TvN02 Erkundungen

Erkundungen innerhalb der Stadt

Fragt man die Einwohner Senaloschs, die zum größten Teil ein ganz eigenes Sprachkauderwelsch aus Rogolan und Garethi sprechen, so empfehlen sie Besuchern der Stadt Gaststuben wie Obaloschs Bierstübchen, Bobaldurs Krug, den 'betrunkene Schrat' oder Gotrix Brauerei. Als weitere Erläuterung hierzu kann erfragt werden, dass der Schrat sehr beliebt bei den Tunneljägern des Bergkönigs und den Soldaten des Eisenwalder Garderegimentes ‘Ingerimms Hammer’ sei. Im Krug würde man zumeist auf Handwerker und Angehörige der Zünfte treffen. Das Bierstübchen habe das beste Essen, von erzzwergisch deftig bis hin zu hügelzwergisch süß und verspielt. Größere Zusammenkünfte und Feiern würden hingegen gern zwischen den großen, kupfernen Bottichen der Brauerei veranstaltet, wo man das Bier direkt aus riesigen Fässern zapfen kann.
Herausragende Handwerkskunst kann man in der Zwergenstadt vor allem in Simiaheim, der ursprünglichen, oberirdischen Siedlung, die vor Jahrzehnten von den Zwergen quasi annektiert und zu einem Teil ihres Reiches gemacht wurde, in jeder der Auslagen der Werkstätten erblicken.
Einen ganz besonderen Ruf, der weit über den Isenhag reicht, hat dabei der ‘Zauberschmied’ Thygrax, der eine große Schmiede samt Werkstatt in Simiaheim betreibt. Es sei dazu gesagt, dass die Angroschim äußerst gereizt auf das besondere Talent des Sohnes des Thygron reagieren. Für sie ist er lediglich der Meisterschmied, der er ohne jeden Zweifel ist. Von der Berührung des Odems des Drachen, oder schlicht Drachenwerk, wollen sie nichts wissen.
Zwei weitere, berühmte Handwerker, die in der Hauptstadt Isnatoschs leben, sind die Edelsteinschleifer Onyxosch und Topaxosch, Zwillingssöhne des Largorax. Die brilliantzwergischen Flüchtlinge aus dem untergegangenen Bergkönigreich Lorgolosch im Rahja des Kontinents, verkaufen ihre berühmten ‘Finsterlinge’ in Senalosch, dunkle Edelsteine von besonderer Reinheit und Schliff, welche mittlerweile sogar die Grafenkrone des Isenhag schmücken und sich großer Beliebtheit innerhalb des Adels erfreuen.
Segil war von seinem Vater ausgesandt worden, dieser war gleichermaßen das Sippenoberhaupt, Herr von Zwergenhammer und auch der Edle Minningen. Nun schlenderte er durch die Gassen, vorbei an all den schönen Zwergenwaren. Leider hatte er vergessen, was sein Vater genau haben wollte und so konnte er nur hoffen, es durch Zufall doch noch zu finden.

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Da die Familie Finsterbirge schon seit jeher durch die direkte Nachbarschaft zu Xorlosch und dem häufigen Kontakt zu den Zwergen Ingerimm als ihren Gott ansah, machte sich Gera nachdem sie das Zimmer in der Pension bezogen hatte, auf den Weg in den großen Tempel der sowohl der menschlichen Verkörperung als auch der zwergischen Personifizierung des Schmiede- und Handwerksgottes diente. Der Weg durch die Stadt führte sie immer weiter den Berg hinauf, bis sie schließlich auf den Marktplatz trat und an dessen gegenüberliegender Seite das monumentale Portal des Tempels vor sich sah.

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