Hof Baronie Rabenstein: Unterschied zwischen den Versionen

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Spricht und Schreibt Garethi, Rogolan und leidlich Tulamidya.
 
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Ihr Gehilfe ist der 1033 BF geborene Almadaner Amando Eximio Perelha, ein quirliger Irrwisch
 
Ihr Gehilfe ist der 1033 BF geborene Almadaner Amando Eximio Perelha, ein quirliger Irrwisch
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===Vögtin ===
 
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Unterstützt wird er von seiner Nichte, der Hilfsköchin Neraidia Hiligon (geb. 1008 BF, struppige, dunkle kurzgeschorene Haare, dunkelbraune funkelnde Augen, Doppelkinn, großräumige gestiklulierend), die er mit den Geheimnisse der Küchenführung vertraut macht.
 
Unterstützt wird er von seiner Nichte, der Hilfsköchin Neraidia Hiligon (geb. 1008 BF, struppige, dunkle kurzgeschorene Haare, dunkelbraune funkelnde Augen, Doppelkinn, großräumige gestiklulierend), die er mit den Geheimnisse der Küchenführung vertraut macht.
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===Scriptor ===
 
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Beherrscht Garethi, den albernischen Dialekt und Thorwalsch.
 
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Unterstützt wird der Schreiber von Siard Corr, einer Albernierin (geb. 1003 BF, weizenblondes Haar, zu zwei dicken Zöpfen geflochten), die weitläufig mit ihm verwandt ist.
 
Unterstützt wird der Schreiber von Siard Corr, einer Albernierin (geb. 1003 BF, weizenblondes Haar, zu zwei dicken Zöpfen geflochten), die weitläufig mit ihm verwandt ist.
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===Hofmedicus===
 
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'''Jervan di'Arrias'''
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Geboren 986 BF in Neetha, graue, braun durchsetztes, mittellanges, glattes und erstaunlich volles Haar, braune Augen, bartlos, gute Figur, aber nicht übermäßig athletisch, 1,87 Schritt
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Wirkt deutlich jünger als er tatsächlich ist. Ruhig und ausgeglichen, wenig bringt ihn aus dem Konzept – zu viele Seltsamkeiten hat er in seinem Dienst nun schon erlebt. Glänzt mitunter durch seine spitzen, sehr treffenden Bemerkungen, die meist ein mehr als guter Nasenstüber für sein Gegenüber sind. Seit 1005 BF auf Rabenstein (seit dem Unfalltod seines Vorgängers).
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Seinen Posten auf Rabenstein erhielt er weniger wegen seiner Kenntnisse als Medicus, sondern ob seines Händchens im Kurieren von Rössern. Betrachtet man seine oft recht ruppigen Methoden gegenüber Zweibeineren ist der Begriff ‚Rossarzt’ doppelt treffend.
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Jervan ist ein sehr guter, wenn auch nicht magisch begabter Alchemist. Seine bislang beste Schöpfung ist ein äußerst potentes Schlafmittel, dass er für seinen Dienstherrn entwickelte.
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Ist hin und wieder in den Dörfern unterwegs (v.a. in Calmir), um dort nach dem Rechten zu sehen. Hochnäsig, hält nicht viel von unstudierten Heilern. Kann schreiben, beherrscht zudem Bosparano fließend und rudimentäres Tulamidya.
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Mit der Anwesenheit der Baronin, die als Vinsalter Heilmagierin seine Dienste oftmals überflüssig zu machen droht, hat er sich arrangiert ... und genießt die gelegentlichen gemeinsamen Arbeiten in der Alchemistenküche, die durch ihre magische Unterstützung Werke ermöglichen, die er allein nicht zuwege bringen könnte.
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Unterstützt wird er von seiner Gehilfin Borogund Leinsam (geb. 1028 BF in Rossol, dunkelbraune Haare, grüngraue Augen, zwei lange aufgesteckte Zöpfe, trägt meistens Haube, 1,74 Schritt, kräftig, Leibeigene).
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=== Zofe ===
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''' Madija Si'Senya '''
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Geboren 983 BF in Kannemünde, verwitwet, braune, leicht gelockte, lange Haare (trägt fast immer ein Kopftuch), sehr dunkle, mandelförmige Augen, lange Wimpern.
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Tarben, ihr Sohn, den sie, frisch verwitwet, noch unter der Ägide des letzten Barons Rahjadan in ihren Dienst mitbrachte, arbeitet inzwischen als Hausdiener im Elenviner Stadthaus.
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Seit der Vermählung des Barons dient sie seiner Gemahlin als Zofe - eine erheblich leichtere und ungleich angenehmere Tätigkeit als zuvor, mit der sie sehr zufrieden ist. In der jungen und oft einsamen Baronin hat Madija eine Fürsprecherin und freundliche Herrin gefunden, der sie rasch ihr Herz schenkte und vertrauensvoll dient. Die beiden so unterschiedlichen Frauen wurden über die Zeit (und Standesgrenzen hinweg) fast so etwas wie Freundinnen.
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=== Leibdiener ===
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''' Ingmar Zarbel'''
  
Die Medica ist oftmals die engste Vertraute der Herrschaft, kennt sämtliche Befindlichkeiten und Zipperlein der Baronsfamilie und wird für ihre Dienste und Diskretion gut bezahlt. Sie ist auch für das Wohlergehen aller Burgbewohner zuständig und kümmert sich manchmal noch 'im Nebenberuf' auch um die Tiere. Oft sind die Medici Gelehrte, die neben ihrer Arbeit am Hof dort eigenen Studien nachgehen, die von der Herrschaft als Teil ihrer Entlohnung finanziert werden.
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Geb. 1011 BF in Elenvina, dunkelbraune, gewellte Haare, kurz geschoren, graugrüne Augen, aufrecht, glattrasiert, 1, 79 Schritt groß.
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Neffe des letzten Dieners Lares und des Sattlers. Ledig, aber einem Techtelmechtel alles andere als abgeneigt, nicht ganz so aufmerksam, wie er in seiner Position sein sollte, kann Garethi lesen und schreiben und etwas Rogolan sprechen. Ist mit einiger Mühe fähig, eine Kutsche zu führen - hat dafür aber einen untadeligen Geschmack bei Kleidung.
  
  
=== Leibdiener / Zofe===
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''' Laurenzio Merito Robanez '''
  
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Geboren 1003 BF auf der Rabenstein, dunkelhaarig, dunkle Augen, Almadaner Einschlag, 1,70 Schritt, Sohn des Gestütsmeisters Ginayo Robanez und einer Bauerstochter aus Darmata.
  
Von Kleidung bis zu Frisur - das Äußere des Adligen verrät oft Geschmack und Geschick des Leibdieners oder der Zofe. Gesellschafterin, oftmals wichtigste Vertraute, Botin für Nachrichten und Beauftragte für alles, was das direkte Lebensumfeld der Herrschaft anbelangt.
 
Meist gibt es noch mehrere Nebendiener bzw. Zofen für spezielle Teilbereiche - vom Stiefelknecht bis zur Bügelmagd.
 
  
===Stallmeisterin===
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===Gestütsmeister===
  
 
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===Jagdmeisterin===
  
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''' Aldaia Deringer '''
  
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Geboren 979 BF in Finsterbach, lange, glatte grauschwarze schwarze Haare, braune Augen, helle Haut, 1,69 Schritt groß.
  
===Jagdmeisterin===
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Ruhig, verschlossen, zweir Hunde, die wie Mischung aus Winhaller Wolfsjäger und Wehrheimer Dogge aussehen groß, zottig und nicht eben schön sowie zwei sehr edle Jagdhunde aus dem Altenweiner Gut. Lebt sehr zurückgezogen und ist nur dann auf der Burg zu finden, wenn es ihr Dienst unbedingt erfordert. Seltsame Mischung von profunder Landeskenntnis und Aberglauben, wohnt am Waldrand bei Calmir, etwa 200 Schritt von der Dorfgrenze entfernt.
 
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Hat seit 1043 BF einen Jagdgehilfen (Valpo Choros, geb. 1011 BF, otbraune Haare, graue Augen, 1,73 Schritt, kräftig, Bruder der Schmiedin Zadrada), dem sie ihr Handwerk beibringt.
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Die Jagdmeisterin organisiert die Jagden der Herrschaft, pflegt das Wild und kümmert sich darum, dass keine Wilderer ihr Unwesen treiben oder dass, wenn doch, diese gefangen und, falls lebend, der Herrschaft überstellt werden. Außerdem ist ihre Aufgabe die von Kroppzeug, worunter meist Wölfe und nicht jagbares Wild, aber mitunter auch Schwarz- und Rotpelze gezählt werden. Die Jägerin lebt oft auch in einem eigenen Jagdhaus im Wald oder in der Nähe der besten Jagdgebiete, besonders jagdbegeisterte Adlige schätzen sie aber auch als dauerhafte Ratgeberin und Gesellschaft am Hofe.
 
  
 
===Minnesänger / Musiker===
 
===Minnesänger / Musiker===
  
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Nicht am Rabensteiner Hof!
 
 
Ein eigener Musiker oder gar ein Hoforchester findet sich insbesondere bei prunk- und feierliebenden Adligen. Er dient der Repräsentation und belebt Feste und Lustbarkeiten und ergötzt seine Herrschaft mit seinen Künsten.
 
Häufig handelt es sich dabei um einen Minnesänger, der sich für einen Götterlauf - oder auch nur einen Winter - am Hofe verdingt und gegen Entlohnung oder auch nur Kost und Logis den Ruhm des Adelshauses des Gastgebers und dessen / deren Taten besingt, ehe er an den nächsten Hof weiterzieht.
 
 
 
===Rottmeisterin / Greifenmeisterin===
 
 
 
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Der Rottmeisterin obliegt die Betreuung der herrschaftlichen Hundemeute, die Greifenmeisterin jene der herrschaftlichen Jagdvögel. Diese Posten finden sich vor allem an den Höfen jagdbegeisterter Adliger und / oder jenen, die mit besonders wildreichen Lehen gesegnet sind. So dies keine eigenen Positionen am Hofe sind, kümmert sich die Jagdmeistern mit ihren Jägern um Jagdhunde und Greife.
 
  
===Baumeister===
 
  
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Nur wenige Höfe leisten sich den Luxus eines dauerhaft auf der Burg residierenden Baumeisters. Häufig wird dieser für ein bestimmtes Projekt, sei es die Ausbesserung des Fallgatters, das neue Dach des Bergfriedes oder die Verstärkung der Schildmauer, angeheuert und siedelt seine Bauhütte dann für Monde oder gar Jahre auf der Burg an. Wer es sich leisten kann, greift dafür gerne auf die Dienste eines Angroscho zurück. Zwergenwerk ist teuer, wird aber üblicherweise mehrere Menschengenerationen mit Leichtigkeit überdauern.
 
  
 
===Hofleute===
 
===Hofleute===

Version vom 24. Februar 2023, 19:46 Uhr


Hofhaltung der Baronie Rabenstein

Herrscher/in des Lehens

Herrscher Baronie Rabenstein


Haushofmeisterin / Kämmerin

Mora Siebenfelder

Die Truchsessin (Haushofmeisterin) organisiert die Haushaltung des adligen Hofes - sie kümmert sich um das Zusammenspiel aller Hofämter und ist die Hauswirtschafterin für die Güter und den Sitz des Adligen. Wohl der wichtigste Posten für den geregelten Ablauf des gesamten Hofes. In Abwesenheit des Herrschers führt sie die Geschicke des Hofes. Darüber hinaus bringt sie den Pagen und Knappen die Grundlagen der Hauswirtschaft bei, um diesen zu ermöglichen, später einmal ihren eigenen Hof und Haushalt zu führen. Mora führt diesen Posten in Personalunion mit dem der Kämmerin aus.



Geboren 1005 BF in Albenhus, 1,59 Schritt groß, graue Augen, dunkle, wellige Haare, Stupsnase.
Ihre frühere Vorwitzigkeit ist einer langjährigen Routine gewichen - als langjährige rechte Hand ihres Amtsvorgängers Faldor Algerein kennt sie den Rabensteiner Haushalt in- und auswendig und sie leitet die Wirtschaft der Burg mit geübter und routinierter Hand. Sie mag nicht die allerhellste Leuchte in Hesindens Kronleuchter sein - doch in ihrem Bereich vermag ihr niemand etwas vorzumachen. Sie versteht es auf's Beste, die vielen verschiednenen Fäden, die das Gewirk des Burghaushaltes ausmachen, aufzunehmen und zu einem soliden, dichten Geflecht zu verbinden. Spricht und Schreibt Garethi, Rogolan und leidlich Tulamidya. Ihr Gehilfe ist der 1033 BF geborene Almadaner Amando Eximio Perelha, ein quirliger Irrwisch


Vögtin

Aldessia von Leihenhof

Eine angeheiratete Verwandte der Baronin, wurde bereits einige Jahre vor der Weihe des Barons an den Hof gerufen, um in der Abwesenheit des barönlichen Paares die Geschäfte zu führen. Geht der Haushofmeisterin zur Hand (oder umgekehrt ... gänzlich austariert sind die Machtverhältnisse beider noch nicht), doch ist es ma Hofe ein offenes Geheimnis, dass die Vögtin nichts veranlassen wird, was der Baron nicht befohlen hat - oder gutheißen würde.


Hausmarschall

Cerastes Tamalos

Der Hausmarschall (wenig gebräuchlich) oder Burgoffizier hat den Befehl über die Bewaffneten des Barons inne, kümmert sich um die Ausbildung der Landwehr und oft auch um die militärische Unterweisung der Knappen.

Geboren: 1000 BF in Calmir, schwarze, sehr leicht gewellte Haare, nackenlang mit Zopf getragen, braune Augen, nur Ansatz von mühsam kultivierten Backenbart (Stoppeln), längstens nicht mehr so schlacksig wie in seinen Anfangszeiten, muskulös, 1,88 Schritt groß.

Sohn des Schusters aus Calmir, erhoffte sich Spannung und Abenteuer vom Dienst als Büttel - was er auch waidlich erhielt. Rückte nach vielen Jahren als Nachfolger der bisherigen Waffenmeisterin Sybial Welchinger auf deren Posten nach.


Küchenmeister (in Personalunion mit Mundschenk)

Bogumil Hiligon

Der gestrenge Küchenmeister ist Herr über Küche und Keller. Geboren 981 BF bei Kuslik, schwarzegrau melierte, kurze Haare, Ansatz von runder Glatze, Backenbart (unten geschlossene Koteletten), dunkelbraune Augen, beleibt, temperamentvoll.

Starker Kusliker Dialekt, Institution mehr denn Bediensteter, Herr der Küche und des größten Teils des Gesindes, erster der Feinschmecker und unübertroffen in Fachverstand und Kochkunst in höchster Vollendung. Hat im ‚Springenden Delphin’ in Kuslik sein Handwerk gelernt und arbeitete einige Jahre im Seelander, ehe er sich vom Amtsvorgänger des jetzigen Barons abwerben ließ (über den genauen Grund, weshalb er den Seelander verließ, spricht er nicht).

Unterstützt wird er von seiner Nichte, der Hilfsköchin Neraidia Hiligon (geb. 1008 BF, struppige, dunkle kurzgeschorene Haare, dunkelbraune funkelnde Augen, Doppelkinn, großräumige gestiklulierend), die er mit den Geheimnisse der Küchenführung vertraut macht.


Scriptor

Brendan Leighlin

Geboren 995 BF in Lyngwyn bei Havena, rote Locken, blaugrüne, blitzende Augen, ziemlich klein, lebhaft, kultiviert seit einiger Zeit mit mäßigem Erfolg einen Backen- und Kinnbart.

Verheiratet, zwei Kinder. Abgänger der Schreiberschule in Havena, erstklassige, sehr variationsreiche Handschrift mit äußerst klarem Schriftbild (und beachtlich gute Illumination von Handschriften), aber nur rudimentäre Bosparanokenntnisse. Hat eine für Rabensteiner Verhältnisse viel zu flinke Zunge. Gutmütig und weichherzig, was ihn ein aufs andere Mal in Schwierigkeiten stürzt. Beherrscht Garethi, den albernischen Dialekt und Thorwalsch. Unterstützt wird der Schreiber von Siard Corr, einer Albernierin (geb. 1003 BF, weizenblondes Haar, zu zwei dicken Zöpfen geflochten), die weitläufig mit ihm verwandt ist.


Hofmedicus

Jervan di'Arrias

Geboren 986 BF in Neetha, graue, braun durchsetztes, mittellanges, glattes und erstaunlich volles Haar, braune Augen, bartlos, gute Figur, aber nicht übermäßig athletisch, 1,87 Schritt

Wirkt deutlich jünger als er tatsächlich ist. Ruhig und ausgeglichen, wenig bringt ihn aus dem Konzept – zu viele Seltsamkeiten hat er in seinem Dienst nun schon erlebt. Glänzt mitunter durch seine spitzen, sehr treffenden Bemerkungen, die meist ein mehr als guter Nasenstüber für sein Gegenüber sind. Seit 1005 BF auf Rabenstein (seit dem Unfalltod seines Vorgängers). Seinen Posten auf Rabenstein erhielt er weniger wegen seiner Kenntnisse als Medicus, sondern ob seines Händchens im Kurieren von Rössern. Betrachtet man seine oft recht ruppigen Methoden gegenüber Zweibeineren ist der Begriff ‚Rossarzt’ doppelt treffend. Jervan ist ein sehr guter, wenn auch nicht magisch begabter Alchemist. Seine bislang beste Schöpfung ist ein äußerst potentes Schlafmittel, dass er für seinen Dienstherrn entwickelte. Ist hin und wieder in den Dörfern unterwegs (v.a. in Calmir), um dort nach dem Rechten zu sehen. Hochnäsig, hält nicht viel von unstudierten Heilern. Kann schreiben, beherrscht zudem Bosparano fließend und rudimentäres Tulamidya. Mit der Anwesenheit der Baronin, die als Vinsalter Heilmagierin seine Dienste oftmals überflüssig zu machen droht, hat er sich arrangiert ... und genießt die gelegentlichen gemeinsamen Arbeiten in der Alchemistenküche, die durch ihre magische Unterstützung Werke ermöglichen, die er allein nicht zuwege bringen könnte. Unterstützt wird er von seiner Gehilfin Borogund Leinsam (geb. 1028 BF in Rossol, dunkelbraune Haare, grüngraue Augen, zwei lange aufgesteckte Zöpfe, trägt meistens Haube, 1,74 Schritt, kräftig, Leibeigene).


Zofe

Madija Si'Senya

Geboren 983 BF in Kannemünde, verwitwet, braune, leicht gelockte, lange Haare (trägt fast immer ein Kopftuch), sehr dunkle, mandelförmige Augen, lange Wimpern. Tarben, ihr Sohn, den sie, frisch verwitwet, noch unter der Ägide des letzten Barons Rahjadan in ihren Dienst mitbrachte, arbeitet inzwischen als Hausdiener im Elenviner Stadthaus. Seit der Vermählung des Barons dient sie seiner Gemahlin als Zofe - eine erheblich leichtere und ungleich angenehmere Tätigkeit als zuvor, mit der sie sehr zufrieden ist. In der jungen und oft einsamen Baronin hat Madija eine Fürsprecherin und freundliche Herrin gefunden, der sie rasch ihr Herz schenkte und vertrauensvoll dient. Die beiden so unterschiedlichen Frauen wurden über die Zeit (und Standesgrenzen hinweg) fast so etwas wie Freundinnen.


Leibdiener

Ingmar Zarbel

Geb. 1011 BF in Elenvina, dunkelbraune, gewellte Haare, kurz geschoren, graugrüne Augen, aufrecht, glattrasiert, 1, 79 Schritt groß. Neffe des letzten Dieners Lares und des Sattlers. Ledig, aber einem Techtelmechtel alles andere als abgeneigt, nicht ganz so aufmerksam, wie er in seiner Position sein sollte, kann Garethi lesen und schreiben und etwas Rogolan sprechen. Ist mit einiger Mühe fähig, eine Kutsche zu führen - hat dafür aber einen untadeligen Geschmack bei Kleidung.


Laurenzio Merito Robanez

Geboren 1003 BF auf der Rabenstein, dunkelhaarig, dunkle Augen, Almadaner Einschlag, 1,70 Schritt, Sohn des Gestütsmeisters Ginayo Robanez und einer Bauerstochter aus Darmata.


Gestütsmeister

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Die Stallmeisterin ist für die Pflege der herrschaftlichen Reittiere zuständig - und darüber hinaus wacht sie über die Schar der Stallknechte und Mägde, die ihr hierbei zur Hand gehen. Ebenfalls in ihren Aufgabenbereich fällt die Fürsorge für sämtliche Reit- und Lasttiere der Baronie. So ihr nicht noch ein Reitlehrer für den Nachwuchs des Adels untersteht oder gleichgeschaltet ist, unterstützt sie die Herrschaft dabei, den Sprösslingen, Pagen und Knappen die hohe Reitkunst beizubringen und die Reittiere auszubilden.


Kutscher

Alrigor Frollo

Geb. 1022 BF, Buckel, Sprachfehler, wunderbare Singstimme, Mann für's Grobe. Ehemaliger Büttel, der sich als Kutscher unentbehrlich machte. Brilliert durch hohes Gassenwissen und widerwärtige Aura.


Jagdmeisterin

Aldaia Deringer

Geboren 979 BF in Finsterbach, lange, glatte grauschwarze schwarze Haare, braune Augen, helle Haut, 1,69 Schritt groß.

Ruhig, verschlossen, zweir Hunde, die wie Mischung aus Winhaller Wolfsjäger und Wehrheimer Dogge aussehen groß, zottig und nicht eben schön sowie zwei sehr edle Jagdhunde aus dem Altenweiner Gut. Lebt sehr zurückgezogen und ist nur dann auf der Burg zu finden, wenn es ihr Dienst unbedingt erfordert. Seltsame Mischung von profunder Landeskenntnis und Aberglauben, wohnt am Waldrand bei Calmir, etwa 200 Schritt von der Dorfgrenze entfernt. Hat seit 1043 BF einen Jagdgehilfen (Valpo Choros, geb. 1011 BF, otbraune Haare, graue Augen, 1,73 Schritt, kräftig, Bruder der Schmiedin Zadrada), dem sie ihr Handwerk beibringt.


Minnesänger / Musiker

Nicht am Rabensteiner Hof!



Hofleute

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Oft despektierlich als Hofschranzen bezeichnet, sind die Hofdamen und Höflinge (die nicht als Hofmänner bezeichnet zu werden wünschen - sind Hofmänner doch die Leibeigenen eines herrschaftseigenen Bauernhofes) die Gesellschafter der Herrschaften. Diese sind teils an den Hof geladen und werden von der Baronin finanziert (genießen also zumindest Wohnung und Speise, oft aber auch ein gewisses Handgeld - in letzterem Falle sind sie vollkommen von der Herrschaft abhängig und dieser auch - meistens - vollkommen loyal) oder haben sich auf eigene Kosten (das Haus, dem die Adelsperson entstammt, zahlt den Unterhalt vollständig) am Hofe eingefunden, um sich in dessen Glanz zu sonnen. Pragmatische Hochadlige verbinden oft das Angenehme mit dem Nützlichen und besetzen ihre Hofämter mit den Hofleuten, die sich sowieso in ihrer Umgebung einfinden.

Fechtlehrerin / Waffenmeisterin

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Die Fechtlehrerin oder Waffenmeisterin ist oft dem Hofmarschall bzw. Burgoffizier unterstellt und dient dann als dessen Adjudantin. Gelegentlich begleitet sie auch ein gleichgestelltes Amt und dient dazu, die Waffenfähigkeiten der Herrschaft zu schulen - und zugleich das Jungvolk, die Knappen, an den Waffen auszubilden.

Hausritter

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gibt es insbesondere an großen Höfen, diese sind ohne eigenes Lehen der Herrschaft direkt verpflichtet und dienen oft als Burgmarschall oder Waffenmeisterin. Sie sorgen für Sicherheit und bilden dort, wo die Herrschaft kein Ritter ist, die Knappen am Hofe aus.

Selten:

Herold

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Einen Herold findet man immer am Barons und Grafenhof, aber nur die die größeren Baronshöfe haben diesen Posten besetzt. Oder am Hof eines herausragend standesbewussten Adelsmannes. Eine Wappenrolle, die zu führen eine der Hauptaufgaben eines Heroldes ist, wird auf Baronieebene nicht geschrieben - hier dient der Herold primär als Bote und Gesandter in politischen Verhandlungen, zu denen der Baron keine Lust oder keine Zeit hat. Diese Tätigkeiten werden indes oft vom Schreiber übernommen. Der Herold - oder in dessen Abwesenheit der Schreiber - ist auch für die Verkündung der Erlasse der Herrschaft zuständig.

Hofmaga

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In den praiosfürchtigen Nordmarken ist eine Hofmaga sehr selten anzutreffen, an einigen Baronshöfen gibt es gar ein Arcanum Interdictum. Wenn eine Maga angestellt ist, handelt es sich üblicherweise um eine Abgängerin einer Schule der rechten Hand, insbesondere er Akademie der Herrschaft zu Elenvina. Doch in den entlegeneren Gebieten der Nordmarken, tief in Nordgratenfels oder in den Zwergenbergen, mag es gar, wenn auch sehr selten, der Fall sein, dass ein Berater am Baronshof der Bruderschaft der Druiden angehört - oder die Kräuterkundige des Hofes ein Mitglied der verschwiegenen Schwesternschaft ist.

Richter

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Die Blutgerichtsbarkeit in den Nordmarken liegt ausschließlich beim Baron und den höherrangigen Adligen. Für alle darunterliegenden Fälle (namentlich Zivil- und kleine Strafsachen ohne Körperstrafen) kann der Hochadlige einen Friedensrichter einsetzen, der die Rechtsprechung in den Dörfern übernimmt. Diese Aufgabe wird auch gerne - manchmal als Ersatz, manchmal als Begleitung des Richters - an ältere Knappen ausgelagert, die dann zusammen mit dem Richter, so vorhanden, dem Kaplan und Schreiber losziehen, um diesen Bereich der Gutsführung von Grund auf zu lernen.

Hofalchemistin

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Die Hofalchemistin stellt Tränke, Tinkturen, Mazerate, Salben und Seifen her, die der Gesundheit, dem Wohlbefinden oder einfach nur der Schönheit der Herrschaft und deren Umkreis dienen. Sie arbeitet üblicherweise eng mit der Medica zusammen. Alchemystische Zutaten jedoch sind teuer und oft schwer zu beschaffen, so dass eine durchaus prestigeträchtige Hofalchemisten so manches Mal tiefe Schneisen in die Aufstellung des Kämmerers fräst.

Hofnarr

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Der Hofnarr sorgt für Unterhaltung bie Hofe und darf üblicherweise eine deutlich losere Zunge gegenüber den Herrschaften riskieren (und diesen den Spiegel vorhalten), als dies dem Rest des Hofes vergönnt ist. Gelegentlich ist er für die Ausrichtung der Festlichkeiten in Zusammenhang mit dem Cellarius, der Künchenmeisterin und dem Herrn des Säckels, dem Kämmerer, zuständig. Manchmal aber ist der Posten des Hofnarren auch mit Personen besetzt, die so einfach im Gemüt sind, dass sie dieser Aufgabe nicht nachkommen können - dann ist die Besetzung des Postens eine Mischung aus traviagefälliger Versorgung eines Bedürftigen, tsgefälliger Belustigung an der Unterhaltung, die der Hofnarr bietet und borongefälliger Selbsterkenntnis. Dass es sich bei dieser Art Narren auch oft um Verwandte handelt, die in der Familie und nicht in einem Kloster der Noiona leben sollen, fügt dem Posten des Hofnarren eine weitere Facette hinzu.

Reitlehrerin

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Die Reitlehrerin ist vor allem bei sehr pferdebegeisterten Adligen am Hofe anzutreffen, die ihre Reitkunst auf höchstem Niveau vervollkommnen wollen. Ist die Position nicht besetzt, wird die Aufgabe meist von der Stallmeisterin übernommen, die dann dem Jungvolk eher die Grundbegriffe zu vermitteln vermag, aber kein Ross und Reiter in der hohen Schule der Reitkunst (und der Kriegsreiterei) ausbilden kann. Um bei einer Tjoste im Sattel zu bleiben, reichen die Kenntnisse, die ein guter Ritter und eine ordentliche Stallmeisterin vermitteln, aus. Um ein herausragender Kriegsreiter zu werden, sind jedoch die Kenntnisse einer Spezialistin notwendig.

Darüber hinaus

Junker und Edle

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Diese residieren in der Regel am eigenen Hof und haben keine Residenzpflicht am Baronshof. Allerdings sind sie als Teil ihres Lehenseids dem Baron zu Rat und Unterstützung verpflichtet (beim Junker eine Frage des jeweils individuellen Eides) und sind darum des öfteren als Berater und zur Abstimmung verschiedener Lehensangelegenheiten am Baronshof zu Gast.