Die Höhle des Schädelgottes: Unterschied zwischen den Versionen

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Vorsichtig zwang sich der Knappe Lechdan als erster durch das Loch, wobei er einen knappen 30 Halbfingerlangen freien Fall hatte . Danach umfing ihn die Dunkelheit und erst das mitgebrachte Licht offenbarte langsam seine Umgebung. Ein Tunnel, der sich durch Gestein zog und leicht nach unten führte … das Ende war in der Finsternis verschwunden. Der Boden war steinig und kleine Tierknochen lagen verteilt. Lechdan mußte gleich an Nagetiere denken, doch der Tunnel war groß und breit genug für größere Wesen … wie Menschen zum Beispiel. Seine Schritte hallten und in der Ferne hörte er … Schreie. War das ein Lebenszeichen der entführten Frauen? Ifirnia und Mokko waren gefolgt und schauten Lechdan erwartungsvoll an.<br>
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Er wartete, bis die beiden aufgeschlossen hatten und bedeutete ihnen, die Köpfe zusammen zu stecken. "Rasch!", flüsterte er, "Es ist Gefahr im Verzug. Wir können nicht auf die anderen warten. Wir müssen schnell und leise zugleich sein und die Lage auskundschaften." Er blickte die beiden anderen erwartungsvoll an.
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Ifirnia nickte nur, faßte ihr Entermesser fester, bereit lozulaufen.<br>
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Traurig schaute Mokko in die Dunkelheit. “Ich bin bereit.”, sagte er entschlossen.
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Lechdan fasste Mokko an der Schulter, drückte sie und schaute ihm in die Augen. “Wir finden sie.” Dann wandte er sich in die Richtung, aus der die Schreie gekommen waren und machte sich im Laufschritt auf den Weg. Dabei achtete er auf den Boden. Wer weiß, was sich unter den vielen Knöchelchen noch verstecken mochte.
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Ifirnia folgte, ebenfalls im Laufschritt. ‘Ruhe behalten, wachsam bleiben’, mahnte sie sich. Ihr Mund war trocken, und sie hatte einen Kloß im Hals.
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Version vom 14. Dezember 2023, 17:07 Uhr

Kapitel 3: Die Höhle des Schädelgottes

Untergrund von Yar´ Dasham

Vorsichtig zwang sich der Knappe Lechdan als erster durch das Loch, wobei er einen knappen 30 Halbfingerlangen freien Fall hatte . Danach umfing ihn die Dunkelheit und erst das mitgebrachte Licht offenbarte langsam seine Umgebung. Ein Tunnel, der sich durch Gestein zog und leicht nach unten führte … das Ende war in der Finsternis verschwunden. Der Boden war steinig und kleine Tierknochen lagen verteilt. Lechdan mußte gleich an Nagetiere denken, doch der Tunnel war groß und breit genug für größere Wesen … wie Menschen zum Beispiel. Seine Schritte hallten und in der Ferne hörte er … Schreie. War das ein Lebenszeichen der entführten Frauen? Ifirnia und Mokko waren gefolgt und schauten Lechdan erwartungsvoll an.

Er wartete, bis die beiden aufgeschlossen hatten und bedeutete ihnen, die Köpfe zusammen zu stecken. "Rasch!", flüsterte er, "Es ist Gefahr im Verzug. Wir können nicht auf die anderen warten. Wir müssen schnell und leise zugleich sein und die Lage auskundschaften." Er blickte die beiden anderen erwartungsvoll an. Ifirnia nickte nur, faßte ihr Entermesser fester, bereit lozulaufen.

Traurig schaute Mokko in die Dunkelheit. “Ich bin bereit.”, sagte er entschlossen. Lechdan fasste Mokko an der Schulter, drückte sie und schaute ihm in die Augen. “Wir finden sie.” Dann wandte er sich in die Richtung, aus der die Schreie gekommen waren und machte sich im Laufschritt auf den Weg. Dabei achtete er auf den Boden. Wer weiß, was sich unter den vielen Knöchelchen noch verstecken mochte. Ifirnia folgte, ebenfalls im Laufschritt. ‘Ruhe behalten, wachsam bleiben’, mahnte sie sich. Ihr Mund war trocken, und sie hatte einen Kloß im Hals.