Sinta Herzing
| Sinta Herzing | |
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| Wappen: | |
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| Titel: | |
| Anrede: | Meisterin |
| Lehen: | |
| Dient: | |
| Person | |
| Profession: | Goldschmiedin |
| Hauptgott: | Simia |
| Tsatag: | 23.Tsa 1015 BF |
| Boronstag: | |
| Alter (im Jahr 1045): | 30 |
| Kurzcharakteristik: | quirlig-zerstreutes Goldschmiedegenie, Avangardistin in konservativer Umgebung |
| Familie | |
| Haus: | |
| Eltern: | Ferhild und Wernher Herzing |
| Verheiratet: | ledig |
| Kinder: | keine |
| Wohnort: | Dorf Klein-Gratenfels |
| Geburtsort: | Dorf Klein-Gratenfels |
| Kurzbeschreibung des Gutes: | |
| Aussehen | |
| Größe: | 1,69 Schritt |
| Haar: | Goldblond |
| Augen: | Braun mit leicht grünem Schimmer, ständig aufgeweckt |
| Besonderheiten: | |
| Politisch | |
| Einfluss: | gering |
| Finanzkraft: | gering |
| Orden/Gruppen: | Zunft der Goldschmiede |
| Status | |
| Betreuer: | Benutzer:Waldi |
| Stand: | 1043 BF |
Beschreibung
Sinta Herzing ist die Goldschmiedin des Marktfleckens Klein-Gratenfels. Im Ort geboren musste sie zur Lehre ihre Heimat verlassen, doch kam sie überraschend früh als frisch gebackene Meisterin zurück. Wie sie diese Prüfung in so kurzer Zeit bestanden hatte, offenbart sich weder bei einem Blick in ihre Werkstatt noch in ihre Schreibstube. Die junge Frau ist ein Chaot durch und durch. Böse Zungen behaupten, ihr Ausbilder habe sich besonders schnell loswerden wollen - und deshalb zügig zur Gesellin gemacht und die Meisterszunft aus gleichen Gründen ebenso schnell fortgelobt. Ihre Werkstatt bietet jedenfalls kein Vorbild für heranwachsende Goldschmiede. Regelmäßig verlegt sie ihr Werkzeug und stellt die gesamte Werkbank auf den Kopf, bis sie das geforderte Instrument unter einem wild zusammengewürfelten Haufen Edelsteine auffindet. Dann lächelt sie, bezeichnet sich selbst als 'Schussel' und macht sich wieder an die Arbeit. Erst wer ihre Werkstücke sieht, erkennt, was für ein Genie in der Dame steckt. Doch Genie ist in Gratenfels, zumal in
Klein-Gratenfels<\br> nicht richtig aufgehoben. Die Schmuckstücke, die Sinta fertigt, sind ihrer Zeit um Längen voraus. Statt eine Dame nur 'dezent' zu schmücken, setzt sie mit Form und Farbe den Körper der Trägerin - und zunehmend auch der Träger - wirksam in Szene. Schmuck und menschliche Form verschmelzen zu einer ungekannten Einheit. Auf dieses Talent angesprochen schmunzelt Sinta und winkt ab. Sie habe eben bei den Besten gelernt - doch merkt man ihr an, dass Lob in den hiesigen Landen selten ist und sie sich deshalb über jedes nette Wort freut. Lange konnte sie wirtschaftlich in Klein-Gratenfels nicht Fuß fassen, doch ist sie dem Ort zu sehr verbunden, um ihn zu verlassen. Erst als ein Rosenhainer Händler namens Rhodan Melchior Herrenfels auf die extravaganten Stücke aufmerksam wurde, boomt das Geschäft: Heute verkauft Sinta ihre Arbeiten nach Elenvina, Gareth und insbesondere in die Metropolen des Horasreichs. Zu Gratenfelser Preisen versteht sich.
Geschichte
Goldschmiedin im Rang einer Meisterin. Nimmt keine Lehrlinge auf, zeigt jedoch jeder interessierten Schmiedin ausgefallene Techniken weit über dem Stand der Technik ihrer Zunftskonkurrentinnen. Es handelt sich um echte Berufsgeheimnisse, die Sinta freimütig teilt - schließlich sind sie ihr einfach so zugeflogen. In ihrer Werkstatt in zweiter Reihe hinter dem Marktplatz lagert sie Gold und unedle oder halbedle Schmucksteine. Ihre Werkstatt ist ein ungeweihter Schrein der Halbgöttin Simia und ihre Kunst der Göttinnendienst.
Verwandtschaft: Keine
Herausragende Ahnen: Keine
Verbündete: Rhodan Melchior Herrenfels
Feinde: Irine Kornfilger, die 'Chaos' und alleinstehende berufstätige Frauen verachtet
Volkes Stimme: "Bei der wollt Ihr kaufen? Habt Ihr Euch die Werkstatt mal angeschaut, Hohe Dame? Da kann man ja nicht ordentlich arbeiten."; "Die Dame ist eine wahre Künstlerin! Ihre Schmuckstücke sind am Hofe der Kaiserin und des Horas der neueste Schrei. Wollt Ihr nicht auch zu den Reichen und Schönen der zwölfgöttlichen Lande gehören? Nur 12 Dukaten! Ja wirklich, mehr nicht - und ich bekomme auch noch einen satten Anteil!"
Zitate: "Huch, Ihr macht mich ganz verlegen. Das ist doch nichts Besonderes!"; "Naja, manchmal bin ich hier schon ein wenig...einsam..."
Stärken: Goldschmiedehandwerk; Kreativität und schrankenloses Denken
Schwächen: Kreativität in einer bürgerlichen Gesellschaft; unordentlich; keinerlei Interessen am eigenen oder anderen Geschlecht
Herausragende Eigenschaften: Fingerfertigkeit
Herausragende Talente: Feinmechanik, Metallbearbeitung, Alchimie
Meisterinformationen
Sinta ist eine profane Handwerkerin mit unfassbarem Talent. Sie kann sich Stunden und Tage in ihre Arbeit stürzen und geht in filigranen Arbeiten auf. Sie hat sich neben ihrer Ausbildung mit Anatomie beschäftigt und könnte im Notfall auch als Feldscherin durchgehen. Wegen dieses besonderen Wissens kann sie ihre Arbeiten an den menschlichen Körper anpassen. Aufgrund der neu geknüpften Kontakte könnte Sinta mittlerweile zu einem bescheidenen Reichtum gekommen sein, doch zeigt sie keinerlei Geschäftssinn. Stattdessen wird sie regelmäßig von ihren Geschäftspartnern, unter anderem von Rhodan Melchior Herrenfels übervorteilt. Über den Gram der Bürgermeisterin Irine Kornfilger ist sie sehr unglücklich, handelte es sich doch um eine Freundin ihrer Mutter, deren Beachtung ihr noch immer am Wichtigsten ist. Aufgrund ihrer chaotischen Art kann sie leicht Opfer von Raub und Diebstahl werden; und die Nachbarn würden wahrscheinlich hämisch grinsend die Fensterläden verschließen. Doch bisher wacht Simia über ihre heimliche Favoritin im sonst künstlerisch kargen Gratenfelser Land.