Rahjalin von Bösenbursch: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 25. Oktober 2021, 12:51 Uhr
Rahjalin von Bösenbursch | |
Wappen Bösenbursch © S.Arenas | |
Wappen: | Im Schildhaupt Pfahlfeh, darunter auf Silber ein blauer Turm |
Titel: | Edle |
Anrede: | Euer Wohlgeboren |
Lehen: | De jure Edlengut Moosgau |
Dient: | Baron von Eisenstein |
Person | |
Profession: | Regierende Edle |
Hauptgott: | Praios |
Tsatag: | 16. Rondra 980 BF |
Boronstag: | Lebt |
Alter (im Jahr 1045): | 65 |
Kurzcharakteristik: | Tatterige Alte mit viel Galgenhumor |
Familie | |
Haus: | Haus Bösenbursch |
Eltern: | Pheline von Bösenbursch |
Verheiratet: | Leomar von Bösenbursch |
Kinder: | Jolenta von Bösenbursch (*1000), Phelinde von Bösenbursch (*1001), Hadelin Dernheim (*1003), Korbrandt Leuerich von Bösenbursch (*1005), Mafalda Praddel (*1008), Travialin von Hohenfels (*1012) |
Wohnort: | Alt-Krapohl |
Geburtsort: | Alt-Krapohl |
Kurzbeschreibung des Gutes: | |
Aussehen | |
Größe: | 82 Finger |
Haar: | Weiß |
Augen: | Braun |
Besonderheiten: | Geht gebeugt |
Politisch | |
Einfluss: | Gering |
Finanzkraft: | Gering |
Orden/Gruppen: | Keine |
Status | |
Betreuer: | Weynard |
Stand: | 1044 |
Beschreibung
Die Edle von Moosgau wurde im Jahr 980 BF geboren und hat alle größeren Ereignisse der Neuzeit miterlebt. Im Laufe ihres Lebens regierten sieben verschiedene Herrscher des Reiches, von denen sie die meisten überlebte. Der zweite Ogerzug, zwei Orkenstürme, die Answinkrise, das Jahr des Feuers und natürlich die Invasion der Verdammten erschütterten das Reich, gingen aber an den Nordmarken größtenteils vorbei. Auch Rahjalin hörte nur sporadisch von den großen Katastrophen ihrer Zeit, wenn ihre Zofe ihr davon erzählte. Sie war nicht aus einer liebevollen Verbindung entsprungen und ihre Mutter ließ sie dies immer wieder spüren. Phelinde tolerierte ihre Tochter und ließ ihr eine standesgemäße Erziehung zukommen, aber elterliche Nähe erfuhr Rahjalin nur selten. Stattdessen unterhielt sie eine tiefe Freundschaft mit ihrer Zofe Falkdora, welche die beiden Frauen bis ins hohe Alter verband. Seit dem Tod Falkdoras vor einigen Jahren leidet auch die Gesundheit der gealterten Edlen erheblich.
Ihr Ehemann und ihre Enkelkinder sind Rahjalin eine wichtige Stütze. Mit Leomar, der wie sie lange in der Reichskanzlei seinen Dienst tat, hatte sie sechs Kinder. Nach den Erfahrungen ihrer eigenen Kindheit legte sie großen Wert darauf, persönlich an der Erziehung mitzuwirken. Zum Leidwesen ihres Mannes, der stets ein Freund des Brabaker Rohres war, ließ Rahjalin ihren Kindern dabei jedoch Vieles durchgehen. Die üblicherweise strenge Erziehung des Hauses wurde erstmals etwas aufgeweicht. Nur Wenigen eröffnet sich hier eine gewisse Ironie: Rahjalin, die alles besser machen wollte als ihre Mutter, drängte ihre wilde und ungestüme Tochter Jolenta so erst recht ins Abseits.
Während des Albernia-Nordmarken-Konfliktes fiel einer ihrer Söhne, Hadelin, dessen Frau Borowine seither mit ihren Kindern in Elenvina wohnt. Außerdem verschwand Uhlbrand von Reussenstein, ihr Neffe zweiten Grades. Rahjalin, tief herzogentreu, entwickelte deshalb eine enorme Abneigung gegen das Fürstentum Albernia und ihre albernischen Verwandten.
Wegen ihres hohen Alters und einsetzender Demenz verlässt Rahjalin nur noch selten das Haus. Sie lässt sich stattdessen von ihrem Enkel Gudo vertreten. Jolenta, ihre Tochter, ist nach (nicht ganz unberechtigter) Auffassung der Verwandtschaft ‘ungeeignet’, das Haus weiterzuführen, was die greise Rahjalin zusätzlich belastet. Erst kürzlich erklärte sie Gudo zu ihrem designierten Erben, die Nachfolge gilt aber wegen des Temperaments des Barons als unsicher.
Geschichte
Verwandtschaft: Praihild von Bösenbursch, Baronin von Gemharsbusch (Verhasste Halbschwester)
Herausragende Ahnen:
Verbündete:
Feinde: Rajodan von Keyserring auf Eisenstein, Praihild von Bösenbursch
Vorgänger | Edle von Moosgau | Nachfolger |
---|---|---|
Pheline von Bösenbursch | Seit dem Tod Phelines 1013 BF |
Volkes Stimme: 'Die hat schon seit Monaten keiner mehr gesehen. Ist vielleicht zum Rest der Sippe in die Stadt gezogen. Was soll’s? ‘Nen Unterschied macht es eh’ nicht.'
Zitate:
- 'Was ist denn?'
- 'Hm. Ich werde darüber nachdenken.'
- 'Vielleicht ist etwas Nachsicht trotzdem angebracht, mein lieber Leomar?'
Stärken: Ausgeprägtes Rechtsempfinden; gute Manieren; ruhig, aber bestimmt; fleißig
Schwächen: Demenz, allgemeine Verbitterung
Herausragende Eigenschaften: Klugheit
Herausragende Talente: Rechtskunde, Menschenkenntnis