Nordmärker Greifenspiegel17: Unterschied zwischen den Versionen

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Stattdessen häufen sich merkwürdige Geschichten um diesen Paktierer: Eine Borongeweihte, die versuchen wollte, in seinen Verstand vorzudringen, soll ihren eigenen dabei verloren haben. Der Paktierer, der sich wohl mit dem Widersacher der jungen Göttin eingelassen haben soll, soll dereinst ein mächtiger Magier gewesen sein- so mächtig, dass er trotz des Ausbrennens seiner Fähigkeiten zwei Praiosnovizen mittels Magie niedergerungen haben soll.
 
Stattdessen häufen sich merkwürdige Geschichten um diesen Paktierer: Eine Borongeweihte, die versuchen wollte, in seinen Verstand vorzudringen, soll ihren eigenen dabei verloren haben. Der Paktierer, der sich wohl mit dem Widersacher der jungen Göttin eingelassen haben soll, soll dereinst ein mächtiger Magier gewesen sein- so mächtig, dass er trotz des Ausbrennens seiner Fähigkeiten zwei Praiosnovizen mittels Magie niedergerungen haben soll.
 
Warum wird ihm nicht der Prozess gemacht? Warum wird er nicht dem Feuer übergeben? Ist er womöglich - so sagen es etliche ängstliche Stimmen auf den Straßen- so mächtig, dass man ihn nicht töten kann? Die Praioskirche war nicht bereit dem Greifenspiegel nähere Auskünfte zu geben. Lediglich einen Ratschlag wollte man unseren Lesern nicht vorenthalten: Glaubt fest an den Herrn Praios, dessen Macht die Mauern die Wehrhalle so gestaltet, dass sie jede Gefahr von den Menschen abwenden können.
 
Warum wird ihm nicht der Prozess gemacht? Warum wird er nicht dem Feuer übergeben? Ist er womöglich - so sagen es etliche ängstliche Stimmen auf den Straßen- so mächtig, dass man ihn nicht töten kann? Die Praioskirche war nicht bereit dem Greifenspiegel nähere Auskünfte zu geben. Lediglich einen Ratschlag wollte man unseren Lesern nicht vorenthalten: Glaubt fest an den Herrn Praios, dessen Macht die Mauern die Wehrhalle so gestaltet, dass sie jede Gefahr von den Menschen abwenden können.
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==Die neue Edle von Forstland==
 
==Die neue Edle von Forstland==
 
'''Ratslande Klippag, Praios 1044 BF.''' Neue Kunde aus den Ratslande Klippag: seit Praios 1044 BF hat sich eine neue Adlige unter den Junkern und Edlen eingereiht. Erst im Jahre 1043 BF wurde das Edlengut, an einen alten Freund der Baronin Idra ni Bennain von Elenvina, belehnt. Ingrawin von Brüllenfels-Schleiffenröchte, wurde mit dem Edlengut Forstland für seine Treue und Verdienste für das Herzogtum Nordmarken geehrt. Der betagte Adlige überlebte unglücklicherweise Gattin und Kinder und hatte selbst nicht viel Zeit, als neue Edler, sich auf dem Gut einzuleben. Am Morgen des 16. Rahja 1043 BF entschlief der Edle friedlich und folgte den göttlichen Ruf Borons. Noch am Abend zuvor hatte er ein Fest im Zeichen der Kunst gegeben und viele nordmärkische und adlige Gäste waren zugegen. Doch die eigentliche Überraschung kam, als sein Testament verlesen wurde. So starb der Edle ohne Erben, doch äußerte er seinen Wunsch, wer die Nachfolge im Forstland antreten sollte: die junge Baroness Ardare von Kaldenberg! In welchem Verhältnis die Beiden standen, ist uns bis heute nicht bekannt, doch eine familiäre Beziehung gilt als ausgeschlossen. Nach einer kurzen Korrespondenz zwischen dem Ratsvogt Radulf von Elenvina und der Baronin Idra von Elenvina, wurde beschlossen, dem Wunsch des alten Recken, ein treuer Vasall der Nordmarken,  nachzugeben. Somit wurde, im Praios 1044 BF, Ardare von Kaldenberg der Titel ´Edle von Forstland´ verliehen und mit den dazugehörigen Ländereien belehnt. Doch schon wenige Wochen nach der Belehnung, gab es schon die ersten Einwände von Seiten von  Lares von Mersingen, dem ehemaligen Knappen des Allwasservogtes Gorfang vom Großen Fluss- Brüllenfels. Dieser bezichtigte die neue Edle, auf ´praiosungefällige´ Weise sich das Erbe verschafft zu haben und im Besitz ´götterungefälliger´ Güter zu sein. Inwiefer diese Anschuldigungen der Wahrheit entsprechen, ließen sich zu diesem Zeitpunkt nicht klären, da die Edle selbst nicht auf ihren Gut anzutreffen war. Nach Anfrage unsererseits, auf welche Tatsachen seine Anschuldigungen basierten, blieb von Seiten des Hohen Herrn von Mersingen unkommentiert. Dem Ratsvogt Radulf von Elenvina konnten wir nur folgende Aussage entlocken: “Wir gehen der Sache nach, doch zu diesem Zeitpunkt, gibt es keine Gründe, den Ruf der Edlen von Forstland anzuzweifeln.”  Der  Greifenspiegel wird weiterhin in diesem Fall berichten.  
 
'''Ratslande Klippag, Praios 1044 BF.''' Neue Kunde aus den Ratslande Klippag: seit Praios 1044 BF hat sich eine neue Adlige unter den Junkern und Edlen eingereiht. Erst im Jahre 1043 BF wurde das Edlengut, an einen alten Freund der Baronin Idra ni Bennain von Elenvina, belehnt. Ingrawin von Brüllenfels-Schleiffenröchte, wurde mit dem Edlengut Forstland für seine Treue und Verdienste für das Herzogtum Nordmarken geehrt. Der betagte Adlige überlebte unglücklicherweise Gattin und Kinder und hatte selbst nicht viel Zeit, als neue Edler, sich auf dem Gut einzuleben. Am Morgen des 16. Rahja 1043 BF entschlief der Edle friedlich und folgte den göttlichen Ruf Borons. Noch am Abend zuvor hatte er ein Fest im Zeichen der Kunst gegeben und viele nordmärkische und adlige Gäste waren zugegen. Doch die eigentliche Überraschung kam, als sein Testament verlesen wurde. So starb der Edle ohne Erben, doch äußerte er seinen Wunsch, wer die Nachfolge im Forstland antreten sollte: die junge Baroness Ardare von Kaldenberg! In welchem Verhältnis die Beiden standen, ist uns bis heute nicht bekannt, doch eine familiäre Beziehung gilt als ausgeschlossen. Nach einer kurzen Korrespondenz zwischen dem Ratsvogt Radulf von Elenvina und der Baronin Idra von Elenvina, wurde beschlossen, dem Wunsch des alten Recken, ein treuer Vasall der Nordmarken,  nachzugeben. Somit wurde, im Praios 1044 BF, Ardare von Kaldenberg der Titel ´Edle von Forstland´ verliehen und mit den dazugehörigen Ländereien belehnt. Doch schon wenige Wochen nach der Belehnung, gab es schon die ersten Einwände von Seiten von  Lares von Mersingen, dem ehemaligen Knappen des Allwasservogtes Gorfang vom Großen Fluss- Brüllenfels. Dieser bezichtigte die neue Edle, auf ´praiosungefällige´ Weise sich das Erbe verschafft zu haben und im Besitz ´götterungefälliger´ Güter zu sein. Inwiefer diese Anschuldigungen der Wahrheit entsprechen, ließen sich zu diesem Zeitpunkt nicht klären, da die Edle selbst nicht auf ihren Gut anzutreffen war. Nach Anfrage unsererseits, auf welche Tatsachen seine Anschuldigungen basierten, blieb von Seiten des Hohen Herrn von Mersingen unkommentiert. Dem Ratsvogt Radulf von Elenvina konnten wir nur folgende Aussage entlocken: “Wir gehen der Sache nach, doch zu diesem Zeitpunkt, gibt es keine Gründe, den Ruf der Edlen von Forstland anzuzweifeln.”  Der  Greifenspiegel wird weiterhin in diesem Fall berichten.  
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Version vom 31. August 2022, 21:51 Uhr

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Das PDF des Greifenspiegels findet sich hier.

Mark Elenvina

GreifenSpiegel.ElenvinaBanner75P.png


Paktierer gefasst

Elenvina, Praios 1044 BF:

Seit dem letzten Ingerimm rumoren die Gerüchte in der Kapitale. Damals brachte eine Gruppe Rondrageweihter in Begleitung zweier hochrangiger Magier und eines Tsageweihten einen gefesselten Mann in die Wehrhalle. In Begleitung jener Gruppe befanden sich auch der Baron von Orgilsheim sowie die Sprößlinge eines albernischen Barons, welche die Festnahme wohl von langer Hand geplant hatten. Es dauerte auch nicht lange bis bekannt wurde, dass es sich bei jenem Mann um jenen gefährlichen Paktierer handelt, der vor wenigen Jahren dafür sorgte, dass in der Baronie Hlutharswacht Chimären und Dämonen einen ganzen Landstrich unbewohnbar machten (wir berichteten). Dass es sich unbestreitbar um jenen einen handelt, belegte auch die Anwesenheit des Barons von Hlutharswacht selbst, der mit seiner schwangeren Gemahlin einem Empfang zu Ehren jener Gruppe beiwohnte, um seinen persönlichen Dank auszudrücken. Nun hätte damit die Geschichte ein Ende finden können. Doch zum Erstaunen aller endete sie nicht. Es gab weder eine Verhandlung, noch eine Hinrichtung, noch wurde er an einen anderen Ort verlegt. Stattdessen häufen sich merkwürdige Geschichten um diesen Paktierer: Eine Borongeweihte, die versuchen wollte, in seinen Verstand vorzudringen, soll ihren eigenen dabei verloren haben. Der Paktierer, der sich wohl mit dem Widersacher der jungen Göttin eingelassen haben soll, soll dereinst ein mächtiger Magier gewesen sein- so mächtig, dass er trotz des Ausbrennens seiner Fähigkeiten zwei Praiosnovizen mittels Magie niedergerungen haben soll. Warum wird ihm nicht der Prozess gemacht? Warum wird er nicht dem Feuer übergeben? Ist er womöglich - so sagen es etliche ängstliche Stimmen auf den Straßen- so mächtig, dass man ihn nicht töten kann? Die Praioskirche war nicht bereit dem Greifenspiegel nähere Auskünfte zu geben. Lediglich einen Ratschlag wollte man unseren Lesern nicht vorenthalten: Glaubt fest an den Herrn Praios, dessen Macht die Mauern die Wehrhalle so gestaltet, dass sie jede Gefahr von den Menschen abwenden können. (Ylva Mockenstock)



Die neue Edle von Forstland

Ratslande Klippag, Praios 1044 BF. Neue Kunde aus den Ratslande Klippag: seit Praios 1044 BF hat sich eine neue Adlige unter den Junkern und Edlen eingereiht. Erst im Jahre 1043 BF wurde das Edlengut, an einen alten Freund der Baronin Idra ni Bennain von Elenvina, belehnt. Ingrawin von Brüllenfels-Schleiffenröchte, wurde mit dem Edlengut Forstland für seine Treue und Verdienste für das Herzogtum Nordmarken geehrt. Der betagte Adlige überlebte unglücklicherweise Gattin und Kinder und hatte selbst nicht viel Zeit, als neue Edler, sich auf dem Gut einzuleben. Am Morgen des 16. Rahja 1043 BF entschlief der Edle friedlich und folgte den göttlichen Ruf Borons. Noch am Abend zuvor hatte er ein Fest im Zeichen der Kunst gegeben und viele nordmärkische und adlige Gäste waren zugegen. Doch die eigentliche Überraschung kam, als sein Testament verlesen wurde. So starb der Edle ohne Erben, doch äußerte er seinen Wunsch, wer die Nachfolge im Forstland antreten sollte: die junge Baroness Ardare von Kaldenberg! In welchem Verhältnis die Beiden standen, ist uns bis heute nicht bekannt, doch eine familiäre Beziehung gilt als ausgeschlossen. Nach einer kurzen Korrespondenz zwischen dem Ratsvogt Radulf von Elenvina und der Baronin Idra von Elenvina, wurde beschlossen, dem Wunsch des alten Recken, ein treuer Vasall der Nordmarken, nachzugeben. Somit wurde, im Praios 1044 BF, Ardare von Kaldenberg der Titel ´Edle von Forstland´ verliehen und mit den dazugehörigen Ländereien belehnt. Doch schon wenige Wochen nach der Belehnung, gab es schon die ersten Einwände von Seiten von Lares von Mersingen, dem ehemaligen Knappen des Allwasservogtes Gorfang vom Großen Fluss- Brüllenfels. Dieser bezichtigte die neue Edle, auf ´praiosungefällige´ Weise sich das Erbe verschafft zu haben und im Besitz ´götterungefälliger´ Güter zu sein. Inwiefer diese Anschuldigungen der Wahrheit entsprechen, ließen sich zu diesem Zeitpunkt nicht klären, da die Edle selbst nicht auf ihren Gut anzutreffen war. Nach Anfrage unsererseits, auf welche Tatsachen seine Anschuldigungen basierten, blieb von Seiten des Hohen Herrn von Mersingen unkommentiert. Dem Ratsvogt Radulf von Elenvina konnten wir nur folgende Aussage entlocken: “Wir gehen der Sache nach, doch zu diesem Zeitpunkt, gibt es keine Gründe, den Ruf der Edlen von Forstland anzuzweifeln.” Der Greifenspiegel wird weiterhin in diesem Fall berichten. (Caltesa von Immergrün)