Hofhaltung der Baronie Rabenstein


Hofhaltung der Baronie Rabenstein

Herrscher/in des Lehens

Herrscher Baronie Rabenstein


Haushofmeisterin / Kämmerin

Mora Siebenfelder

Die Truchsessin (Haushofmeisterin) organisiert die Haushaltung des adligen Hofes - sie kümmert sich um das Zusammenspiel aller Hofämter und ist die Hauswirtschafterin für die Güter und den Sitz des Adligen. Wohl der wichtigste Posten für den geregelten Ablauf des gesamten Hofes. In Abwesenheit des Herrschers führt sie die Geschicke des Hofes. Darüber hinaus bringt sie den Pagen und Knappen die Grundlagen der Hauswirtschaft bei, um diesen zu ermöglichen, später einmal ihren eigenen Hof und Haushalt zu führen. Mora führt diesen Posten in Personalunion mit dem der Kämmerin aus.



Geboren 1005 BF in Albenhus, 1,59 Schritt groß, graue Augen, dunkle, wellige Haare, Stupsnase.
Ihre frühere Vorwitzigkeit ist einer langjährigen Routine gewichen - als langjährige rechte Hand ihres Amtsvorgängers Faldor Algerein kennt sie den Rabensteiner Haushalt in- und auswendig und sie leitet die Wirtschaft der Burg mit geübter und routinierter Hand. Sie mag nicht die allerhellste Leuchte in Hesindens Kronleuchter sein - doch in ihrem Bereich vermag ihr niemand etwas vorzumachen. Sie versteht es auf's Beste, die vielen verschiednenen Fäden, die das Gewirk des Burghaushaltes ausmachen, aufzunehmen und zu einem soliden, dichten Geflecht zu verbinden. Spricht und Schreibt Garethi, Rogolan und leidlich Tulamidya. Ihr Gehilfe ist der 1033 BF geborene Almadaner Amando Eximio Perelha, ein quirliger Irrwisch


Vögtin

Aldessia von Leihenhof

Eine angeheiratete Verwandte der Baronin, wurde bereits einige Jahre vor der Weihe des Barons an den Hof gerufen, um in der Abwesenheit des barönlichen Paares die Geschäfte zu führen. Geht der Haushofmeisterin zur Hand (oder umgekehrt ... gänzlich austariert sind die Machtverhältnisse beider noch nicht), doch ist es ma Hofe ein offenes Geheimnis, dass die Vögtin nichts veranlassen wird, was der Baron nicht befohlen hat - oder gutheißen würde.


Hausmarschall

Cerastes Tamalos

Der Hausmarschall (wenig gebräuchlich) oder Burgoffizier hat den Befehl über die Bewaffneten des Barons inne, kümmert sich um die Ausbildung der Landwehr und oft auch um die militärische Unterweisung der Knappen.

Geboren: 1000 BF in Calmir, schwarze, sehr leicht gewellte Haare, nackenlang mit Zopf getragen, braune Augen, nur Ansatz von mühsam kultivierten Backenbart (Stoppeln), längstens nicht mehr so schlacksig wie in seinen Anfangszeiten, muskulös, 1,88 Schritt groß.

Sohn des Schusters aus Calmir, erhoffte sich Spannung und Abenteuer vom Dienst als Büttel - was er auch waidlich erhielt. Rückte nach vielen Jahren als Nachfolger der bisherigen Waffenmeisterin Sybial Welchinger auf deren Posten nach.


Küchenmeister (in Personalunion mit Mundschenk)

Bogumil Hiligon

Der gestrenge Küchenmeister ist Herr über Küche und Keller. Geboren 981 BF bei Kuslik, schwarzegrau melierte, kurze Haare, Ansatz von runder Glatze, Backenbart (unten geschlossene Koteletten), dunkelbraune Augen, beleibt, temperamentvoll.

Starker Kusliker Dialekt, Institution mehr denn Bediensteter, Herr der Küche und des größten Teils des Gesindes, erster der Feinschmecker und unübertroffen in Fachverstand und Kochkunst in höchster Vollendung. Hat im ‚Springenden Delphin’ in Kuslik sein Handwerk gelernt und arbeitete einige Jahre im Seelander, ehe er sich vom Amtsvorgänger des jetzigen Barons abwerben ließ (über den genauen Grund, weshalb er den Seelander verließ, spricht er nicht).

Unterstützt wird er von seiner Nichte, der Hilfsköchin Neraidia Hiligon (geb. 1008 BF, struppige, dunkle kurzgeschorene Haare, dunkelbraune funkelnde Augen, Doppelkinn, großräumige gestiklulierend), die er mit den Geheimnisse der Küchenführung vertraut macht.


Scriptor

Brendan Leighlin

Geboren 995 BF in Lyngwyn bei Havena, rote Locken, blaugrüne, blitzende Augen, ziemlich klein, lebhaft, kultiviert seit einiger Zeit mit mäßigem Erfolg einen Backen- und Kinnbart.

Verheiratet, zwei Kinder. Abgänger der Schreiberschule in Havena, erstklassige, sehr variationsreiche Handschrift mit äußerst klarem Schriftbild (und beachtlich gute Illumination von Handschriften), aber nur rudimentäre Bosparanokenntnisse. Hat eine für Rabensteiner Verhältnisse viel zu flinke Zunge. Gutmütig und weichherzig, was ihn ein aufs andere Mal in Schwierigkeiten stürzt. Beherrscht Garethi, den albernischen Dialekt und Thorwalsch. Unterstützt wird der Schreiber von Siard Corr, einer Albernierin (geb. 1003 BF, weizenblondes Haar, zu zwei dicken Zöpfen geflochten), die weitläufig mit ihm verwandt ist.


Hofmedicus

Jervan di'Arrias

Geboren 986 BF in Neetha, graue, braun durchsetztes, mittellanges, glattes und erstaunlich volles Haar, braune Augen, bartlos, gute Figur, aber nicht übermäßig athletisch, 1,87 Schritt

Wirkt deutlich jünger als er tatsächlich ist. Ruhig und ausgeglichen, wenig bringt ihn aus dem Konzept – zu viele Seltsamkeiten hat er in seinem Dienst nun schon erlebt. Glänzt mitunter durch seine spitzen, sehr treffenden Bemerkungen, die meist ein mehr als guter Nasenstüber für sein Gegenüber sind. Seit 1005 BF auf Rabenstein (seit dem Unfalltod seines Vorgängers). Seinen Posten auf Rabenstein erhielt er weniger wegen seiner Kenntnisse als Medicus, sondern ob seines Händchens im Kurieren von Rössern. Betrachtet man seine oft recht ruppigen Methoden gegenüber Zweibeineren ist der Begriff ‚Rossarzt’ doppelt treffend. Jervan ist ein sehr guter, wenn auch nicht magisch begabter Alchemist. Seine bislang beste Schöpfung ist ein äußerst potentes Schlafmittel, dass er für seinen Dienstherrn entwickelte. Ist hin und wieder in den Dörfern unterwegs (v.a. in Calmir), um dort nach dem Rechten zu sehen. Hochnäsig, hält nicht viel von unstudierten Heilern. Kann schreiben, beherrscht zudem Bosparano fließend und rudimentäres Tulamidya. Mit der Anwesenheit der Baronin, die als Vinsalter Heilmagierin seine Dienste oftmals überflüssig zu machen droht, hat er sich arrangiert ... und genießt die gelegentlichen gemeinsamen Arbeiten in der Alchemistenküche, die durch ihre magische Unterstützung Werke ermöglichen, die er allein nicht zuwege bringen könnte. Unterstützt wird er von seiner Gehilfin Borogund Leinsam (geb. 1028 BF in Rossol, dunkelbraune Haare, grüngraue Augen, zwei lange aufgesteckte Zöpfe, trägt meistens Haube, 1,74 Schritt, kräftig, Leibeigene).


Zofe

Madija Si'Senya

Geboren 983 BF in Kannemünde, verwitwet, braune, leicht gelockte, lange Haare (trägt fast immer ein Kopftuch), sehr dunkle, mandelförmige Augen, lange Wimpern. Tarben, ihr Sohn, den sie, frisch verwitwet, noch unter der Ägide des letzten Barons Rahjadan in ihren Dienst mitbrachte, arbeitet inzwischen als Hausdiener im Elenviner Stadthaus. Seit der Vermählung des Barons dient sie seiner Gemahlin als Zofe - eine erheblich leichtere und ungleich angenehmere Tätigkeit als zuvor, mit der sie sehr zufrieden ist. In der jungen und oft einsamen Baronin hat Madija eine Fürsprecherin und freundliche Herrin gefunden, der sie rasch ihr Herz schenkte und vertrauensvoll dient. Die beiden so unterschiedlichen Frauen wurden über die Zeit (und Standesgrenzen hinweg) fast so etwas wie Freundinnen.


Leibdiener

Ingmar Zarbel

Geb. 1011 BF in Elenvina, dunkelbraune, gewellte Haare, kurz geschoren, graugrüne Augen, aufrecht, glattrasiert, 1, 79 Schritt groß. Neffe des letzten Dieners Lares und des Sattlers. Ledig, aber einem Techtelmechtel alles andere als abgeneigt, nicht ganz so aufmerksam, wie er in seiner Position sein sollte, kann Garethi lesen und schreiben und etwas Rogolan sprechen. Ist mit einiger Mühe fähig, eine Kutsche zu führen - hat dafür aber einen untadeligen Geschmack bei Kleidung.


Laurenzio Merito Robanez

Geboren 1003 BF auf der Rabenstein, dunkelhaarig, dunkle Augen, Almadaner Einschlag, 1,70 Schritt, Sohn des Gestütsmeisters Ginayo Robanez und einer Bauerstochter aus Darmata.


Gestütsmeister

Ginayo Robanez

Geboren 981 BF in Strauch bei Rengor, grauschwarze Resthaare, 1,68 Schritt, gelenkig, deutlicher Bauch, Schnauz- und Kinnbart, bedächtig. Sohn von mittelreichscher Rittmeisterin. Herausragender Kutscher. Er fährt die Rennwägen und die Quadriga und gewöhnt zusammen mit einigen der weiteren Gestütsbediensteten die Jungtiere an die Arbeit im Geschirr. Ein Herr mit rollendem „R“, ruppiger Art und dem Herz am rechten Fleck. Verbandelt mit einer Bauerstochter aus Darmata, der gemeinsame Sohn Laurenzio ist seit einiger Zeit Diener der Herrschaften, worauf Ginayo nicht wenig stolz ist. Unterstützt wird er von seinem Amtsvorgänger Caidos Arréz, einem Almadaner, und seiner Gehilfin Conradina Espinoza - sowie einem halben Dutzend weiterer Bereiter und Stallpersonals.

Kutscher

Alrigor Frollo

Geb. 1022 BF, Buckel, Sprachfehler, wunderbare Singstimme, Mann für's Grobe. Ehemaliger Büttel, der sich als Kutscher unentbehrlich machte. Brilliert durch hohes Gassenwissen und widerwärtige Aura.


Jagdmeisterin

Aldaia Deringer

Geboren 979 BF in Finsterbach, lange, glatte grauschwarze schwarze Haare, braune Augen, helle Haut, 1,69 Schritt groß.

Ruhig, verschlossen, zweir Hunde, die wie Mischung aus Winhaller Wolfsjäger und Wehrheimer Dogge aussehen groß, zottig und nicht eben schön sowie zwei sehr edle Jagdhunde aus dem Altenweiner Gut. Lebt sehr zurückgezogen und ist nur dann auf der Burg zu finden, wenn es ihr Dienst unbedingt erfordert. Seltsame Mischung von profunder Landeskenntnis und Aberglauben, wohnt am Waldrand bei Calmir, etwa 200 Schritt von der Dorfgrenze entfernt. Hat seit 1043 BF einen Jagdgehilfen (Valpo Choros, geb. 1011 BF, otbraune Haare, graue Augen, 1,73 Schritt, kräftig, Bruder der Schmiedin Zadrada), dem sie ihr Handwerk beibringt.


Minnesänger / Musiker

Nicht am Rabensteiner Hof!


Stall- und Feldaufseherin

Farmogara Fenia Prywidd

Geboren 981 BF in Albernia, blond-grau, schulterlange Haare, Wuschelkopf, graugrüne Augen. Still und introvertiert. Aufseherin über die Weiden, Felder und Wald, kaum jemand kennt auf den Feldern, Wiesen und Weiden der Baronie aus wie sie. Auch im burgnahen Wald ist ihre Kenntnis von Weg und Steg beachtlich und steht jener der Jägerin in wenig nach. Die gewissenhafte Farmogara kontrolliert alles am liebsten selbst (und dies doppelt und dreifach) und gibt, so irgend möglich, keine Aufgaben aus der Hand, auch wenn manche Dinge darum länger dauern als unbedingt nötig. Verheiratet mit dem Büttel Gerfried Hartwetter: Harlindis Prywidd, ihre Tochter, ist Büttelin, ihr Sohn Erlfried ihr Gehilfe und designierter Nachfolger.


Heeresgefolgschaft des Lehens

Im Kriegsfall ist der Vasall verpflichtet, seinem Lehensherren eine bestimmte Anzahl an Bewaffneten als Gefolge zuzuführen. Dies ist pro Afterlehen (Edlen-, Ritter-, Junkergut) ein Ritter mit seiner Lanze (d.h, seinem Gefolge, nicht einer festgelegeten Kopfzahl). Der Baron zieht mit seinen Rittern und eigenem Gefolge unter dem Banner seines Grafen, der wiederum versammelt seine Truppen unter dem Banner des Herzogs. Grob geschätzt sind 1% der Bewohner eines Lehens waffenfähig und leisten Landwehr.

XXX Ritter
XXX Schützen (X Bogen / X Armbrust)
XXX Piekenträger
XXX Schwertträger
XXX Tross (dabei: genauer aufdröseln, z.B. Bannerträger, Pferdeknechte, Knappen, Koch, Medicus ...)