Blütenhain (Tempel)


Der Blütenhain im Dorf Appeln ist ein kleiner Kuppelbau, dessen heutiges Aussehen auf das Wirken der bekannten Architektin Ulmata von Ulmentor, vor gut hundert Götterläufen, zurückgeht. Hier werden seit jeher die drei ´nährenden´ Göttinnen verehrt: die weise Hesinde, die den Geist mit Wissen nährt, die ewigjunge Tsa, die den Geist mit Kreativität und Fantasie nährt und die fleißige Peraine, deren Güte die Mägen nährt und die Körper gesund hält.

Die Anlage ist zum größten Teil aus Holz errichtet und kunstvoll ausgestaltet. Unterhalb der Kuppel finden sich die Schreine der drei Göttinnen. Über dem Eingangsportal prangen die Letter: "Mentem alit et excolit" (Bosp. nähret und bildet den Geist - der Wahlspruch der Familie Ulmentor). Der zum Göttinnenhaus gehörige Hain ist gesäumt von Apfel- und Kirschbäumen, sowie großen Blumenbeeten, die von den hier wechselnden Götterdienern gepflegt werden.

Zur Kultstätte gehört auch ein kleines Haus hinter der Anlage, das von den hier Dienst tuenden Geweihten und Laien bewohnt wird. Es ist hier, ganz der Tsa gefällig, üblich, dass es keine fixen Geweihten gibt, die sich um die Anlage und die Gläubigen kümmern. Immer wieder mögen sich reisende Götterdiener einfinden und hier den Herrinnen dienen - manche für wenige Tage, andere aber auch für mehrere Monde oder gar Götterläufe.

Unter Altgläubigen gilt der Blütenhain als Heiligtum der großen Mutter.


Geweihte im Blütenhain:

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