Weiler Göppelau

Beschreibung

Am Südufer der Ambla, auf einem breiten Felsvorsprung gut fünf Schritt oberhalb des Flusses, liegt der Flecken Göppelau.

Heute besteht der Ort nur noch aus einem kleinen Gasthaus (dem letzten vor Schnakensee) und zwei weiteren, kleinen Hütten. Die zahlreichen verfallenen Grundmauern zeugen jedoch davon, dass der Ort einst viel größer gewesen ist. Lebten hier vor knapp 100 Götterläufen doch ein knappes Dutzend Familien, die ihr Auskommen überwiegend mit Fischfang in der Ambla bestritten. Durch die Flößerei im Frühling und Herbst kam es jedoch häufig zu Unfällen und beinahe jedes Jahr wurde mindestens ein Nachen der Fischer beschädigt oder gar zerstört. Zudem sorgte die stellenweise Begradigung des Flusses dafür, dass die Reusen der Göppelauer zunehmend leerer blieben. Nach und nach verließen einige Familien den Ort und zogen fort, meist ins benachbarte Grützenbrühl, zürnte man dem Baron doch, dass er den Fischfang in der Ambla zu wenig schützte.

Für die verbliebenen Einwohner ist die Flussfischerei nur noch ein Nebenerwerb, wovon auch der verfallene Efferd-Schrein zeugt. Vielmehr legt man Netze in den südlich gelegenen Bruchwäldern aus oder stellt dort Fallen für Kleintiere auf, was aber nur für ein ärmliches Auskommen sorgt. Selbst das Gasthaus "Zur schnappenden Forelle" bietet seinen Betreibern, der Familie Lerchengruber, kein sorgenfreies Leben, so scheint es nur eine Frage der Zeit, wann der Ort ganz verwaist.

Zusammenfassung

Geschichte

Offizielle Quellen

Inoffizielle Quellen