Orakel Gloria Mundi

Das Orakel Gloria Mundi (Ruhm der Welt) ist auch bekannt als 'DAs Heiligtum von Tag und Nacht'. Es handelt sich dabie um eine Tempelruine in den sehr weitläufigen Sonnenblumenfeldern von Edlengut Altprein in Herzöglich Fuchsgau. Es wurde noch im Alten Reich errichtet und war zugleich Praios und Phex als Herrschern über die Gestirne geweiht. Es diente als Observatorium; die Herrscher in Bosparan, Elenvina und Gareth erhielten von hier äußerst zutreffende Horoskope.

Im Zeitalter der Pristerkaiser wurde die Anlage umgewidmet und „Soli Praio Gloria“ („Allein Praios zum Ruhme“) geweiht. Spätestens nach der Verbannung von Gurvan Praiobur II. durch Rohal wurde die Anlage aufgegeben. Die antiken Mauern fielen ein. Heute steht nur noch ein Kreis aus neun steinernen Torbögen, die noch Reste von einstmals angesetzten Bausteinplatten aus Marmor und Granit aufweisen. Auf einem der Torbögen prangt die Inschrift „Sic transit gloria mundi" („So vergeht der Ruhm der Welt“), wohl ein zynischer Graffito aus der Rohalszeit.

Im Sommer 1037 BF wurde die Ruine auf Geheiß eines Greifen von Kordan von Blaublüten-Sighelms Halm zur Geistmark, Onjaro Edler von Fuchshag, Ivetta von Leihenhof und anderen wieder ihrer ursprünglichen Funktion zugeführt (siehe dazu Nordmärker Nachrichten 36, S. 4 f).

Zentrales Element der Anlage ist die immer noch intakte Figurengruppe „Custodia Madae": Praios, in einer altertümlichen Darstellung eines erhabenen Mannes aus goldgelben Stein, reicht Phex eine schwarze Scheibe. Der Mondgott wurde aus grauem Stein geschaffen und trägt einen Kapuzenmantel, der mit Sternen übersäht ist. Die Scheibe ist aus einem schwarzen Metall unbekannter Art und Herkunft.

Besonderheit/ Meisterinformation: Wirken hier ein Praiosgeweihter und ein Phexgweihter gemeinsam einen Harmoniesegen (und in DSA 5 der Invention von je einem SchiPs), sieht man für ein viertel Stundenmaß (auch bei Tageslicht) den Nachthimmel und den Stand der Sterne des Nordhimmels und des Südhimmels in absoluter Klarheit durch die neuen Torbögen hindurch (Erleichterung der Sternkunde-Probe nach Maßgabe des Meisters).