Peraintetempel Witzichenberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Nachts wird der Zugang des Hospitals mit einem massiven Tor verschlossen; wer in dieser Zeit der Hilfe bedarf, kann aber eine Glocke läuten und wird von der Nachtwache eingelassen. Ebenfalls verschlossen werden das Wohnhaus, die hintere Pforte und das Brunnenhaus.
 
Nachts wird der Zugang des Hospitals mit einem massiven Tor verschlossen; wer in dieser Zeit der Hilfe bedarf, kann aber eine Glocke läuten und wird von der Nachtwache eingelassen. Ebenfalls verschlossen werden das Wohnhaus, die hintere Pforte und das Brunnenhaus.
  
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Version vom 17. April 2022, 23:24 Uhr

Das Sankta - Theria - Hospital in Witzichenberg

Das Hospital in Witzichenberg wurde im Jahr 1039 BF durch Roana Eberwulf von Tannwirk, Baronin von Witzichenberg, gegründet. Der in den Jahren 976 -977 BF für die verwitwete Großmutter der Baronin Roana erbaute Wohnsitz wurde später von dem emeritierten Baron Alrik Eberwulf von Tannwirk bewohnt. Da Baron Alrik dem geselligen Leben in Elenvina den Vorzug gab, stand das Haus aber oft über längere Zeit leer. Als Baron Alrik von den Plänen seiner Tochter, ein Hospital zu eröffnen, erfuhr, bot er ihr das Anwesen für diesen Zweck an.

Das Hospital liegt in unmittelbarer Nähe zum Örtchen Witzichenberg, zur Burg Tannwirk und der Alten Honinger Handelsstraße, die nun als Pilgerweg Sankta-Theria-Steig etabliert ist.

Das steinerne Haupthaus ist von einer etwa drei Schritt hohen Mauer, an die sich Hospitalgebäude, Wirtschaftsgebäude und Stallungen anlehnen, umgeben. Durch das Tor blickt man auf das graue Wohnhaus, an dessen Vorderseite ein großes Portal den Eingang bildet. Zwei prächtige rotblühende Rosenstöcke ranken sich zu beiden Seiten des Portals an hölzernen Spalieren empor. Das Haus besitzt zwei Stockwerke sowie ein ausgebautes Dachgeschoss. Vor dem Portal befindet sich ein kleines Wasserbassin mit Lotosblüten. Durch eine kleine Pforte in der Mauer hinter dem Haus gelangt man in einen großen Garten mit einem weißen Taubenhaus zur Linken. Gewundene Spazierwege führen an Beeten mit Blumen und Kräutern vorbei zu einer Laube am Ende des Gartens, die von einer alten Weide beschattet wird. Etliche Bänke bieten die Möglichkeit zum Ausruhen. Ein Teil des Gartens auf der rechten Seite ist durch eine dichte Hecke und Pforte als Privatgarten abgetrennt. Während der restliche Garten Patienten und Pilgern offen steht und zum Verweilen einlädt, ist der Privatgarten nur dem leitenden Arzt des Hospitals, Herrn Doctor medicinae Dario Eraldo und seiner Lebensgefährtin, der Hof-Magierin von Witzichenberg, Frau Magistra Circe ter Greven zugänglich. Gerüchten zufolge soll der Mediziner dort einen kleinen Rahja - Schrein eingerichtet haben.

Der Umbau zum Hospital fand unter der Mitwirkung des Herrn Doktor Eraldo statt, der seiner Lebensgefährtin nach Witzichenberg folgte, als diese das Amt der Hof-Magierin antrat. Während das Wohnhaus die privaten Wohn- und Arbeitsräume der gelehrten Herrschaften beherbergt, wurden für die Hospitalräume im vorderen Bereich des Areals einige Lagerräume und Stallungen abgerissen und zwei moderne, zweckdienliche Anbauten mit jeweils sechs Betten errichtet. Die Errichtung von zwei separaten Häusern ermöglicht gegebenenfalls die Absonderung von ansteckenden Kranken. Das Anwesen verfügt, hinter dem Haus gelegen, über einen eigenen Brunnen, einen Pferdestall, ein Waschhaus und einen Erdkeller sowie kleinere Lagerräume. Die Mahlzeiten für das Hospital werden in der Küche des Wohnhauses zubereitet.

Die beiden Rosenstöcke an der Vorderseite des Wohnhauses wurden von Herrn Doktor Eraldo selbst gepflanzt und weite Teile des Gartens von ihm neu geplant, so dass Heilkräuter direkt am Ort frisch geerntet werden können. Die kluge Planung des Arztes sorgt auch dafür, dass in dem Garten fast den ganzen Götterlauf über etwas blüht und Kräuter aller Art möglichst lange frisch vorhanden sind. Ebenfalls im Garten befindet sich der von Baronin Roana und ihrem Gemahl, Baron Moran, gestiftete Peraine - Schrein. Anlässlich der Einrichtung des Pilgerweges stifteten Baronin Melinde Eberwulf von Tannwirk, die Tochter der inzwischen zurückgetretenen Baronin Roana, und ihr Gemahl, Baron Ingrawin, am 5. Rahja 1044 BF eine kunstvoll gefertigte, hölzerne Statue der Heiligen Theria, die nun vor dem Wohnhaus, in der Mitte des Bassins auf einem Sockel einen Ehrenplatz gefunden hat. Das vorher nicht namentlich benannte Hospital wurde mit diesem Tage der Sankta Theria gewidmet.

Das Hospital wird durch die Barone von Witzichenberg erhalten. Kranke, die für die Behandlung nicht aufkommen können, erhalten sie kostenfrei. Wer dafür aufkommen kann, muss seinen Obolus entrichten. Außer dem Hausgesinde gibt es noch einen Stallburschen und einen Gärtner. Im Hospital sind unter der Leitung von Herrn Doktor Eraldo drei Leute beschäftigt:

  • Adaque Gerdenwald: sie ist die Pflegerin des Hospitals und stammt aus dem Ort Witzichenberg. Herr Doktor Eraldo nahm die junge Frau bei Eröffnung des Hospitals in Anstellung und bildete sie medizinisch aus.
  • Kedio Helmisch: er ist der Ehemann der Pflegerin Adaque. Als Veteran durch seine Erlebnisse im Krieg traumatisiert, leidet der Mann unter Schlafstörungen. Er wirkt oft mürrisch und wortkarg, ist aber gutherzig und hilfsbereit. Adaque hatte sich für den arbeitslosen Mann eingesetzt und ihm die Stellung als Nachtwache im Hospital verschafft. Durch die Arbeit, insbesondere die Zusammenarbeit mit Adaque und dem Herrn Doktor, hat sich sein Zustand stabilisiert. Im Praios 1043 BF haben er und Adaque den Traviabund geschlossen.
  • Mirya Folmin: sie wird von Adaque und dem Herrn Doktor Eraldo als Pflegerin ausgebildet. Sie ist die Tochter der Wirtsleute Endilia und Kuno Folmin des Gasthauses „Pilgersruh‘“ aus Witzichenberg. Da ihr die Tätigkeit im Gasthaus nicht zusagte, sie aber in der Krankenpflege nicht ungeschickt war, konnte Adaque die Eltern überzeugen, das junge Mädchen im Hospital ausbilden und arbeiten lassen. Da Mirya noch Geschwister hat, die im elterlichen Gasthaus mitarbeiten, fiel es den Eltern nicht gar so schwer, ihre Zustimmung zu geben.

Nachts wird der Zugang des Hospitals mit einem massiven Tor verschlossen; wer in dieser Zeit der Hilfe bedarf, kann aber eine Glocke läuten und wird von der Nachtwache eingelassen. Ebenfalls verschlossen werden das Wohnhaus, die hintere Pforte und das Brunnenhaus.