Schwarz steht der Tann - Akt 2: Unterschied zwischen den Versionen

Zeile 4: Zeile 4:
  
 
=== Im Heiligtum ===
 
=== Im Heiligtum ===
Fortsetzung nach Ankunft Khorena, Tsamitrius und Llyilliala
+
Fortsetzung nach Ankunft Khorena, Tsamitrius und Llyilliala<br>
´Das wird ja immer besser, das muss der Jahrmarktsplatz des Waldes sein´ ging es Tsamitrius zynisch durch den Kopf. Vorsichtig berührte er die überschwängliche Khorena am Ellenbogen. “Eine Schwester?”, raunte er ihr zu.
 
“Wer würde sich sonst so tief in den Wäldern aufhalten? Außer entlaufenen Jungfern natürlich.” meinte Khorena leise schmunzelnd. Aber eigentlich war ihr gar nicht zu lachen. Sie hatte gewusst, dass sie in diesen Wäldern Goblins treffen könnte und  sich damit abgefunden. Doch dann auch noch Tsamitrius, Elfen und jetzt eine fremde Frau? Das waren zuviele Zufälle. Aber vielleicht lag es auch einfach an dieser besonderen Nacht und der Macht des Ortes. Khorena musterte die fremde Frau und seufzte. “Fragen wir sie, was sie hier macht.” Die Tsatuara-Priesterin tat zwei Schritte auf die Lichtung, verharrte aber dann plötzlich. Schnell zog sie eine dunkle Brille sowie eine Ledermaske hervor und legte beides an. Erst dann sprach sie die Sitzende an. “Die gütige Mutter zum Gruße.” Lupina indes war Khorena nicht von der Seite gewichen und wirkte angespannt.
 
  
 +
´Das wird ja immer besser, das muss der Jahrmarktsplatz des Waldes sein´ ging es Tsamitrius zynisch durch den Kopf. Vorsichtig berührte er die überschwängliche Khorena am Ellenbogen. “Eine Schwester?”, raunte er ihr zu.<br>
 +
 +
“Wer würde sich sonst so tief in den Wäldern aufhalten? Außer entlaufenen Jungfern natürlich.” meinte Khorena leise schmunzelnd. Aber eigentlich war ihr gar nicht zu lachen. Sie hatte gewusst, dass sie in diesen Wäldern Goblins treffen könnte und  sich damit abgefunden. Doch dann auch noch Tsamitrius, Elfen und jetzt eine fremde Frau? Das waren zuviele Zufälle. Aber vielleicht lag es auch einfach an dieser besonderen Nacht und der Macht des Ortes. Khorena musterte die fremde Frau und seufzte. “Fragen wir sie, was sie hier macht.” Die Tsatuara-Priesterin tat zwei Schritte auf die Lichtung, verharrte aber dann plötzlich. Schnell zog sie eine dunkle Brille sowie eine Ledermaske hervor und legte beides an. Erst dann sprach sie die Sitzende an. “Die gütige Mutter zum Gruße.” Lupina indes war Khorena nicht von der Seite gewichen und wirkte angespannt. <br>
 +
 +
<br>
 +
<small>Noch ein Mensch. Dafür, dass dieses Heiligtum recht abgelegen in den Wäldern lag, war hier ja ganz schön was los, zumal die Frau auf der Lichtung den beiden anderen Menschen nicht bekannt zu sein schien. Und warum maskierte die junge Frau mit dem Wolfshund sich jetzt? Das wurde ja immer seltsamer, sogar für menschliche Verhältnisse. Llyilliala machte es sich auf einem Baum mit dichtem Blattwerk am Rande der Lichtung bequem und beobachtete weiter.
 +
</small><br><br>
  
  
 
=== Neuankömmlinge, noch mehr! ===
 
=== Neuankömmlinge, noch mehr! ===
 +
 +
<br>
 +
<nowiki>
 +
***</nowiki><br>
 +
<br>
  
 
[[Kategorie:Geschichten]]
 
[[Kategorie:Geschichten]]

Version vom 8. Mai 2021, 00:36 Uhr

Die Schatten werden länger

Akt 2 der Briefspielgeschichte Schwarz steht der Tann

Im Heiligtum

Fortsetzung nach Ankunft Khorena, Tsamitrius und Llyilliala

´Das wird ja immer besser, das muss der Jahrmarktsplatz des Waldes sein´ ging es Tsamitrius zynisch durch den Kopf. Vorsichtig berührte er die überschwängliche Khorena am Ellenbogen. “Eine Schwester?”, raunte er ihr zu.

“Wer würde sich sonst so tief in den Wäldern aufhalten? Außer entlaufenen Jungfern natürlich.” meinte Khorena leise schmunzelnd. Aber eigentlich war ihr gar nicht zu lachen. Sie hatte gewusst, dass sie in diesen Wäldern Goblins treffen könnte und sich damit abgefunden. Doch dann auch noch Tsamitrius, Elfen und jetzt eine fremde Frau? Das waren zuviele Zufälle. Aber vielleicht lag es auch einfach an dieser besonderen Nacht und der Macht des Ortes. Khorena musterte die fremde Frau und seufzte. “Fragen wir sie, was sie hier macht.” Die Tsatuara-Priesterin tat zwei Schritte auf die Lichtung, verharrte aber dann plötzlich. Schnell zog sie eine dunkle Brille sowie eine Ledermaske hervor und legte beides an. Erst dann sprach sie die Sitzende an. “Die gütige Mutter zum Gruße.” Lupina indes war Khorena nicht von der Seite gewichen und wirkte angespannt.


Noch ein Mensch. Dafür, dass dieses Heiligtum recht abgelegen in den Wäldern lag, war hier ja ganz schön was los, zumal die Frau auf der Lichtung den beiden anderen Menschen nicht bekannt zu sein schien. Und warum maskierte die junge Frau mit dem Wolfshund sich jetzt? Das wurde ja immer seltsamer, sogar für menschliche Verhältnisse. Llyilliala machte es sich auf einem Baum mit dichtem Blattwerk am Rande der Lichtung bequem und beobachtete weiter.


Neuankömmlinge, noch mehr!


***