Madalin von Schellenstein

Madalin von Schellenstein, Edle zu Valposruh, war die vergangenen Jahre vor ihrer Belehnung in der Verwaltung der Grafschaft Gratenfels. Wie viele Mitglieder des Hauses derer von Schellenstein besaß sie zwar eine verantwortungsvolle Aufgabe und einen Respekt gebietenden Titel, doch Landbesitz hatte sie nicht in Aussicht. Als jedoch verräterische Machenschaften zum Fall des Hauses Riedenburg und der Auflösung des Klosters Hakonsstift führten, ergab sich eine unverhoffte Möglichkeit: Aus dem Rittergut Valposruh und Teilen des ehemaligen Klosterbesitzes schuf der Landgraf eine neue Edlendomäne in der reichen Baronie Riedenburg. Der Herrscher über Gratenfels suchte nach einer vertrauensvollen Person, welcher er die Verwaltung des Gutes übergeben konnte und der dafür sorgt, dass die dem Grafen zustehenden Abgaben verlässlich fließen. Diese Person hofft er in Beregis gefunden zu haben.

Bekam eine Tochter aus einer Liaison mit einem reisenden Baumeister. Ihre Tochter Beregis von Schellenstein folgte ihr als Edle von Valposruh nach.