Altweiden

Beschreibung

Karte von Altweiden und Umland

Der Weiler Altweiden besteht aus den Häusern und Scheunen dreier Bauernfamilien. Auf einem Hügel am Kranichbach gelegen verstecken sie sich hinter einer abweisenden Wehrhecke. Ein viel genutzter Karrenpfad führt direkt unterhalb des Weilers entlang. Reisende bitten hier jedoch äußerst selten um Beherbergung, lebt man doch nur wenige Meilen von attraktiveren Raststätten entfernt: dem größeren Kranichfurt nahe des Baronshofes.

Mächtige Weiden, in Vorzeiten gepflanzt, säumen die Auen entlang des Kranichbachs, welche den Rindern der Bauern und den Pferden des Ritters als Weideland dienen. Auf den höher gelegenen Feldern wird Getreide angepflanzt, welches an der knapp zehn Meilen südlich gelegenen Iriansmühl gemahlen wird. Zur Allmende gehören zudem ein paar dutzend Acker Nutzwald, welcher vor allem auf der abschüssigeren rechten Uferseite des Kranichbachs liegt. Dorthin treibt man die Schweine zur Mast und schlägt Holz für den Eigenbedarf.

Ein größeres Waldstück liegt im Rahja zwischen Altweiden und dem Tommel. Dieses gehört nicht zur Allmende und wird stattdessen vorübergehend an Aschenbrenner, Köhler oder reisende Glashütten aus dem Gratenfelser Land verpachtet.

Mit Hof Riedgrund und Dorf Kranichfluchs, den beiden anderen Ortschaften des Gutes im Süden, tut man sich zusammen und versucht eine Arbeitsteilung zu erreichen; notgedrungen, denn Arbeitskraft ist in den kleinen Gemeinschaften stets knapp und ohne gegenseitige Hilfe könnte man nicht bestehen. Gemeinsam trägt man nämlich die Pferdezucht des Ritters als zusätzliche Last.

Wirtschaft

  • Die Weidenzweige liefern einen wichtigen Rohstoff für die Herstellung von Werkzeugen und Geräten (Fässer, Korbwaren, Fischreusen, Flöße, Zäune).
  • Eine vernachlässigte Teichwirtschaft mit Karpfen
  • Ein Wehr, mit dem sich der Kranichbach anstauen lässt, falls Holz geflößt werden muss
  • Ein halbes Dutzend Schweine
  • Gänse und Hühner
  • Zwei Zugochsen und zwei Milchkühe
  • Obsthaine
  • Leinenherstellung (größtenteils für den Eigenbedarf)
  • Eine rudimentäre Schmiede

Jahr und Tag

Ein- bis zweimal im Mond machen sich vier Bauern mit Handkarren auf den beschwerlichen Weg zur Iriansmühl um das Getreide mahlen zu lassen. Ein Teil des Mehles dient dabei als Lohn für den Müller. Manchmal ist man dazu gezwungen bei der Mühle zu übernachten, wenn das Wetter schlecht ist oder das Mahlen zu viel Zeit in Anspruch nimmt. Sobald das Mehl heimgebracht wird steht ein Backtag im gemeinschaftlichen Backhaus an. Die beiden Milchkühe müssen zweimal am Tag gemolken werden. Zudem kümmert man sich um die Schweine, die Gänse und die Hühner. Die Pflege der Karpfenteiche ist weniger aufwändig, fällt aber dennoch regelmäßig an.

PRAios

Zum Sommersonnenwende prozessieren die Bauern nach Dorf Kranichfluchs, wo der Ritter eine Andacht zu Ehren Praios hält. Bei dieser wird seit 1045 BF einer der Dorfbewohner ausgewählt, welcher bei der Ausrichtung des Tempelfestes vom 10. bis zum 13. PRA helfen muss. Trefflich unpassend, denn ansonsten steht der Mond ganz im Zeichen der arbeitsreichen Gerstenernte und auch einer zweiten Heuernte. Den Weg zur Mühle und das Brotbacken schafft man daher nur einmal in der Mitte des Mondes. Zum Jahrestag der Zweiten Dämonenschlacht am 30. wird am Abend eine Strohpuppe als Dankopfer entzündet.

RONdra

Am Anfang und Ende des Mondes steht der Weg zur Iriansmühl an und es wird Brot gebacken. Man ist zu Beginn noch mit der Einfuhr und Einlagerung der zweiten Heuernte beschäftigt. Sobald diese abgeschlossen ist begibt man sich zum zweiten Mal im Jahr nach Dorf Kranichfluchs um dort zum Nationalfeiertag am 8. zusammen zu kommen. Anschließend wird der Flachs gerupft und zum Trocknen aufgestellt. Der Rest des Mondes ist von der Haferernte bestimmt.

EFFerd

Das Dreschen des Hafers fällt meist teils noch in den Efferd. Neben der Vorbereitung der Felder ist man mit der Aussaat des Winterroggens beschäftigt. Ansonsten fällt die Ernte von Obst und Gemüse an und das Einmachen und Konservieren von diesen. Ein bis zwei Schlachttage stehen ebenfalls an. Die Rest der Zeit entfällt auf Wartungs- und Reparaturarbeiten und das Sammeln von Brennholz.

TRAvia

Das dreitägige Fest der eingebrachten Früchte vom 1. bis 3. feiert man zusammen mit Hof Riedgrund und Dorf Kranichfluchs. An jedem der drei Tage wird in einem anderen Dorf das Erntedankfeuer entfacht. Traditionell werden zum Tag der Treue am 12. die neuen Traviabünde geschlossen. Weniger erfreulich aber ähnlich ritualisiert gestaltet sich die Zehntabgabe. Dazu kommt ein Fuhrwerk des Ritters nach Altweiden. Das Dorf muss ein Zweites stellen. So werden die Abgaben nach Turm Aelgarsfels geschafft. Geerntet wird im Travia ansonsten nur noch Gemüse und Karpfen. Dazu sammelt man Nüsse und weiteres Brennholz. Oft wird auch noch Bier gebraut und Schnaps gebrannt. Der Flachs ist zudem soweit getrocknet, dass er weiter veredelt werden kann. Der Tag des Heiligen Gilborn (der 29.) gilt als Tag der stillen Andacht.

BORon

HESinde

Zusammenfassung

  • Name: Altweiden
  • Lage/Baronie/Grafschaft: Baronie Kranick/Rittergut Aelgarsfels
  • Einwohnerzahl: 18
  • Dorfherr:
  • Bürgermeister:
  • Büttel:
  • Gutshöfe:
  • Tempel:
  • Wichtige Gasthöfe:
  • Händler/Handwerker/Marktrecht:

Geschichte

Offizielle Quellen

Inoffizielle Quellen