Tag 3: Aufräumen nach getaner Arbeit


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Grimo hat ein paar kleine Karren sowie zwei Esel und einen Ochsen als Trag- und Zugtiere von den Orgilsgrabern angefordert, um die Asselleichen zusammenzuräumen.
Die Orgilsgraber haben schon in und neben flachen Gruben trockenes Gestrüpp, altes Stroh und ähnliches aufgehäuft, um die Asselreste zu verbrennen. Aschereste und das eine oder andere Asselteil zeigen an, dass hier schon früher getötete Asseln entsorgt wurden.

"Nicht dieses Holz! Das ist unser Koch- und Heizvorrat! Da hinten gibt's genug Gestrüpp zum Verbrennen!"
(Grimo, als jemand auf die sauber geschichteten Holzstöße im Tempel-Hof zuhält, um sie zur Asselverbrennung zu nutzen)


Grimo führt auch eine mächtige Norburger Rappstute heran. Ein geschwungenes I auf ihrem rechten Oberschenkel als Brandzeichen kennzeichnet sie als Ilmensteiner. Sie ist schon älter, wohl an die 20 Jahre, und schnaubt drohend, wenn sich ihr jemand anderes als Grimo oder Marsilea nähert. Von Grimo geführt, zieht sie einige besonders große Asselteile zu den Brandgruben, auch ein oder zwei Trümmerteile der Ruinen aus dem Weg.
"Komm, Brami! Ho! Na komm!"
(Grimo beruhigend zu dem Tier)
"Macht mal Platz! Abstand bitte! Sie ist etwas unleidig gegen Fremde!"
(Grimo zu Umstehenden bzw. anderen Arbeitenden, in sehr ruhigem Ton, um die Stute nicht nervös zu machen)
“Ein schönes Pferd. Das kommt doch aus Sewerien, oder? Die Familie meines Schwertvaters stammt aus der Grafschaft Ilmenstein… und die meines Vaters… sind Brüder… Daher kenne ich solche Pferde.”
(Der Knappe Mihoal sichtlich beeindruckt.)
"Ja, das ist Ambramiela aus dem Gestüt Ilmenstein. Grandioses Schlachtroß! Geht immer noch gut, trotz ihres Alters! Ist halt mißhandelt worden, das vergißt sie nicht. Hab' sie mir ..., naja, erritten. Herzogenturnei 10-30."
(Grimo mit bitterem Lächeln)
„Falls ihr euch nach einem neuen Ross umschauen wollt, kommt doch zu uns nach Rickenbach. Wir züchten Eisensteiner Riesen. Der Onkel meines Mannes macht euch sicher ein gutes Angebot.“
(Ira, die das Alter der Stute einschätzt)
“Dafür danke ich Euch!” (Grimo erfreut)
“Ich bin noch am Überlegen. Brami bekommt längst ihr Altersgras. Bloß noch so kleine Arbeiten oder Ausritte, sonst langweilt sie sich. Habe aber ihr letztes Fohlen behalten, von vor drei Jahren. Von meinem vorigen Rapphengst, Raphan vom Punziler Berg. Ich bilde es selber aus, kann es Euch später mal zeigen. - Ho, Brami! Ist gut! - Das könnte ich verkaufen … Eisensteiner sind feine Rösser. Reite aber nicht mehr viele Turniere. - Brami! Ist gut jetzt! - Ich glaub’, ich mach lieber weiter mit ihr. Nachher bei der Koppel?”
(Grimo zu Ira. Bevor er sich der Arbeit mit dem Tier widmet )



„Kann man eigentlich irgendwas von diesen ekligen Viechern vielleicht dann doch zu Geld machen? Ich meine, bevor wir sie anzünden und irgendwas von denen doch ein kleines Vermögen wert wäre…“
(Ira neugierig aber mit wenig Hoffnung in die Runde, vor allem an die Zwerge gerichtet, nachdem die toten Asseln auf einen Haufen zusammengesammelt sind, um sie anschließend zu verbrennen)
“Das Chitin ist sehr hart und ist haltbar, verfällt nicht, ist nahezu unverwüstlich. Das könntet ihr versilbern, in der Tat. Die Großen müssten knapp 10 Silber bringen. Die kleinen 4 bis, naja vielleicht 5.” Schulterzucken. “Ich könnte euch zeigen, wie man die Chitinplatten löst, ohne viel Schaden anzurichten. Ich warne euch jedoch vor. Es ist äußerst… abartig. Die Arbeit und die Ausdünstungen… nun ja, ich weiß nicht, ob ihr das aushaltet, ohne euch alles durch den Kopf gehen zu lassen.”
(Andragrimm in zweifelndem Ton)
„10 Silber? Ernsthaft?“
(Ira überrascht, bevor sie ihre Bundgeschwister vielsagend anschaut, was so viel heißen soll wie: kommt, Leute, das machen wir, denn wir brauchen das Geld, nicht wahr?)
“Fast ein Grund, sich die Viecher in den heimatlichen Keller zu wünschen… fast.”
(Wunnemar mit einem schiefen Grinsen)
„Auf was warten wir noch, füllen wir uns die Kasse! Meister Andragrimm, ihr kennt euch aus, wie lösen wir die Platten am besten?“
(Ira voll Tatendrang die Ärmel zurückschiebend und mit gezogenem Schwert auf eine der Asseln zugehend)
“Gut, ich werde es an einer der Biester demonstrieren. Vorher werde ich aber die Rüstung ablegen, um etwas mehr Bewegungsfreiheit zu haben. Am besten ihr ‘bewaffnet’ euch schon einmal mit einem schweren Dolch, wie diesem hier.”
(Andragrimm, der den Rittern seinen Drachenzahn präsentiert)
“Und was ist mit dem Rest… lässt sich der auch noch irgendwie verwerten? Außer als Brennstoff für ein scheußlich stinkendes Feuer? Ich hab gehört, dass man Spinnen zu Suppe verarbeiten könne - geht das auch mit Asseln?"
(Firin, zu den Zwergen, weniger an einer Suppe als an der Bestätigung seiner Erzählungen interessiert)
Entgeistertes Kopfschütteln, teilweise angewidertes Gemurmel in Rogolan war die unmissverständliche Antwort
(Die Zwerge des Regiments einhellig)
“Nee! - Aber die Asche ist guter Dünger. Tsa- und perainegefällige Verwertung!”
(Grimo, der sich ebenfalls schüttelt bei dem Gedanken, etwas von den Asseln zu essen)
“Wir sollten wirklich drüber Nachdenken, die Dinger zu verhökern. Das Geld können wir hier wirklich brauchen.
(Brun, ernstlich nachdenklich, in Gedanken versunken)


"Ich könnte noch ein oder zwei neue Ausstellungsstücke brauchen."
(Hw. Grimo, bevor alle Asseln auseinandergenommen oder verfeuert werden)


"Könnten wir ein Bein haben? Oder so eine ... Schere oder was das ist?"
(Praiolind, an Leodegar von Eberbach denkend, vielleicht auch als eigene Trophäe)


“Für die Toten und die Freundschaft - und für das Grab des Heiligen Orgils! Also, dann woll’n wir mal. 10 Silber. Her damit!”
(Ira, sich selbst Mut zusprechend, bevor sie dem Beispiel Andragrims folgt und mit einem langen Dolch einer Assel unter den Panzer fährt, mit der Intension, diesen von dem stinkenden Kadaver lösen zu wollen)

“Bei… urgh…”
(Ira, die sich nach einigen sehr tapferen Momenten dann doch von ihrer Arbeit abrupt abwendet, um es sich im wahrsten Sinne nochmal durch den Kopf gehen zu lassen, ob das Asselhäuten so eine gute Idee war)

„Was steht ihr das so rum, Jungs? An die Arbeit… füllen wir die Kasse!“
(Ira, die sich entscheidet, es für die ‚gute Sache‘ nochmal zu versuchen, zu ihren Mitstreitern aus dem Bund)
“Hast ja recht….also ran an die Viecher'. Den Gestank haben wir eh an uns und in der Nase.”
(Brun, die Schultern zuckend, Ira zur Hand gehend)
"Ich helfe Euch auch, wart…. uagh…"
(Amadis, die erst voller Tatendrang mit anpacken will, dann aber stehen bleibt, das Gesicht verzogen zu einer Grimasse des Schreckens und Ekels, kreidebleich wird und versucht, sich Mund und Nase gleichzeitig zuzuhalten.)

„Boah sch….“
(Ira, bevor sie erneut fort springt, um sich zu übergeben)

„Mann, das kann doch nicht so schwer sein. Verdammt nochmal, wir waren in Mendena… da haben wir doch ganz anderen Scheißdreck mitgemacht… “
(Ira, von Ehrgeiz und Stolz ergriffen, versucht es tatsächlich noch ein drittes Mal)


“Das ist mal orgil-gefällig! Tapferkeit für Phexenlohn!”
(Grimo in sicherer Geruchs- und Spritz-Entfernung leise zu Marsilea, die losprustet)


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