Haus der beschützenden Schwester


Der Perainetempel zu Knechtstett ist ein kleines hölzernes Göttinnenhaus.
Als Schrotholzkirche besteht das Gebäude vornehmlich aus behauenen Baumstämmen, die sich nahtlos aneinander schmiegen.


Die Architektur ist schlicht und zweckmäßig. Hier und da sind an exponierten Stellen kunstvolle Schnitzereien zu sehen, die sakrale Zeichen der Peraine zeigen.
Das Gebäude besitzt eine Abmaße von 10 Schritt auf 8 Schritt an Grundfläche.

Man kann den Tempel durch ein kleines Torhaus betreten, das am seitlichen Haupteingang den Gläubigen vor der Widrigkeit des Wetters schützt. Durch das Torhäuschen gelangt man in einen rechteckigen Vorbau, wo Kränze und Kräuterbündel zwei der vier Wände übersäen und dessen intensiver Duft bis in den Hauptraum auszumachen ist.

Durch den Vorbau kommt man in den sich anschließenden Hauptraum und Herz des kleinen Tempels. Hier ist ein verzierter Altar aus schwerem Holz zu finden, flankiert von zwei halbhohen Storchenstatuen. Auf dem Altar steht ein Triptychon mit dem Abbild der Peraine in der Mitte und typische Saat- bzw. Ernteszenen auf den Außenseiten.

Zum kleinen Tempel gehörend, aber baulich von diesem separiert, existiert noch die Unterkunft der Geweihten. Ein ebenso schlichtes Holzhaus, samt großzügigen Kräutergarten. Beides wird von einem halbhohen Steinmäuerchen umrahmt.
Die Geweihtenunterkunft bietet Platz für die dauerhaft hier anwesende, als auch für drei weitere Geweihte. Die drei übrigen Betten werden allerdings je nach vorherrschender Notwendigkeit benutzt und sind mal Gästebetten für Wanderer oder andere hier verweilende Geweihte, als auch Siechen- bzw. Lazarettbett.


Der Tempel wird von der Geweihten Berchtrud Wallerstein geleitet.
Die mittlerweile 50jährige Perainegeweihte stammt ursprünglich aus der Baronie Dohlenfelde und wurde nach ihrer Lehrzeit und kurzer Wanderschaft innerhalb der Nordmarken in Knechtstett sesshaft.