Gratenfelser Ehrengardisten
Landgräflich- Gratenfelser Ehrengardisten
Allgemeine Beschreibung
Im Gegensatz zu den meisten Garderegimenter der Nordmarken, waren die landgräflich- Gratenfelser Ehrengardisten nie ein kaiserliches Regiment und unterstanden seit ihrer Gründung den Grafen von Gratenfels.
Die Ehrengardisten sind in den Garnisonen der Grafenstadt stationiert, wobei sich ein Banner stets auf Burg Greifenklau, dem Stammsitz des Hauses Greifax befindet.
Die Einheit besteht aus 5 Schwadron berittener Kräfte, sowie 5 Banner Fußvolk.
Die 1. und 2. Schwadron wird zu größten Teilen aus Rittern gebildet. Nur vereinzelt werden die Reihen durch Abgänger der Elenviner Kriegerakademie verstärkt und das nur, wenn sie entsprechend ausgebildet sind.
Diese ersten Schwadronen ziehen als Panzerreiter, in schweren Plattenrüstungen, Schilden und Kriegslanzen ins Feld. Die schweren Schlachtrösser tragen ebenfalls Harnische.
Die Soldaten der 3. bis 5. Schwadron sind hingegen nur leicht mit langen Kettenhemden gerüstet. Sie führen die im Kampf zu Pferd praktischen Reiterhämmer und Schilde ins Feld.
Die nicht berittenen Einheiten untergliedern sich in schweres Fußvolk und Schützen auf.
Das 6. und 7. Banner sind mit langen Kettenmänteln gerüstet und führen Nordmärkische Mordäxte. Dies sind die Einheiten die rotierend auf Burg Burg Greifenklau stationiert sind.
Das 8. Banner gehört ebenfalls zum schweren Fußvolk, ist jedoch klassisch mit Schwert und Schild bewaffnet.
Die Banner 9 und 10 bestehen aus Schützen und nutzen die klassische Eisenwalder Armbrust. Sie sind nur mit kurzen Kettenhemden gerüstet.
Oberst der Ehrengardisten ist noch unbekannt.
Das Banner der Einheit, sowie die Wappenröcke zeigen einen mittels rotem Zinnenschnitt geteiltes Schildhaupt, darunter einen roten Turm auf silbernem Grund.
Die Ehrengardisten unterhalten eine traditionelle Rivalität mit den herzöglichen Kräften in Gratenfels. Dieser Streit entlädt sich nahezu allabendlich in den Gaststuben und Kaschemmen der Stadt und nicht selten müssen Disziplinarstrafen verhängt werden, um allzu hitzige Gemüter abzukühlen.
Ein Grund für den Streit ist die Tatsache, dass die Türme der drei Stadttore seit jeher durch die Soldaten des ehemals kaiserlichen Garderegiments besetzt werden. Da die damit verbundenen Unterkünfte in den befestigten Wehrtürmen eng und vor allem im Winter feucht und kalt sind, ist dies immer wieder Stein des Anstoßes , denn die Ehrengarde sitzt das ganze Jahr in ihrer komfortablen Garnison und lacht über die Herzöglichen.
Innerhalb der Ehrengarde herrscht eine selbstbewusste und stolze Stimmung. Man hält die Herzöglichen für fehl an ihrem Platze, da Gratenfels eine gräfliche Stadt ist - und die Herzöglichen 'Aufpasser' sind das ein steter Stachel im Fleisch. Die Ehrengardisten sehen sich als rechtmäßige und alleinige Ordnungsmacht in der Grafenstadt. Unterschwellig ist hier sehr wohl die Konkurrenz zwischen dem kaisernahen, machtvollen Grafen von Gratenfels und dem Nordmärker Herzog zu bemerken.
Aufteilung des Regimentes
Landgräflich- Gratenfelser Ehrengardisten: Sollstärke 5 Schwadron Berittene, 5 Banner Fußvolk- in Summe etwa 375 Soldaten (davon bis zu 50 Ritter);
- Schwadron- Panzerreiter, Ritter (Vollplatte, Kriegslanzen und Schild, Pferde- Harnische), *1
- Schwadron- Panzerreiter, Ritter (Vollplatte, Kriegslanzen und Schild, Pferde- Harnische), *2
- Schwadron- leichte Reiter (Kettenhemden, Schild und Reiterhammer)
- Schwadron- leichte Reiter (Kettenhemden, Schild und Reiterhammer)
- Schwadron- leichte Reiter (Kettenhemden, Schild und Reiterhammer)
- Banner- schweres Fußvolk (Kettenmantel, nordmärkische Mordaxt), *3
- Banner- schweres Fußvolk (Kettenmantel, nordmärkische Mordaxt), *3
- Banner- schweres Fußvolk (langes Kettenhemd, Langschwert und Schild)
- Banner- Schützen (kurzes Kettenhemd, Eisenwalder Armbrust)
- Banner- Schützen (kurzes Kettenhemd, Eisenwalder Armbrust)
Hinweise
- 1 Eine Schwadron bezeichnet ein Halbbanner (25) berittener Streiter.
- 2 In der 2ten Schwadron dienen auch einige Krieger mit entsprechender Ausbildung.
- 3 Im Wechsel auf Burg Greifenklau stationiert.