NKK 2014

Der NKK 2014 fand nach einer Terminverschiebung vom 18. - 20. Juli 2014 auf Burg Rieneck statt.

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Am 30. Praios 1037 BF trafen sich die Adelsleute in der Herzogenstadt Elenvina, um auf Wunsch und Bitten des Herzogs, seiner Hoheit Hartuwal vom Großen Fluss, ihm gemäß ihres Vasallenschwures mit Rat und Worten bei einer Neugestaltung des Hofstaates zu dienen.

Über den weiteren Ablauf berichtete ein Schreiber der Burg später Folgendes:

Doch seine Hoheit war nicht anwesend, er weite in dringenden Geschäften in Angroschsgau. So hatte die Herzogin, Grimberta Haugmin vom Großen Fluss und vom Berg, den Vorsitz der Beratungen inne. Über die künftige Struktur des Herzogenhofes wurde beraten.

Ein Gesandter des mittäglichen Königreichs übebrachte die Verlobungsverträge für die neuen Ehegesponse Seiner allerprinzlichsten Hoheit Hagrobald - er wird wohl die Ragather Grafentochter ehelichen - und Graf Frankwart, der die Frau von Harmamund freit. Eingedenk an Herzogin Gelda 'die Dreifache' loste Nordmark, der Herold des Herzogtums, drei Konsilien aus, welche jeweils Ratschlag aus Sicht von Adel, Kirchen und Bürgern leisten sollten. Teils sehr kontrovers waren die Beratungen, so dass drei sehr unterschiedliche, gleichwohl sehr weise Vorschläge erbracht wurden, welche die Herzogin ihrem Gemahl überbringen würde.

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Zur Weihe des neuen Grabmals Seiner Hoheit Jast Gorsam, und auch, um sich ein letztes Mal von dem alten Herzog zu verabschieden, fanden sich hernach die Adelsleute in der Krypta nahe des Greifenplatzes ein. Doch lag zum Entsetzen Ihrer Hoheit das Schwert Guldebrandt auf dem Sarkophag, welches ihre Gemahl doch mit sich geführt hatte, und keine Erklärung fand sich hierfür.

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Nicht genug, verging der Segen des Wahrers der Ordnung, Pagol Greifax, denn nichts war gut: schmähliche Finstersinnige hatten die sterblichen Überreste des Herzogs geraubt, zu welchem Behufe, darüber nachzudenken verbietet es sich für jeden Götterfürchtigen. Es zeigte sich, dass wohl die Handwerker, welche mit der Lieferung der kunstvoll gemeißelten Grabplatte aus bestem Xorloscher Granit beauftragt waren, diese zwar geliefert, sich mit ihrer böswillig erschlichenen Beute aber davongemacht hatten. Die mit der Bewachung der Krypta beauftragte Flussgarde aber hatte die Handwerker ziehen lassen - und ward' beauftragt, sie zu verfolgen, was sich jedoch auch etliche Schwertträger unter des Herzogs Vasallen nicht nehmen ließen. Guldebrandt selbst indes hatte wohl der alte Diener Zausel aus der Schatzkammer entwandt - wie er zu dem Schlüssel gelangt war, vermochte ich nicht in Erfahrung zu bringen. Über den weiteren Verlauf der Dinge, Hochgeboren, befragt nicht mich - den vielen hohen Herrschaften wollt' ich mich nicht in den Weg stellen. Doch wurde wohl - den Zwölfen sei Dank! - der Leichnam seiner Hoheit wieder geborgen, und auch vielerlei anderes fanden die Häscher heraus. Seine Hoheit Hartuwal jedoch ist seitdem nicht mehr in seiner Stadt, die Herzogin hat Leute ausgeschickt, nach ihm zu suchen, und den Almadaner Emissär, die Graufurtenerin, deren Jagdmeister und den Herrn von Löwenhaupt-Berg hat sie gebeten, bei ihr zu bleiben, um ihr in dieser Zeit nahe zu sein. Wobei der Almadaner gern abreisen würde, habe ich gehört. Aber immerhin, so hat man mir berichtet, ruht nun der Herzog Jast wieder in seiner Gruft, unter einem eingesegneten Praiosbanner von St. Griphon und heiligen Sonnenblumenkernen, und in einem Sarkophag aus bestem Xorloscher Werk. Und alle Adelsleute haben sich von ihm verabschiedet und letzte Worte für ihn gehabt. Eine erhabene Zeremonie!"

"Gute Nacht, Herzog. Schlaf gut.
Ich mach dann' mal das Licht aus."
- Zausel, Kammerdiener Jast Gorsams, bei der Einsegnung des Sarkophags Seiner Hoheit.