tsas an, einer Meuchlerorganisation. Die Gruppe berichtet Shinojida vom Grund ihres Hierseins und diese erklärt sich bereit, sie zum Archipel der Perlen zu führen.
    Die Gruppe organisiert ein Schiff, zudem begleiten sie ein Efferd- und ein Hesindegeweihter ob der möglicherweise unheiligen Bedrohung, der sie sich stellen, und ebenso Yamira, deren Vater Sahil ebenfalls auf der Expedition verschollen ist. Nach vierzehn ereignislosen Tagen auf See erreichen sie das Archipel und suchen dieses ab. Auf einer der Inseln finden sie tatsächlich abgerissene Gestalten, einige Überlebende der Expedition, darunter auch Yamiras Vater. Sie erfahren, dass Yamiras Geliebter vor drei Monaten die Insel mit einem Boot verlassen hat. Die Überlebenden wollen aber nicht weg von hier, außer Sahil. Dieser erzählt seinen Rettern dann auch, dass die Überlebenden auf der Insel Perlen gefunden hätten, welche süchtig nach mehr machen und sie verändert hätten, so dass ihnen Haifischflossen und Tentakel wachsen könnten und sie sich im Salzwasser wohlfühlten. Allerdings könnten sie nun nicht mehr weg von der Insel, denn bei zu großem Abstand vertrockneten sie. Der Hesindegeweihte untersucht heimlich eine Perle und stellt fest, dass diese Lykantropie übertrage und dämonisch-charyptid verunreinigt sei.
    Nach viel gutem Zureden gibt Sahil schließlich preis, dass es im Meer eine große Muschel gebe, welche die Perlen in großer Zahl erzeuge, aber ein Riesenkrake bewache diese. Außerdem wohne auf der Insel eine riesige Schildkröte, welche aber auf keinen Kontaktversuch reagiere.
    Die Gruppe beschließt, die Schildkröte aufzusuchen, ein riesenhaftes Tier von zehn Schritt Länge, die zunächst nicht auf sie reagiert. Der Efferdgeweihte murmelt etwas von "Latas Schwester" und erzählt ihr von der Muschel und den Perlen. Daraufhin reagiert die Schildkröte doch und lädt die Gruppe ein, auf ihren Rücken zu steigen. Sie nimmt sie mit ins Wasser, wo sie nicht ersticken, bis zum Meeresboden, wo der Krake über die Muschel wacht. Doch da hören sie plötzlich die Stimme des Krakenwesens in ihrem Kopf: es beschützt die Muschel nicht, es hält sie unter Kontrolle, damit nicht alles viel schlimmer wird!
    Die Gruppe kehrt zunächst an Land zurück, um mit den Seeleuten zu sprechen, die von der Muschel abhängig sind. Da findet sie Shinojida im Kampf mit dem Anführer der Seeleute vor, der sich in einen aufrechtgehenden Hai verwandelt hat und sie so besiegt. Sie erfahren, dass es Shinojidas eigentlicher Auftrag war, den Anführer Fran Sylfur zu töten, was damals Ruban herausfand und sie allein auf einer Insel voller Spinnen aussetzte.
    Die Gruppe überzeugt schließlich zusammen mit den Geweihten die Seeleute, doch mit nach Khunchom zu kommen, allerdings wird zunächst die Muschel von der Schildkröte zum Strudel von Neersand gebracht und dort versenkt. Mithilfe der Geweihten können die Seeleute von dem Fluch befreit werden, wie genau, erfährt Doratrava aber nicht. Am Ende können sie und ihre Mitstreiter ihre Reise fortsetzen.
  • Trommeln der See (Kannemünde, Perlenmeer): Doratrava will mit dem Schiff von Kannemünde nach Festum reisen. Dabei trifft sie eine alte und zwei neue Bekannte, welche die Reise ebenfalls machen möchten. Nach einem Tag auf See geraten sie allerdings in eine Flaute. Es stellt sich heraus, dass diese von Floßleuten, den Tokamuyac, künstlich hervorgerufen wurde, denn eine der Ihren wurde ermordet und sie sind sich sicher, dass der Täter zur Besatzung gehört und auch einen Talisman, den "Tapamträger", entwendet hat. Diesen wollen sie zurück, um die Tote richtig bestatten zu können, ebenso wollen sie den Mörder überstellt bekommen.
    Es bleibt nichts übrig, als zu ermitteln, wer der Täter ist. Doratrava und ihre Mitreisenden helfen tatkräftig bei der Befragung der Besatzung und finden am Ende tatsächlich die Schuldige. Diese hat die Floßfrau aus Eifersucht erschlagen, da sie die Geliebte eines der Matrosen war, den sie gerne für sich gehabt hätte, und sie hat den Talisman an sich genommen und auf dem Schiff versteckt.
    Nachdem wir den Floßleuten die Täterin und den Talisman übergeben haben, lösen sie den Flaute-Fluch auf und wir können die Reise fortsetzen.
    • Mitstreiter: die Golgaritin Richild von Moorbrück, die thorwalsche Skaldin Ragnar Schlangenhand, der al’anfaner Völkerkundler Romero Diamantes Titoa, der Avesgeweihte Milosch Awesolav von Hattenfurt
  • Der dunkle Szinto (Thalusa, Selem, Stufenpyramide im Szinto-Mündungsgebiet): In Thalusa werden Doratrava sowie Hane und Rondradin von der Obrigkeit willkürlich festgesetzt. Sie kommen nur heraus, weil sie dem zwielichtigen Händler Kusraj versprechen, mit ihm zusammen nach Selem zu reisen, um dort ein Artefakt zu bergen, mit dem dieser dem Widerstand gegen den Herrscher Dolguruk in Thalusa helfen kann.
    In Selem müssen sie zunächst einige Nachforschungen anstellen, bis sie Hinweise auf das Artefakt finden, dass sich im Besitz einer Piratenbande befinden soll. Die Gruppe schafft es, das Artefakt, eine lange Nadel in Form eines Skorpions, den Piraten abzujagen. Mithilfe Firutins magischer Kräfte stellen sie fest, dass die Nadel unvollständig ist und irgendwo im Dschungel ein Gegenstück hat.
    Firutin kann die Richtung angeben, in der das Gegenstück liegen muss, und sie finden die Ruine einer alten Echsenpyramide, deren Zugang nur mit der Nadel zu öffnen ist, diese stellt sich also als Schlüssel heraus, und das ist nicht, was Kusraj braucht, sodass er darauf besteht, die Pyramide zu untersuchen.
    Im Inneren ist die Pyramide mit allerlei Fallen gespickt, zudem wird sie von einem unheimlichen Chimärenwesen, einer Kreuzung aus Spinne, Skorpion und Mensch, bewacht, mit dem die Gruppe kämpfen muss. Es kann erst besiegt werden, als die Gruppe ein weiteres Artefakt findet und aktiviert, einen magischen Spieß mit zwei langen Klingen, die wie Beißwerkzeuge eines Skorpions aussehen.
    Mit dem Spieß gibt sich Kusraj zufrieden und entlässt die Gruppe aus ihrer Pflicht. Immerhin haben sie in der Pyramide auch einige Schätze gefunden, die sie zu Geld machen können, so dass Doratrava und ihre Mitstreiter nicht leer ausgehen.
    • Mitstreiter: der Schreiber Hane Zweyfeldt, der Rondrageweihte Rondradin von Wasserthal, der halbelfische Magier Firutin Firnwieser, der zwielichtige Händler Kusraj
  • Altes Blut (Belhanka, Port Corrad, Selem): Doratrava und ihre Gruppe treffen in Belhanka den Händler Gualdo Vandozzi, der einen Brief nach Port Corrad zum Kontor Zornbrecht bringen lassen möchte. Die Gruppe erklärt sich bereit, das gegen entsprechende Bezahlung zu tun und reist nach Port Corrad. Doch das Zornbrecht-Kontor ist verschlossen, der Kontorleiter befindet sich nach Auskunft eines Konkurrenten in Selem. Die Gruppe besteigt also ein Schiff nach Selem, was sich nicht einfach gestaltet, da Lugân eine niederhöllische Angst vor dem Meer hat, und wie um seine Angst zu bestätigen, wird das Schiff von Piraten angegriffen, die die Besatzung aber besiegen und als Prise übernehmen kann. Die Piraten hatten allerdings auch Fahrgäste dabei, darunter eine Frau mit ihrer Tochter, welche nun auf das Schiff der Gruppe übersiedeln. Als die Frau aber hört, dass es nach Selem geht, wird sie panisch, denn sie kam mit ihrer Tochter daher und ist auf der Flucht, da diese ein "halbechsisches Monster" hätte heiraten sollen. Wir erfahren, dass in Selem viele Leute leben, die zwar Menschen sind, aber teilweise echsische Merkmale aufweisen.
    Kurz darauf wird das Schiff von einem gewaltigen Sturm an Land geschleudert und zerschmettert, und aus dem Wasser steigen fast ein Dutzend hummerartige Wesen, die alles angreifen, was sich bewegt. Es stellt sich heraus, dass der verschmähte Bräutigam wohl ein mächtiger Magier und vermutlich sowohl für den Sturm als auch für die Hummerwesen verantwortlich ist.
    Vor allem dank Lugâns und Faiths Kampfkraft können die Hummerwesen zurückgeschlagen werden und die Gruppe setzt an Land die Reise nach Selem fort, allerdings ohne die Frau und ihre Tochter, die sich weigern, mitzukommen.
    Die Gruppe erreicht schließlich Selem und nach einigen Wirren auch ein Haus, welches das dortige Zornbrecht-Kontor sein soll. Sie übergeben den Brief, erhalten ein Antwortschreiben und reisen zurück nach Belhanka, bis Port Corrad wieder per Schiff, was diesmal nur funktioniert, weil Lugân hinterrücks betäubt wird, auch wenn das im Anschluss fast zu einem Eklat führt. In Belhanka geben sie das Antwortschreiben ab und erhalten ihren Lohn.
    • Mitstreiter: der Utulu Lugân, der Erzzwerg Xolam, der Schreiber Hane, der Krieger Faith, die Hügelzwergin Cani
  • Die Gunst des Fuchses (Belhanka): Doratrava und eine Gruppe von Zufallsbekanntschaften treffen in einer Taverne nahe Belhanka auf eine vermummte Gestalt, die ihnen einen Vorschlag macht: die sollen ein berühmtes Bild, "Das Mädchen mit den goldenen Augen", von einem Mäzen in Belhanka, Malrizio ya Duridanya, stehlen und ihm bringen. Das sei so etwas wie ein Wettbewerb, er versichert ihnen, der Mann werde im Anschluss das Bild wieder zurückbekommen. Was das ganze genau soll, teilt er ihnen nicht mit.
    Da das Angebot gut ist und es sich vermutlich um eine phexgefällige Sache handelt, nimmt die Gruppe den Auftrag an. Sie reisen nach Belhanka und lassen sich für einen Maskenball, den Malrizio ausrichtet, um dort das Bild zu präsentieren, als Bedienstete und Schausteller anheuern, um die Villa auskundschaften zu können.
    Am Tag vor dem Fest schafft die Gruppe es, das Bild aus dem sehr gut gesicherten Tresor zu stehlen. Um den Schein zu wahren, bleiben sie bis zum Ende des Festes, Doratrava und Lugân liefern eine begeisternde Vorführung ab. Hane, der nicht nur Schreiber, sondern auch Fälscher ist, sorgt dafür, dass sie alle ein EMpfehlungsschreiben Malrizios bekommen.
    Am Tag nach dem Maskenball treffen sie ihren Auftraggeber wieder und übergeben das Bild. Sie werden ausbezahlt, doch ob Malrizio das Bild wirklich zurückbekommt, erfahren sie nicht.
    • Mitstreiter: der Utulu Lugân, der Erzzwerg Xolam, der Schreiber Hane, die Alchimistin Sidrona, die Hügelzwergin Cani
    • Wichtige Kontakte: Malrizio ya Duridanya, Kunstmäzen aus Belhanka (Empfehlungsschreiben)
  • Und täglich grüßt Satinav (in der Nähe von Donnerbach): Doratrava ist mit einigen Zufallsbekanntschaften als Bedeckung eines Händlers auf dem Weg nach Donnerbach, als sie in eine Zeitschleife geraten, welche sie die folgenden Stunden einige Male hintereinander erleben lässt: den Angriff von drei halbwüchsigen Orks, die Reise zur abendlichen Herberge, den Streit mit ein paar lüsternen, besoffenen Söldnern, ab Mitternacht finden sie sich dann wieder auf der Straße nach Donnerbach kurz vor dem Orküberfall wieder. Doratrava und ihre Begleiter finden heraus, dass der Urheber der Zeischleife ein Magier ist, der einen Pakt mit Satinav eingegangen ist, um den Tag, an welchem seine Frau an der Blauen Keuche starb, immer wieder erleben wollte, damit er sie heilen kann, was ihm aber nicht gelang. Schließlich gelingt es den unfreiwilligen Gefährten aber, die Zeitschleife zu durchbrechen und die Sache zu einem mehr oder weniger guten Ende zu bringen.



1039 BF

undatiert:

  • Der Siebte Schleier (Khunchom, Al'Ahabad): Doratrava trennt sich in Khunchom von ihrer Gauklertruppe, den "Caragastos", und schließt sich einer Gruppe Abenteurer an, welche es sich zur Aufgabe macht, die verschwundene "Königin der Sharisad" Sherizeth saba Nereida zu retten, die angeblich von Nijar ben Hasrabal, dem zweiten Sohn des Sultans und Wesirs von Al'Ahabad, entführt wurde, um sie zu zwingen, ihn zu heiraten. Das gelingt den Abenteurern am Ende, und Sherizeth lädt Doratrava nach Unau ein, was dieser hilft, ihre tänzerischen Fähigkeiten weiter zu vervollkommnen.



1029 BF

undatiert:

  • Doratrava hat genung von der überaus strengen Erziehung ihrer Zieheltern und versteckt sich im Wagen einer durchziehenden Gauklertruppe, den "Caragastos", um ihrer ungeliebten Heimat zu entkommen. Die Gauklertruppe merkt zu spät, was sie sich da eingefangen hat, und erlaubt Doratrava, zu bleiben.



1021 BF

17. Praios:

  • Doratrava wird als vermutlich gerade geborener Säugling vor dem Tor des Travia-Tempels im Dorf Wildreigen in den Ambossbergen im Kosch gefunden. Die Geweihten haben das (wie sich bald herausstellte) seltsame Kind mit der schneeweißen Haut, ebensolchen Haaren (wie sich später zeigen sollte), ganz leicht spitzen Ohren und den Augen, deren Farbe manchmal zu wechseln scheint, dann bei sich aufgezogen, die Mutter nannte es Doratrava (soviel wie 'Traviens Gabe').