TvN08 Ausklang

Ehrungen der Sieger (29. Ingerimm)

Nachdem alle Wettkämpfe ihre verdienten Sieger gefunden hatten, waren es die Turnierrichter, welche die erfolgreichen Teilnehmer nach und nach einsammelten und sie zum Sockel des Tempelbaus am Rande des Turnierfeldes führten. Dort stiegen sie dann gemeinsam durch ein Ehrenspalier von Soldaten der Eisenwalder die acht breiten Stufen empor, dorthin, wo vor dem großen Portal des Sakralbaus die Ehrengäste saßen. Unter den Augen des Rogmarog von Isnatosch und des Grafen vom Isenhag, waren es die Zwilligssöhne des letztgenannten- Gharmon und Gatrox, die Prinzen des Isenhag, die die Ehrungen vornahmen. Borindarax von Nilsitz stand dabei, hielt jeweils eine kleine Ansprache und reichte den Söhnen Ghambirs nacheinander die dicken, runenverzierten Kupferplatten, die an Ketten aus verzwirbelten Metalldrähten befestigt waren und kunstvoll herausgearbeitet die Waffengattung des gewonnenen Wettbewerbs abbildeten, während die Söhne seines Lehnsherren den Siegern die Medaillen umhängten.

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Feierstimmung (29. Ingerimm)

Nachdem das Turnier beendet und die Sieger der einzelnen Wettbewerbe von höchster Stelle geehrt worden waren, zerstreute sich die Menge der Schaulustigen zunächst und verteilte sich auf die gesamte oberirdische Stadt.
In allen Gaststätten, Bierstuben und sogar vor den Brauereien wurde nun gefeiert, bis schließlich die Dämmerung einsetzte.
Am Abend, als auf dem Marktplatz von fleißigen Händen alles aufgeräumt und somit Platz geschaffen worden war, wurde dort aufgespielt. Verschiedene Spielmannszüge, darunter auch ein Halbbanner des Garderegimentes Ingerimms Hammer, machten abwechselnd Musik und eine Gruppe Hügelzwerge führte im Zentrum des Platzes Tänze vor, die unter den verschiedenen Völker der Angroschim verbreitet waren. Es war ein wahres Volksfest und für die menschlichen Bewohner Senaloschs schien es ganz natürlich mitzufeiern. Die Gäste und Turnierteilnehmer mussten sich aber dann und wann die Augen reiben, nie hätten sie gedacht, dass die Zwerge außerhalb des Koschs derart ausgelassen feiern konnten.

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Abreise (ab dem 30. Ingerimm)

Das Turnier war vorbei und auch der Mond des Handwerksgottes neigte sich nun langsam seinem Ende zu, als die unzähligen Gäste Senalosch nach und nach wieder verließen.
Ein Großteil der Zwerge, die die Stadt im Ingerimm hatten aus den Nähten platzen lassen, reiste durch die Tunnel Isnatoschs in ihre heimatlichen Bingen zurück, welche im gesamten Eisenwald, den Ausläufern des Phecanowaldes und dem Amboss verstreut lagen. Ein anderer Teil aber, wie auch viele Gäste aus dem Koschgebirge, zog gemeinsam mit den Menschen aus dem Isenhager-Tor in die weite, von den Bergen eingefasste Hochebene hinaus, um den Weg hinab ins Tal, in das Gratenfelsener Becken oder die Stadtmark Elenvina einzuschlagen.
Noch einmal schien die gesamte Stadt auf den Beinen, diesmal um ihre Gäste zu verabschieden. Einzig zum Auszug der Massen, war es einer jeweils abgezählten Menge an Personen gestattet, durch die an der Stadtmauer liegenden, gemauerten Treppenhäuser, auf die Wehrmauer zu steigen, um dem Zug der sich entfernenden Gäste zuzuwinken. Ein Angebot, welches vor allem die Kinder, die in Senalosch lebten, nur allzu gerne wahrnahmen. Natürlich wollten sie die die vielen bunten Banner sehen und ihren Turnierhelden zuwinken, was die Soldaten hinter den Zinnen der Wehrmauer dazu nötigte, die kleineren der bettelnden Kinder unter ihnen abwechselnd auf ihre Schultern zu heben.

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