Nilsitz Jagd Die Jagd

Kapitel 11: Die Jagd (7. Ingerimm)

Die Jagd

Langsam kam Bewegung in die bunte Schar der Versammelten vor der Jagdhütte. Menschen und Zwerge in wenigstens zumeist tauglicher Aufmachung, um durch die Wälder zu streifen, waren dort ebenso zu sehen, wie ausgebildete Spürhunde samt ihrer Herrchen.  Anekdoten vom Vorabend wurden laut erzählt, es wurde gelacht und auf die Schultern geklopft. Ja, man konnte den Eindruck gewinnen, dass der Plan des Vogts zumindest ein Stück weit aufgegangen war. Angroschim und Menschen standen gemischt beisammen und nicht strikt voneinander getrennt, wie es auf so mancher anderen Feierlichkeit im Herzogtum der Fall war. Man war allein durch die rauschende Feier einander nähergekommen. Der Gesprächsfaden war aufgenommen und das war immerhin ein guter Anfang.  Das Wetter war an jenem Morgen, das Praiosmal hatte bereits einen beträchtlichen Teil seines Weges zum Zenit hinter sich gebracht, war noch recht frisch aber dabei klar. Der Nebel, welcher im Hochland zum Teil tagelang anhalten konnte, hatte sich schon in den frühen Morgenstunden gelegt. Gutes Wetter also, um auf die Jagd zu gehen und Wild nachzustellen.

Als sich dann die Lautstärke auf dem Platz langsam legte und klar war, wer mit wem auf die Pirsch gehen würde, bildeten jeweils zwei Jagdhelfer und vier Hunde eine Gruppe und postierten sich rund um die Jagdhütte.  Nach und nach suchten sich daraufhin die aus den Adlige und Zwerge herausgebildeten Haufen eine dieser Gruppen, um mit ihnen in die Wälder aufzubrechen.