Turm Go'Angol

Beschreibung

Der Wehrhof des Edlen steht ein wenig abseits des Dorfes Dorf Niederwiesen auf einer Anhöhe im offenen Gelände. Das mit einer hohen Steinmauer umfriedete Gehöft schließt nur ein Wohn- und Wirtschaftsgebäude, die Stallung sowie den Wehrturm des Edlen mit ein. Schreitet man durch das Tor, befindet sich rechterhand an der Mauer das Wohn- und Wirtschaftsgebäude der Dienerschaft. Dort leben die insgesamt acht Knechte und Mägde in einfachen Vier-Bett-Zimmern, die Hauswirtschafterin bewohnt eine eigene Kammer. Vorratsräume, Küche, Arbeitsraum findet man dort in dem zweistöckigen und unterkellerten Gebäude. Windschief steht es dort, gedeckt mit dunklen Schindeln auf dem Dach und schau mit seinen Fenstern, grimmigen Augen gleich, auf die andere Seite zu den Stallungen. Diese sind deutlich stabiler, obzwar aus Holz errichtet. Hier sind die wenigen Pferde, sowie die Esel und Ziegen des Edlen in Boxen untergebracht, ebenso wie der Karren, der durch einen einfachen Überbau zu einer halbwegs herrschaftlichen Kutsche umgebaut werden kann – sonst aber seinen Dienst als Nutzfahrzeug versieht. Im oberen Geschoss direkt unter dem ebenfalls mit Schindeln gedeckten Dach lagern das Futter und das Heu, sowie die Werkzeuge, die für die Tiere, beziehungsweise die tägliche Arbeit benötigt werden. Hier treffen sich auch gerne mal die Knechte und Mägde zum Stelldichein. Im Wehrturm haust der Edle selbst. Der vierstöckige Steinturm überragt das Umland, sodass man von seiner flachen Plattform aus einen guten Ausblick hat. Im Erdgeschoss finden die vier Waffenknechte des Edlen eine Schlafstatt sowie ihre Waffenkammer – wobei hier wenig mehr denn Schwerter, Dolche und Bögen lagern. Im Geschoss darunter hat man nicht nur ein Vorratslager eingerichtet, sondern auch eine Zelle eingebaut, in die aufsässige Verbrecher eingekerkert werden, bis man über ihr Schicksal befindet. Im ersten Obergeschoss liegen die Arbeitsräume des Edlen, die Schreibstube mit kleiner Bibliothek und der Empfangsraum für Gäste und Adlige. Daneben liegt noch die Kemenate für hochgeborene Frauen, sofern denn welche sich auf dem Gut aufhalten. Das zweite Obergeschoss beinhaltet die Schlafkammern und Wohnräume des Edlen, sowie des Verwalters. Es sind kleine, aber gemütlich ausgestattete Räume, die im Winter durch den Kamin in der darunter liegenden Kemenate gut geheizt werden. Das vierte Obergeschoss beinhaltet nur einen Raum. Hier finden sich noch weitere Waffen sowie Pfeile, Rüstungen und Schilde für die Ritter und die Waffenknechte, aber auch Vorräte für den absoluten Notfall – Trockenrationen und Wasserfässer. Von hier aus gelangt man auf das Dach, das von einer festen Zinnenwehr umkränzt ist. Dort wehen auf einer eingelassenen Lanze das Banner des Edelgutes sowie darüber das Banner der Familie Unkenau stolz im Wind.

Zusammenfassung

  • Name: Turm Go'Angol
  • Burgherr/in: der Edle von Niederwiesen, Koradin von Unkenau
  • Einwohner: 20
  • Besatzung: 4 Waffenknechte des Edlen
  • Tempel/Schreine: Nandus-Schrein
  • Stimmung: ruhig, geschäftig, exiliert
  • Persönlichkeiten: Seine rechte Hand ist der Verwalter seines Vorgängers, Ritter Kühnbrecht von Rothammer. Der zähe Kämpe alter Tage führt das Schwert nicht mehr so grazil, zählt er doch schon mehr als 60 Jahre, doch sein Geist ist immer noch rege und wach. Durch den enormen Bauch nicht mehr so wendig, besticht er eher durch rohe Kraft. Doch körperliche Wendigkeit ist bei seiner Aufgabe als Verwalter nicht so sehr vonnöten wie geistige. Und so obliegt ihm in Abwesenheit des Edlen die Verwaltung des kleinen Edelgutes Niederwiesen. Unterstützt wird er von der Hauswirtschafterin Lana Blauschildt, eine beherzte und eiserne Schwester des Bauern Helmbrecht Blauschildt aus Niederwiesen. Sie führt den Haushalt des Edlen, sorgt für Sauberkeit, Ordnung und die Mahlzeiten und befehligt nebenher auch noch die Knechte, Mägde und – auch wenn sie das eigentlich nicht darf – die Waffenknechte. So scheint die fassähnliche und grauhaarige Lana die heimliche Herrscherin des Edelgutes zu sein.
  • Besonderheiten:
  • Verwendung im Spiel:

Geschichte

Der Turm ist uralt und wurde von einem einstmals wohl hier ansässigem Rittergeschlecht genutzt. Seit dessen Aussterben haben die Dorfbewohner den Turm als Fluchtort genutzt, bis ein neuer Edler benannt worden ist. Seitdem dient er als Residenz der Edlen von Niederwiesen.

Offizielle Quellen

Inoffizielle Quellen