Stadt Gernebruch

Beschreibung

Die Stadt ist ohne Zweifel nicht nur die wichtigste Ortschaft der Baronie, sondern auch im Vergleich mit den Hauptorten der Nachbarbaronien eine wichtige Siedlung. Interessant sind besonders die ansehnlichen Bürgerhäuser. Während die unteren Geschosse häufiger aus Stein bestehen, folgen die weiteren in wunderschönen Fachwerkausführungen. Gar einige Häuser sind mehrere hundert Jahre alt, und die konservative Einstellung der Bewohner hat hier einen Baustil konserviert, denn man anderswo als altertümlich belächeln würde und deshalb dort gar nicht mehr findet. Vielleicht liegt es aber auch einfach daran, daß einem der Geldbeutel für aufwendige und modische Neubauten zu eng ist. Abgesehen vom Marktplatz kann man sich in den engen und dunklen Gassen leicht verirren. Gernebruch liegt im wesentlichen südlich des namensgebenden Flusses Gerne. Nördlich der prächtigen und berühmten Gernebrucher Steinbrücke finden sich nur der Boronsanger und - schrein, einige Bauernhöfe, die Ansiedlung zweier Gerber und eines Schlachters und ein paar wenige ärmliche Hütten. Überquert man die Brücke von dort in die eigentliche Stadt und entrichtet brav den Zoll, so steht man unvermittelt auf dem großen Marktplatz, von diesem führen zwei große Wege, einer nach Südosten zur Burg der Barone, der andere nach Südwesten zur Straße nach Kaldenberg. Die wichtigsten Gebäude sammeln sich um diesen Platz, so das Gasthaus „Gernebrucher Rat“, der prächtige Tempel des Herrn Praios, der neben der Brücke liegende Efferdtempel dazu eine Zahl kleiner Läden, eine große Tuchhandlung und die Kontore zweier lokal einflußreicher Handelshäuser, nämlich die der Albizzer und der Dradenstedt. Der Tempel des Herrn Praios stellt dabei ohne Zweifel das schönste Gebäude dar, daß Gernebruch zu bieten hat. Die prunkvolle Gestaltung liegt zum einen an den großzügigen Mitteln, die die Barone von Gernebruch diesem schon seit Jahrhunderten zukommen lassen, aber auch daran, daß die Tempelvorsteher mittlerweile über ansehnliche eigene Geldquellen verfügen. In den engen Gassen findet man dann noch jede Menge weitere Geschäfte, Kneipen und Gaststätten. Kämpft man sich auf der südlichen Seite der Gerne durch die engen Gassen, kommt man schnell ins Viertel der Weber und Spinner, in dem sich auch noch weitere Tuchhandlungen finden. Folgt man hingegen der Straße zur Burg der Barone so finden sich hier neben einigen anderen Geschäften und Handwerkern vor allem die Gernebrucher Mühle, die beiden hart konkurrierenden Brauhäuser (Gernebrucher Bürgerbräu und Brauerei Dradenstedt) und nicht zuletzt der bescheidene Perainetempel, dem sich einige Bauernhöfe anschließen, die sich in loser Folge das fruchtbare Land am südlichen Gerneufer teilen. Folgt man der Straße weiter, so geht es stetig bergan, bis man den trutzigen und düsteren Stammsitz derer zum Gernebruch erreicht. Ganz führtrefflich auf einer Bergkuppe gelegen, blickt er von hier aus über das ganze efferdwärts gelegene Land. Bei schönem Wetter mag der Blick gar bis Endriva reichen. Folgt man hingegen dem Weg nach Kaldenberg so kommt man an den beiden Schmieden des Ortes vorbei. Alles in allem ist Gernebruch ein verschlossener, verwinkelter, aber durchaus sehenswerter Ort.

Zusammenfassung

  • Name: Stadt Gernebruch
  • Lage/Baronie/Grafschaft: Baronie Gernebruch, Nor-IV-03
  • Einwohnerzahl: fast 1.000 Einwohner, davon rund 20 Zwerge.
  • Stadtherr: Herrscher Baronie Gernebruch
  • Bürgermeister: Obmann Ranarias Dradenstedt (gewählt auf 5 Jahre)
  • Garnisonen:
  • Tempel: Praiostempel (groß), Efferdtempel (mittel), Perainetempel (klein), Boronschrein
  • Wichtige Gasthöfe: "Gasthaus Gernebrucher Rat"
  • Besondere Händler und Handwerker:

Geschichte

Offizielle Quellen

NN 27 (Brücke über die Gerne)

Inoffizielle Quellen