Arjuk von Rothammer

Arjuk Lukardis von Rothammer

(Wappen Rothammer, mit Bastardfaden)

(Wappen Rothammer, mit Bastardfaden)
Wappen: Wappen der Familie Rothammer, hier mit Bastardfaden; Künstler: S. Arenas

 
Titel: keiner
Anrede: (Edler Herr)
Lehen: derzeit keins
Dient: sich selbst
 
Person
Profession: Freischärler
Hauptgott: Firun
Tsatag: 05. Boron 1021 BF
Boronstag: lebt
Alter (im Jahr 1045): 24
Kurzcharakteristik:
Familie
Haus: Haus Rothammer
Eltern: Loncald von Rothammer, Halmin von Nevelung
Verheiratet: ledig
Kinder: keine
Wohnort: keiner (Vagabund)
Geburtsort: Weiler nahe Ysilia (Tobrien)
Kurzbeschreibung des Gutes:
Aussehen
Größe: 1,89 Schritt
Haar: kastanienbraun, kurz
Augen: moosgrün
Besonderheiten: linkes Ohr fehlt
Politisch
Einfluss: mäßig/gering
Finanzkraft: gering
Orden/Gruppen: keine
Status
Betreuer: Galebquell
Stand: 1045 BF

Beschreibung

Arjuk ist, wie schon sein Vater Loncald, von hohem Wuchs. Er trägt das kastanienbraune Haar kurz. Seine moosgrünen Augen sehen sein Gegenüber fest, ja geradezu durchdringend an. Der drahtige Körper ist lange Märsche und raue Bedingungen gewohnt, musste er doch seinen tobrischen Geburtsort früh aufgeben und hat seitdem mehr Zeit auf Reisen und in den provisorischen Lagern verschiedener Freischärler verbracht, als in den Betten eines behaglichen Wohnturms. Das auffälligste Merkmal an ihm ist wohl das Fehlen des linken Ohrs, welches ihm zwei Waffenknechte der Besatzer für das 'Herumvagabundieren und Lauschen' in Schwarztobrien abgeschnitten haben. Ein ebenso willkürlich geäußerter, wie richtiger Vorwurf. Diesen Makel versteckt der junge Mann keineswegs, sondern verunsichert damit bewusst sein Gegenüber, wenn er die verstümmelte Seite seines Gesichts als Mahnmal seiner großen Entschlossenheit zur Schau stellt.

Geschichte

Arjuk ist der Bastardsohn Loncalds von Rothammer und der Ministerialen Halmin von Nevelung.
Als Loncald 1019-1020 BF auf seiner Reise durch die verschiedenen Provinzen des Mittelreichs in Tobrien kampierte, lernte er die gewitzte, musikalische Dame Halmin kennen, in die er sich schon beim ersten Ausritt Hals über Kopf verlieben sollte. Auf eine stürmische Liebschaft folgte schon bald die Schwangerschaft mit Arjuk und seiner Zwillingsschwester Läja, beide benannt nach dem innersten Kreis von Firuns wilder Jagd - Arjuk der gewandeste der Schneehunde, welcher die Meute anführt und Läja die weiße Waldlöwin, deren Pranken der weiße Schnee folgt und nicht vergeht, wo sie sich niederlässt.
Ein trauriger Tag war es als Loncald den Brief seines Vaters Adalar von Rothammer erhielt, welcher unmissverständlich verlange, auf das heimatliche Gut zurückzukehren, hatte der Sproß der Familie sich doch lange genug auf Aves Pfaden herumgetrieben, Dere kennengelernt und zugleich seine Pflichten am Pass vernachlässigt. Unter Tränen und mit manch liebevollem Schwur trennten sich die beiden werdenden Eltern. Doch mit jeder Meile zwischen ihnen wuchs auch die Gewissheit, dass diese unstandesgemäße Verbindung kaum Verständnis finden würde.
Als sein Vater dann auch noch verlangte, dass er die Tochter des Barons von Firnholz, Fedora Madalin von Firnholz, ehelichen sollte, wurde Loncalds Loyalität zu seiner Familie auf eine harte Probe gestellt. Mehrere Monde schrieb er mit seiner Geliebten, wollte sie nicht aufgeben und fragte immer wieder nach seinen ungeborenen Kindern, strammen Söhnen, wie er hoffte.
Der jungen Verbindung mit der Maid von Firnholz gab er kaum eine Chance, und so kam es immer wieder zu lautstarken Streitereien mit dem sturen Ritter, ahnte Fedora doch nicht, warum es ihm so schwer fiel, ihre Nähe und das gemeinsame Schicksal anzunehmen. Erst als er aus Tobrien die Nachricht erhielt, dass die ungeborenen Kinder eine strapziöse Reise nicht überlebt hätten und ihm schwere Vorwürfe entgegen schlugen, konnte Loncald seine Geliebte langsam loslassen und den Weg beschreiten, dem sein Vater und die junge Göttin dem frisch vermählten Paar zugedacht hatten.
Die Kinder indessen kamen einige Monde später gesund zur Welt. Ihre Mutter hatte die schwere Entscheidung getroffen, Borons unerbittliches Urteil vorzuschieben, um Loncald, den sie von Herzen liebte, der jedoch nie der Ihre würde sein können und den dies wie ein Gift von innen heraus zerfraß, freizugeben. Außerdem fürchtete sie um das Leben ihrer Kinder, sollte die Tochter des Barons von der unbekannten Nebenbuhlerin erfahren.

Verwandtschaft:

Herausragende Ahnen:

Verbündete: Gute Kontakte zu tobrischen Freischärlern.

Feinde: (keine speziell bekannten)

Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger

Volkes Stimme: "Unverwüstlich wie die Berge, und wenn der Herr sich etwas in den Kopf gesetzt hat, kommt es so sicher wie der Winter und kann eben so kalt sein." (gehört in Tobrien 1038 BF)

Zitate:
"Der eisige Vater erteilt harte Lektionen, aber sie zu beherzigen, heißt ohne Zweifel zu kämpfen und dort zu überleben, wo die Ungeprüften fallen." (gegenüber Kampfgefährten)
"Ich habe unserer Heimat dies geopfert, und was tatet Ihr, außer das Korn zu raffen, um das ich Euch nun angehen muss?" (zu einem Almadaner Kaufmann)
"Der Alte vom Berg lehrt uns Gelassenheit, und wenn wir beharrlich und streng gegen uns selbst sind, kann uns niemand überwinden. Jede Entbehrung stählt uns, jeder Tropfen Schweiß heute erspart uns einen Strom von Blut morgen."

Stärken: entschlossener Anführer, gewand und zäh

Schwächen: unnachgiebig gegen Charakterschwächen, Abweichen von rondrianischem Kampf

Herausragende Eigenschaften: GE

Herausragende Talente: Bogen, Speere, Kriegskunst, Sich verbergen, Wildnisleben

Meisterinformationen

Offizielle Quellen


Briefspiel: Das Weiße Blatt