Scheuburg

Bild der Burg

Beschreibung

Wenn man den Breewald vom gleichnamigen Ort firunwärts verlässt, dann erhebt sich der Burgberg zur Rechten des nach Hinterwald führenden Karrenwegs. Der Weißenbach, der bis hierhin den Karrenweg begleitet hat nimmt nun Abstand, denn er entspringt auf diesem Berg. Nur ein schlecht ausgebauter Pfad schlängelt sich den leicht bewaldeten Berg in Serpentinen hinauf. Aus dem Tal ergibt sich ein merkwürdiger Anblick. Die `Scheuburg´ – wie die Menschen hier den alten Wehrhof nennen – steht nicht wie es ein jeder Festungsbaumeister planen würde oben auf dem Bergkamm, sondern unterhalb des Gipfels im Hang. Damit thront das alte Gemäuer durchaus über dem Edlengut Breewald, aber ist wohl nicht geeignet, Angriffe aus der firun-rahja-wärtigen Richtung abzuwehren. Und wer sich hier in der Baronie Eisenstein ein wenig auskennt, weiß, dass die wohl größte Gefahr eben hinter diesem Berg liegt: Die Öde.

Einzig der Wehrturm des Gemäuers ist so hoch, dass man von seinen Zinnen bestimmt über den Berggipfel schauen hinunter in die Öde kann, die auf der Rückseite des Berges beginnt. Der Turm bildet die obere Spitze eine gleichseitigen Dreiecks, das die Mauern der Scheuburg bilden. Die Leute sagen, dass seit einigen Jahren in diesem Turm ein Magier namens Innozenz wohnen solle. Die Form des Gemäuers mutet seltsam an. Wer käme auf die Idee, eine Festung in dieser Form zu bauen? Der Grund für diese Form sei, so wurde mir erläutert, dass der Hof auf einem altertümlichen Kultplatz errichtet worden sei, der durch drei Megalithe begrenzt würde, die eben diese Form vorzeichnen würden. Diese Felsen seien in die Ecken der Mauern eingefügt – oder umgekehrt: Das Gemäuer ist zwischen die Steine eingefügt.

Von der Talseite wird es wohl anstrengend sein, die Burg anzugreifen, weil es zur unteren Mauer wohl recht steil aufgeht. Insgesamt ist die Topographie wohl der Verteidigung zuträglich. Allerdings würde ich dieses heruntergekommene Gemäuer keineswegs als `uneinnehmbar´ klassifizieren. Geht man den Serpentinenweg unterhalb der Mauer hinauf und geht man um die rahja-praios-wärts verlängerte Mauer dann kommt man zu einer schlecht befestigten Toranlage. Zwar sind die Torflügel aus schwerem Eichenholz und würden, wenn sie in einem guten Zustand wären vielleicht etwas Widerstand leisten, aber mit einem guten Rammbock hat man hier leichtes Spiel. Außerdem soll es nur eine kleine Besatzung geben. Alles in allem kein Vergleich mit der Hyndanburg. Wir hätten leichtes Spiel.

(Quelle: Der Zwerg Xobbel berichtet seiner Herrin Ira von Plötzbogen auf die Frage, ob er wisse, wo die Scheuburg sei.)

Zusammenfassung

Geschichte

Offizielle Quellen

Inoffizielle Quellen

In einem fernen Land (die Geschichte von Miril und Innozenz) - im letzten Abschnitt: "Brautwerbung";