Faroldsheim

Beschreibung

Faroldsheim ist eine kleines Fischerdorf am Ufer des Großen Flusses. Der Fang von Brassen, Karpfen und Schalentieren wird überwiegend in den Altarmen des Flusses sowie den zahlreichen Auen und Tümpeln betrieben. Der ein oder andere Fischernachen der Faroldsheimer "verirrt" sich auch gerne in die Gewässer rund um die gegenüber des Örtchens liegende Byrdsinsel, die offiziell bereits zur Grafschaft Windhag gehört.

Die meisten der eher ärmlichen Holzhütten sind auf Stelzen gebaut, sodass man so gut wie eben möglich gegen die Frühjahrshochwasser geschützt ist. Es gab aber bereits Jahre, da konnte man das Dorf über einige Wochen hinweg nur mit einem Boot erreichen oder verlassen.

Wenn gerade kein Hochwasser ist, dann kann man über einen leidlich instant gehaltenen Weg, der von der Reichsstraße abzweigt und einige hundert Schritt durch feuchte Auen führt, nach Faroldsheim gelangen. Fremde zieht es jedoch nur ganz selten hierher und man sagt, auch der Vogt stattete in den zehn Jahren seiner bisherigen Amtszeit dem Dorf erst zweimal einen Besuch ab.

Hin und wieder kommt es vor, dass das Örtchen von Flusspiraten heimgesucht wird, die den Bewohnern auch noch das Letzte ihres ohnehin spärlichen Hab und Guts rauben. Nicht zuletzt aus diesem Grund ist "arm wie ein Faroldsheimer" in dem ansonsten wohlhabenden Gut eine übliche Redewendung. Die vergleichsweise Armut, die hier herrscht, hat ebenfalls zur Folge, dass man eher unter sich bleibt, was einen verschlossenen und verschworenen Menschenschlag geformt hat.

Woher der Name des Ortes stammt, ist über die Zeit in Vergessenheit geraten.

Zusammenfassung

Geschichte

Offizielle Quellen

Inoffizielle Quellen