Dorf Rappenhag

Beschreibung

Idylisch zwischen den sanften Hügeln der Stutenköpfe, wie die Hügelkette genannt wird gelegen ist es von fruchtbaren Feldern und Weiden umgeben. Die viel genutzte Handelsstraße aus der Baronie Eisenstein, welche über Dorf Bosboldenbruch in die Reichsstadt Eisenhuett führt verläuft mitten durch das Dorf Rappenhag, wodurch sich das Einkommen der hier ansässigen Handwerker und Krämer spürbar erhöht.
Kaum Jemand verirrt sich in das Dorf Eschenhain oder einen der vier Weiler, doch da Rappenhag wortwörtlich am Straßenrand liegt nutzt mach ein Reisender die Gelegenheit seine Ausrüstung (Krämer Aarwin Frayenstetter) zu komplettieren, den Proviant (Krämer Huldumar Tannhartzer) aufzufüllen, ein Hufeisen zu ersetzen, den lädierten Karren reparieren zu lassen oder sich in einem der Gasthäuser zu stärken.
Die meisten Einwohner verdienen ihren Lebensunterhalt mit Landwirtschaft, dem Verarbeiten von Flachs, Schafswolle und Leder. Fast in jedem Haus befindet sich ein Spinnrad oder ein Webrahmen, in einigen sogar ein Webstuhl.
Der mittig im Dorf, direkt an Handelsstraße und Dorfplatz gelegene Gasthof „Zum Rabenhorst“ von Wirt Thiedbert Silbergerst ist bei Reisende sehr beliebt wegen seiner guten und reichhaltigen Mahlzeiten, den sauberen und Ungeziefer freien Schlafgelegenheiten auch wenn die Preise gehoben sind. Zwergische Reisende werden erfreut feststellen das es auf ihre Größe abgestimmte Tische und Stühle gibt.
Das Gasthaus „Goldner Ochs“ liegt nicht so zentral wie der „Rabenhorst“ sondern befindet in einer Seitengasse. Wer keine allzu hohen Ansprüche an Sauberkeit und Qualität hat findet hier eine günstige Alternative zum „Rabenhorst“.
Das letzte Haus praioswärts, gut hundert Schritt vom Boronsacker entfernt beheimatet die Schänke“Durstiger Fuhrmann“. Hier trifft sich das einfache Volk, zumeist Einheimische um etwas Zerstreuung vom harten Alltag zu finden. Hier wird getrunken, ein warmer Getreidebrei oder ein Stück Brot mit einer dicken Scheibe Käse sind das Höchste was ein hungriger Gast erwarten darf. Sauberkeit, Qualität der angebotenen Getränke und Speisen sowie die Preise sind recht niedrig.
Verlässt man das Dorf Rappenhag auf der Handelsstraße gen Efferd steht etwa 50 Schritt nach dem letzten Haus eine große, weit ausladende Hängebuche. In ihrem Schatten, von einer Eibenhecke umgeben steht ein steinerner Boronschrein. Hecke und Schrein sind wohl gepflegt und es finden sich immer borongefällige Opfergaben dort. Der Schrein ist zwar nicht so alt wie der Boronsacker im Praios des Dorfes Rappenhag, aber er steht auch schon seit über 100 Götterläufen dort.
Der mit einer mannshohen Steinmauer umgebene Boronsacker liegt gut 100 Schritt praioswärts außerhalb von Rappenhag. Ein schmiedeeisernes Tor verhindert des Nachts das Grabräuber oder Getier die Ruhe der Toten stören. Mach einer meint auch damit die Toten nicht die nächtliche Ruhe der Lebenden stören können. Der Dorfschulze von Rappenhag öffnet nach Sonnenaufgang das Tor und verschließt es vor Sonnenuntergang. Der Boronsacker ist bereits seit weit über vierhundert Götterläufen an dieser Stelle. Efferdwärts war angeblich einst ein kleiner Borontempel. Mauerreste sind im Gestrüpp noch zu erkennen. Wann und wie oder gar von wem der Tempel zerstört wurde ist nicht mehr überliefert.

Zusammenfassung

  • Name: Rappenhag
  • Lage/Baronie/Grafschaft: Edlengut Rappach / Baronie Eisenhuett / Grafschaft Isenhag
  • Einwohnerzahl: 108
  • Dorfherr: Ritter Hlûdoald von Markartshof Edler zu Rappach
  • Bürgermeister: Dorfschulze Ballermin Eichwalder, Großbauer
  • Büttel: 2 Waffenknechte aus dem Gutshof Rappach
  • Gutshöfe: Gutshof Rappach, Gutshof Eichwalder, Gutshof Borkholsdall
  • Tempel: keine Tempel, ein Boronschrein und ein sehr alter Boronsacker
  • Wichtige Gasthöfe:
  • Gasthof „Zum Rabenhorst“
  • Gasthaus „Goldner Ochs“
  • Schankstube „Durstiger Fuhrmann“
  • Händler/Handwerker/Marktrecht:
  • Händler: Krämer Aarwin Frayenstetter, Krämer Huldumar Tannhartzer
  • Handwerker: Bäcker Lucaster Gerstsinger, Fleischerin Nairalind Waidhaas, Schneider Ermengaud Knochniddl, Sattlermeisterin Grimmhel Ahlenbaitl, Stellmacher Xalverin Aibenschlag, Radmacher Salbrand Flemmsinger, Schmied Oldumar Kluthais

Geschichte

Offizielle Quellen

Inoffizielle Quellen