Seltsames in Borkenforst

Seltsames in Borkenforst

was: online Pen-and-Paper-Runde im Rahmen der online-Tafelrunde 2021

Version: DSA 4.1

Spieleranzahl: für 3-6 Mitspieler

Termin: Samstag, 9.1.2021

wer:

- Onduri, eine Elfe und langjährige Begleiterin der Familie Borkenforst (Andy)

- Ubald von Borkenforst, der Edle des Lehens Erd-Eschenbach (Christian)

- Gerbald von Finsterbinge, früherer Knappe des Edlen (Frank)

- Hagrian von Baldurstolz, früherer Knappe des Edlen (Hendrik)

- Gerding von Kaldenberg, Freund und Kampfgefährte des Edlen (Niklas)

wo: Baronie Eisenstein

wann: im Jahre 904/5 BF

SL: Cat Grune

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“Bitte Herr, ihr müsst mir zuhören.”
Der Adlige rollte mit den Augen.Die Krämerin bat bereits das dritte Mal, dass er sie anhörte. “Nun gut, Weib. Du bist nun bereits mehrfach den Weg zur Burg heraufgestiegen. So sprich nun endlich.”
“Etwas geht nicht mit rechten Dingen zu im Dorf.”
Der Herr dieses Dorfes und der umliegenden Ländereien runzelte die Stirn. “Was meinst du damit?”
Und während sie sprach türmten sich die Runzeln zu Bergen auf. “Ich werde das alles prüfen und, wenn es notwendig sein wird, handeln.”
Damit war sie entlassen, doch in ihm waren Zweifel gesät worden. Zweifel, ob wirklich alles in Ordnung war in seinem Lehen. Zweifel, die er nicht ausräumen konnte, so häufig er es in den nächsten Tagen und Wochen auch versuchte…..

Nebel legte sich über die Felder, wie so oft in den letzten Wochen. Ein Nebel, in dem es flüsterte. Ein Nebel, in dem Schatten wandelten. Ein Nebel, dem die Menschen aus dem Weg gingen. Der sie schauern ließ…

“Frida! Frida!” aufgeregt rief Prik durch die Gassen des Dorfes, auf der Suche nach ihr.
“Was ist los, Schweinebauer? Ist dir deine Frau weggelaufen?” fragten ihn seine Nachbarn besorgt.
Gerade Prik… dieser Pechvogel….war es nicht schon die zweite? Oder gar dritte?

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Im Jahre 902 BF stellte der Edle von Borkenforst aus der Baronie Eisenstein beunruhigt fest, dass wirklich etwas nicht stimmte in seiner Heimat. Womöglich zumindest. Aber wenn er dem auf den Grund gehen wollte, brauchte er Hilfe. Also lud er einige seiner ehemaligen Knappen und Freunde in seine Burg, um mit ihnen gemeinsam dem auf den Grund zu gehen, was in seinem Lehen vor sich ging. Merkwürdiges Verhalten, merkwürdige Träume und immer wieder Frauen, die im Wald verschwanden..... ...Alle Frauen teilten eines: ihren Kinderwunsch. Und dort im Wald, unterhalb des Burgberges lebte die Alte vom Wald. Eine weise Frau, die nur Frauen empfing und mit Hesindes Gaben nachhelfen konnte, wenn TSAs Segen nicht einstellen wollte. Darüber hinaus verbarg das Dorf aber weitere Geheimnisse. Auf der Seele des Traviapriesters lastete seit Jahren der Unglücksfall, den das Dorf vor vielen Jahren erlitten hatte. Und in dem sein Akuluth eine gar traviaungefällige Rolle gespielt hatte. Um weiteres Licht ins Dunkel zu bringen, machten sich die Freunde und der Edle auf in den Wald. Bis dahin wurden Sie immer wieder von obskuren Träumen geplagt und von dämonischen Stimmen verfolgt, die jeder nur in seinem eigenen Kopf hören konnte. Dort in der Nähe der Hütte der alten im Wald fanden sie schliesslich etwas, das ihren Geist erhellte: Im Sumpfgebiet hatte jemand eine dämonische Pflanze gepflanzt. Eine Pflanze aus der Sphäre des Amazaroth, die Unschuldige in ihre Fänge ziehen und im Sumpf ertrinken lassen kann. Doch wer war der Urheber all dessen? Und wieso bebte die Erde und von was war der Burgberg verschüttet worden? Die Freunde kamen schliesslich auf die Krämerin. Jene, die insistiert hatte, damit der Edle sich der Sache annahm. Jene, in deren Laden, ein zerbrochener Spiegel stand. Jene, deren Schwester ein Opfer der sündigen Annhäherung des Traviaakuluthen gewesen war und die dem Dorf und der Traviakirche nie verziehen hatte. Doch bevor man sie suchen und befragen konnte, musste man die Dorfbewohner aus dem Wahn befreien, der ihnen hiess, in den Sumpf zu gehen. Erst als das Dorf gerettet war, eilten sie zur Burg, nur um festzustellen, dass die Burg zu großen Teilen eingestürzt war. Etwas, das sich im Burgberg verbarg, wollte Amazeroth scheinbar schützen oder nutzen.... .... Der unheilige Ort wurde seither gemieden. Der Edle zog aus der Burg aus und sie wurde zu einer Ruine bis die Rahjakirche einen Tempel auf den alten Steinen errichten wollte.... …..

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Mail an: eisenstein (ät) nordmarken (punkt) de