Herzogenturnier 1044 BF

Ort: Stadtmark Elenvina, Elenvina, auf dem Turniergrund neben der Eilenwïd-über-den-Wassern

Zeit: PHE 1044

Inhalt: Die alle vier Jahre stattfindede Herzogenturnei zog wieder allerlei Adlige und Ritter aus dem gesamten Raulschen Reich nach Elenvina.

Das Turnier wurde als provinzübergreifenden Briefspiel durchgeführt.

Hier enthalten befindet sich nur das Zitatespiel.

Das gesamte Turnier mit weiteren, kleinen Geschichten am Rande des Geschehens ist im angehängten Briefspieldokument enthalten.

Herzogenturnier 1044 BF

Einleitung

Elenvina, Anfang Phex 1044 BF

Zu Beginn des Phexmondes des Jahres 1044 BF rief Hagrobald Gundwin vom Großen Fluss, Herzog der Nordmarken, den Adel, aber auch die Kriegerschaft seiner Heimat und ebenso wackere Streiter anderer Provinzen des Raulschen Reiches zum großen Turnier nach Elenvina.

In der Turnierarena gleich neben dem altehrwürdigen Herzogenpalast Eilenwid-über-den-Wassern sollte zu Ehren des Gastgebers in den vielfältigen Waffendisziplinen gestritten werden, nicht zuletzt in der Königsdisziplin der Ritterschaft: der Tjoste.

Unter den Augen der Leuin würden im Verlauf mehrerer Tage Lanzen gebrochen und Schwerter gekreuzt werden, während im Herzen des Reiches die Grafschaften Garetiens in blutiger Fehde lagen und der Gemahl der Kaiserin mit einem Heerbann aus Perricum gen Gareth marschierte, um die Pfründe der Krone zu besetzen und damit zu sichern. Dienern der Leuin kontrollierten daher zur Tages- und Nachtzeit den Turnierfrieden.

Vor der Stadt wuchs eine bunte Zeltstadt. So ein farbenprächtiges Miteinander und einen derart lebendigen Menschenauflauf vor den Mauern der Stadt sah man nur alle vier Jahre, wenn der Herzog zur Turney lud.

Auf den Zinnen der Eilenwïd-über-den-Wassern knatterten derweil die stolzen Farben des Herzogtums im Wind und verkündeten jedermann von nah und fern, dass Hagrobald vom Großen Fluß höchstselbst darauf brannte, ein paar Lanzen zu brechen.


Gerüchte und Gespräche während des Turniers

“Die Edle von Wolfentrutz minnt den Gemahl ihrer Lehensherrin. Eine schöne Ehrerbietung. Oder steckt da doch mehr dahinter? Wie man hört, soll die Baronin ihren Gatten ja aus Burg Liepenstein geworfen haben.
(Gehört bei einem minniglichen Beitrag der Ritterin Salbirg von Wolfentrutz vor Rondmar von Quakenbrück im Vorfeld ihres Tjostritts)


„Na, kleine Schwester?! (foppend) Gehörst du nun auch zum Bund des Heiligen Orgil?”
„Nein. (schüttelt den Kopf) Da muss man doch Knappe sein. Ich bin doch nur eine Pagin. (den Humor ihres Bruders nicht verstehend) Aber es war total spannend, dass ich bei der Wallfahrt und bei dem Treffen des Orgilsbundes mit dabei sein durfte. (total begeistert) Da muss ich dir unbedingt von erzählen…”
(Der Knappe Mihoal Adlerkralle von Rechklamm zu seiner jüngsten Schwester Koarmin, die Pagin bei Ira von Plötzbogen ist)


“Der Hohe Herr Ulfried von Schleiffenröchte hat vor einem Götterlauf Prianna von Keyserring, die Tochter des Barons von Eisenstein, geheiratet. Ist deren Kind schon auf der Welt?”


“Aus der albernischen Grafschaft von unserer Hoheit wollte niemand kommen?”
“Vielleicht sind sie ja auf dem langen Weg aufgehalten worden. Von einer bösen Fee, oder so, was weiß denn ich…”


“Ich hab gehört, der Herr Geismar von Binsböckel diente der Markgräfin Swantje von Rabenmund, bevor er nach Hlutharswacht heiratete.”
“Binsböckel … dachte das wären Weidener.”
„Jaja, das stand doch im Greifenspiegel: der Vater Herrn Geismars ist der Hofmarschall der Markgräfin.“
“Ach …” (winkt ab) “... wer liest denn dieses Tratschblatt?”
„Seid ihr noch bei Trost, das Mitteilungsblatt unseres schönen Herzogtums so zu nennen?!“
“Wenn Ihr meint, dass Berichte über Orgien in den Weinbergen oder die Ergüsse aus dem heiteren Landtgericht berichtenswert sind …”
“Oh, es steht nicht nur solch ein Schund darin. Da fällt mir auf: ihr seid die sehr gut informiert für jemanden, der dieses Tratschblatt angeblich nicht liest…”
“Pfft … als ehemalige Leserin, darf ich mir dieses Urteil erlauben …” (hebt die Nase)


“Die hohe Dame Mersea von Sturmfels-Maurenbrecher soll von ihrem frisch Angetrauten bereits ein Kind erwarten.”
“Die Jüngste ist sie ja auch nicht mehr. ”
“Genau. Wundert mich, dass die jemand genommen hat. Erstens wegen dem Alter, zweitens wegen ihrer Mutter und dann wegen dem Ärger, den es um ihren Vetter, den Baron von Hlutharswacht, immer noch gibt.”
“Von der Bluthochzeit damals hat doch jeder gehört. Grausam und schlimm, dass so was überhaupt möglich ist….bei all den vielen Dienern unseres Herrn Praios, die es gibt…. Aber was ist denn mit ihrer Mutter?”
“Nicht gehört? Die Hohe Frau Thalina hat ihrer Familie Schande bereitet und ist zur Strafe zum Dienst in den Tempel verbannt.”


"Ist das der Hohe Herr Albenholz? Der schaut aber gut aus."
"DER Hohe Herr? Meine Liebe, die halbe Grafschaft Albenhus wird von denen bevölkert."
"Ach, so lange die alle so schön sind."


“Der Herr Firman ist meines Wissens der ältere Bruder von Herrn Eoban von Albenholz und Herrn Ossian.”


„Ist die Frau auf dem Wappenschild des Albenholzers ..nackt??“
“Und ich hielt die immer für ein traviafrommes Geschlecht. Das ist ja ekelhaft!”

"Ich hab gehört, die Albenholzer hätten Elfenblut in den Adern?"
"Was? Nein!"
"Doch!"

"Vater, Du strahlst ja bis über beide Ohren!"
"Tatsächlich? Ich freue mich halt, meinen ehemaligen Knappen im Sattel sitzen zu sehen. Hoffentlich hat er nicht alles verlernt, was ich ihm einst beigebracht habe." (lachend)
(Gerbrand von Kropfenhold zu seiner Tochter Meingard von Kropfenhold)

“Mika vom Berg - oh, jemand aus der Flussgarde macht auch mit!”
„Die hat doch vor vier Jahren das Herzogenturnier gewonnen, wenn ich mich recht entsinne.“
„Ja, deswegen wurde sie eben auch ‚Turniermarschallin‘ genannt.“


“Dieser Ugdalf - ist das nicht der Sohn des verstorbenen Wallbrord von Löwenhaupt?”
„Ja, das stimmt.“
„Yar‘Dasham, wie liegt denn das?“
„Muss irgendwo tief im Süden liegen“
„Achje, der Arme.“
(Bei der Vorstellung von Ugdalf von Pandlarilsforst und von Hauberach)


“Der Baron Riko von Sterz soll die Nordmarken lieben. Nicht umsonst ist er so oft hier zu Gast.”
“Das wohl. Haben die in Weiden keine anderen Probleme als auf dem Dererund herumzureisen? Dachte denen ging es so schlecht.”
“Ne, dem nicht, schau mal wie der angezogen ist, und erst die Rüstung, dabei soll seine eine eher arme Baronie aus der Sichelwacht sein sein.”
“Sichelwacht, echt? Das kann doch nicht sein, so dunkel wie seine Haut ist”
“Die Baronie ist Halscher Neuadel, seine Mutter ist Tulamidin, auch irgend ein Adelsgeschlecht, aber sein Vater ist aus uraltem Haus.”


“Der Ritter Sigiswolf von Flusswacht ist der Hauptmann der Garde des Prinzen, ein Träger des Flusskönigordens, Junkerserbe und noch immer ledig, wie man hört. Also eine wirklich gute Partie!”
“Und er sieht gut aus. Na, ich würde ihn gern nehmen…”
“Bei einem, der in dem Alter noch unverheiratet ist, fragt man sich aber schon, was mit ihm nicht stimmt … hm.”
„Hm, wie alt wird der denn sein? 30 oder so. Also noch nicht sooo alt.“
„Er ist ja keine Frau.“
“Hm, auch wieder wahr.”


“Adelmann von Adelmannsfelden...das klingt ja lustig!”
“Ich habe ja gesehen, dass der Alte vorhin während der Vorstellung auf seinem Pferd eingedöst ist.”


“Diesen Welfert von Mersingen finde ich gruselig…”
“Mhmm … der geht zum Lachen in den Keller.”
“Ist das nicht bei all den Mersingern so? Der junge soll nicht besser sein…”


“Ach, was sieht unsere Hoheit wieder fesch aus…”
(Eine entzücke Untertanin)


“Rosenhain, Rosenhain...war das nicht da, wo das Rahja gefällige Wunder passiert ist?”
“Ich habe gehört, da sollen Höhlen entdeckt worden sein! Vielleicht ist das nicht nur ein Wunder, vielleicht wartet da ein richtiger Schatz oder sowas?!”
(Bei der Vorstellung von Lares von Mersingen, welcher Junker zu Rosenhain ist)


„Bei den Weissenquells soll’s ja von Mada Verfluchte in der Familie haben!“
„Nein! Nicht wirklich, oder? Na hoffentlich holt der sich dann nicht heimlich magische Hilfe beim Stechen!“
„Bestimmt nicht. Der Herr steht Hesindes Künsten eher ablehnend gegenüber.“
(Bei der Vorstellung des Ritters Kalman von Weissenquell)


“Sieh dich vor, mein Freund, die Blauenburger sollen exzellente Tjoster sein, wie man hört!”
“Quatsch, die haben wahrscheinlich immer nur Glück, aber Glück wechselt. Ich habe jedenfalls keine Angst vor einer Begegnung.”
(Der junge Ritter Ellian von Schrötertrutz etwas großkotzig im Gespräch mit seinem Freund Aureus von Moosgrund)


“Schade, dass der Blauenburger Baron nicht hier ist. Der würde euch Jungspunden zeigen wie man mit der Geiß das Feld bestellt.”
(Ein Turnierteilnehmer, der die Unterhaltung der Jungritter mitbekommen hat)


“16 Schilde sind schon echt mächtig viel. Ich komme gerade mal auf 6.”
(Der junge Ritter Aureus von Moosgrund, der aus dem Grund selbst nicht mitmachen darf)


“Diese Traurigen Steins sind doch alles Praioten, dachte ich.”
“Alle? Einer … die halten es sonst ja auch eher mit Rahja und Phex.”
“Ach, die in Kyndoch übertreiben’s doch alle mit irgendwas.”
“Einer der Traurigen Steins ist doch mit der Leiterin des Gestüts verheiratet. Mit dieser Almadanerin Verema irgendwas.”
“Eine Almadanerin leitet UNSER Gestüt?”
“In welcher Welt lebt ihr, guter Mann. Das macht sie schon eine ganze Weile und scheint sich gar nicht dumm dabei anzustellen, sonst hätte der Herzog sie sicher schon wieder nach Almada geschickt.”


“Thymon - ist das nicht dieser Hurenbock? Der sollte sich schämen, hier antreten zu wollen!”
“Das schon, aber ein Ritter ist er … durch und durch. Soll sogar damals gegen die Invasion der Verdammten gekämpft haben … als Jungritter.”
(bei der Vorstellung des Ritters Thymon vom Traurigen Stein, bekannt als Lebemann, der Wein und Weib mag und beides gerne konsumiert)


“Ah, de fesche, dralle Silvi, he, he. Na, die werd ich gewinnen lassen, das Mädel.
Die derf mich dann auch hochheben und an ihre prallen Dinger drücken.”
(Adelmann XI, Liebhaber und Kenner von Weib, Wein und noch mehr Freuden. Zudem ehrenwerter Ritter.)


“Ehrwald? Wie das Handelshaus?”
“Wie eine Händlerin sieht sie mir ja nicht aus.”
(Bei der Vorstellung von Etilia von Ehrwald)


“Dass die Baronin von Firnholz überhaupt antritt, wundert mich, soll sie doch seit einiger Zeit eher herumsitzen und Speck angesetzt haben.”
(Bei der Vorstellung von Baronin Fedora von Firnholz)


„Der ist aber jung. Kann man so jung schon Ritter sein?“
„Das musst du den Baron Roklan von Leihenhof fragen, der war zuletzt sein Schwertvater, nachdem doch seine Hochgeboren Traviadan von Schwertleihe in Mendena blieb.“
(Bei der Vorstellung von Adamar von Firnholz)


“Wer ist der Mann mit dem künstlerisch gewundenen Bart, der da neben den Hoheiten auf der Herzogentribüne sitzt?”
“Der Stadtvogt von Elenvina, Meister Ardo von Plötzbogen.”


“Eine Plötzbogen, die nicht unter der güldenen Plötze reitet?”
(bei der Vorstellung der Ritterin Ira von Plötzbogen, welche die Farben des Lehens ihres Mannes in die Arena trägt)


“Der Baron von Tälerort sieht nur so alt aus. Wegen den weißen Haaren. Der Herzog persönlich hat ihn vor 4 Jahren erst zum Ritter geschlagen. Demnach müsst er Mitte 20 sein. Angeblich ist er noch zu haben.”
(Zwei Hofdamen bei der Vorstellung von Wunnemar von Galebfurten, dessen Haupt- und Barthaar bereits grau-weiß ist)

“Die Frisur eines Mannes, der in jungen Jahren wohl schon viel gesehen hat.”
(Der Sitznachbar der beiden Hofdamen)


“Rondra zum Gruße. Wie heißt du, mein Junge?”
“Leuhart von S’ellenberg. Und du?” (Schaut zu dem Ritter auf, der ihn plötzlich während des Spaziergangs anspricht)
“Was für ein schöner Name. Mein Na..me ist Anshold. Anshold von Waldmarkt. Hm, sagt mir, junger Herr von Sellenberg…-”
“S’ellenberg!” (korrigierend)
“Sellenberg, sagte ich doch.”
“Nein. S’ELLENberg. Ich heiße Leuhart von S’ELLENberg!” (sehr verärgert und mit bösen Blicken)
“Herr Leuhart. Schon gut. (Beschwichtigend) Was für ein wahrer Rittersmann ihr doch schon seid. An Mut und Entschlossenheit mangelt es euch nicht. (schmunzelnd) Gehört das Schlachtross, das du da gerade durchs Lager führst, dir?”
“Nee, meiner Mama.”
“Und wo ist deine Mutter?”
“Da hinten.”
“Hm. Komm wir bringen ihr das Pferd zurück. Bestimmt vermisst sie es schon und da wollen wir doch nicht, dass sie sich noch länger Sorgen macht, oder? Wie heißt sie denn?”
“Gise. Wir magen uns, schau!” (Schmiegt sich an die breite Pferdebrust) “Sie will mal die anderen Pferde besuchen. Ich bring sie hin.”
“So so, aha, aha. Nein, ich wollte wissen, wie deine Mutter heißt.”
“Mein Dadda ist bei der Flussgarde, weißt du?” (stolz)
“Oh Flussgarde. Ist deine Mutter auch bei der Flussgarde?”
“Nein. Nur Onkel Geromir und Onkel Frumold. Aber die sind gestorben. Wie Onkel Hagrian auch.”
“Das tut mir leid, junger Herr. Wie hießen die beiden denn?”
“Frumold und Geromir.”
(stöhnt) “Und aus welchem Hause?”
“Das von meiner Mama.”
“Ja, das denke ich mir. Aber aus welchem Haus kommt deine Mutter denn, das war meine Frage.”
(Vor Eifer die Frage ignorierend:) “Das von meinem Großgroßpapa. Mein Großgroßpapa ist ein ganz wichtiger Mann hier in Elenvina, weißt du. Er sagt allen, wie viel Geld man zahlen muss. Onkel Jost hat einen Drachen! Und Onkel Merkan hat ganz viele viele Pferde, …guck mal, der da, das ist mein Onkel Bonian!! (Winkt einem großen jungen Mann zu) Huhu Bonian!!!”
“Hm…” (Kratzt sich den Kopf). “Gehört dieser kleine Pferdeknecht zu euch?”
“In der Tat. Habt dank, dass ihr ihn gefunden habt.“ (dankbares Nicken zu dem anderen) „Komm, kleiner Löwe, deine Mutter sucht dich schon. Warum bist du fort, noch dazu mit Gise?“
„Weil sie die Pferde besuchen will.“
„Was? Gut, besprechen wir das im Lager.“ (nimmt die Zügel)
(Hält sich an den Zügeln fest) „Neiiiin, sie will aber die anderen Pferde seeeeeeheeen.“
(Lässt los.) „Weißt du, was? Sitz auf, wir führen sie herum und am Ende geht‘s dann wieder ins Lager. Abgemacht?“ (hebt den 4-Jährigen Jungen auf den Rücken der Stute und gibt ihm die Zügel)
„Nochmal, habt dank, hoher Herr.“
„Keine Ursache. Ihr seid…“
„Boronian von Schwertleihe. Freund und Dienstritter der Mutter dieses Kleinen.“
„Oh!“ (verneigt sich.) „Herr, ich habe euch nicht erkannt…Anshold von Waldmarkt, Edler zu Waldmarkt aus der Baronie Schwertleihe.“
„Es ist edel, aber ihr müsst euch vor mir nicht verbeugen. Traviadan von Schwertleite war zwar mein Vater, aber ich bin nicht eure Herrschaft.“
„Verzeiht, ich dachte…
„Alles in Ordnung.“
"Nun gut. Hm, die Mutter des Kleinen. Wer ist sie denn nun? Er wollt mir das nicht sagen.“
(Lacht) „Sicher nicht absichtlich. Seine Mutter ist die Hohe Dame Iradora von Plötzbogen, Edlengemahlin von Rickenbach in Eisenstein“ (deutet auf seinen eigenen Wappenrock)
(Verwirrt) „Er sagte Sellenberg.“
„S’EL-LEN-BERG!“ (ruft der Junge).
„Er meint Schellenberg. Das Haus seines Vaters.“
„Ach Schellenberg heißt das. So weiß ich ja jetzt Bescheid. Nehmt ihr auch am Turnier teil, Hoher..Herr?“
„Ja.“...
„Dann Rondra mit euch. (Wendet sich dem Kind zu) Und mit dir auch, junger Herr.“ (verbeugt sich und geht dann weiter)
„Danke, mit euch auch. - So, und wir bringen dich jetzt zurück, kleiner Mann.“
„Erst noch die anderen Pferd besuchen. - Hast du gerade erlaubt!“
(Kurzes Seufzen) „Das stimmt. Also schön, lass uns gehen.“
„Reiten!“
„Na gut, du reitest, ich gehe.“


„Wer ist denn bitte Jocasta von Elenvina????“
“Ob das eine dieser Zauberinnen aus der Akademie ist?”
“Blödsinn, die reitet ja heute auch in die Schranken.”
“...” (Schulterheben)


„Das ist eine `richtige´ Ritterin.“
(Die achtjährige Pagin Koarmin stolz und voller Begeisterung, aber leise vor sich her sagend, als ihre Schwertmutter Iradora von Plötzbogen vorgestellt wird.)


„Adlerkralle? Ist das nicht ein sehr altes und sagenumwobenes Geschlecht?“
„Na, wenn da mal immer alles mit rechten Dingen zugegangen ist…“
„Hab gehört, da soll vor einiger Zeit eine Plötzbogen eingeheiratet haben.“
„Nei-ein. Das war doch nicht Adlerkralle. Das war Schellenberg.“
„Hast Du denn noch nie den Namen der Isenhagschen Heiligen Koarmin Adlerkralle von Schellenberg gehört?“
„Die heißt von Rickenbach, du Dummerchen.“
„… Und die hat den Schellenberg geheiratet.“
„Wie? Ich dachte, das war eine Plötzbogen?“
„Nein das war jetzt eine andere Hochzeit und die ist Jahrzehnte lang her. Die Heilige Koarmin hat Torm Schellenberg geheiratet. Und die Plötzbogen hat den Sohn der beiden geheiratet.“
„Hatte die Koarmin nicht auch irgendwas mit einem von Adlerstein?“
„Dann war sie ja vielleicht gar nicht so heilig…“
„Iss ja ne Heilige der Rondrakirche und nicht der Traviakirche…“
„Der Adlerkralle da vorne ist jedenfalls auch ein Rondrageweihter.“
„Naja, als Traviageweihter würde er auf dem Tjost auch für Aufsehen sorgen…“
(Bei der Vorstellung von Gelon Adlerkralle von Adlerstein)


„Baldurstolz, Baldurstolz,… mir kommt da eine Erinnerung. Da war doch mal etwas mit einem traurigen Ritter oder so.“
„Was ihr meintet ist wohl das, was letztes Jahr im Greifenspiegel stand. Eine Baldurstolz hat da ins Haus Rickenbach eingeheiratet.“
„Nein, nein. Wartet, ich frage mein Weib Kunida, die weiß so was.“
„Edler zu Hinterwald. Also ein echter Hinterwäldler, ha ha ha.“
(Bei der Vorstellung von Vitold von Baldurstolz)

“Herr Vitold, habt Ihr das gehört? Wollt Ihr da nicht eingreifen?”
“Nun, Folcrad, manchmal muss man eine Ehrverletzung hinnehmen, um nicht noch größeren Schmutz auf seinen Namen zu laden. Was denkst Du wohl, würden die Leute sagen, wenn ich nun ausscheren und einen Gemeinen maßregeln würde? Vom Greifenspiegel ganz zu schweigen.”
(Vitold von Baldurstolz, der seinem Knappen eine Lektion in Demut erteilt)


„Ne schwarze Rüstung - ich glaub ich spinne.“
“Wahrscheinlich irgendeine Form der Rebellion … die sieht ja doch noch sehr jung aus. Vielleicht möchte sie sich bei ihren Eltern für irgendetwas rächen.”
“Ich finde sie mutig. In dem jungen Alter zwischen all den gestandenen Recken … würde mich nicht wundern wenn die erst seit Rondra im Ritterstand ist.”
(Bei der Vorstellung der blutjungen Junkerin Silvagild von Ulmentor)


„Der Richtwald hat alles, was man sich wünschen kann. Eine hübsche Frau von hohem Blut, einen Stall Kinder, ein Edlengut, einen Baronstitel, Junker ist er ja auch und hat ihn der Herzog nicht auch mal einen Orden verliehen? Wusste garnicht, dass er auch noch das Amt eines Vogts in Rommilys innehat. Ich frage mich da, wie er das alles unter einen Hut bekommen will…“
„Hm, die Frage ist eher, was er jetzt noch erreichen kann. Gibt ja dann nicht mehr sooo viel.“
(seufzt) “Etwas klein ist er ja schon.”
(Bei der Vorstellung von Basin von Richtwald)


„Geleitschutz Plötzbogen? Nie gehört.“
„Böse Zungen behaupten, das sei die Privatarmee des Elenviner Stadtvogts. Der Herr Emmeran ist doch dessen Sohn.“
“Hat man dafür nicht die Stadtgarde?”
„Nee nee, das sind alles gut ausgebildete Krieger, die man sich als Mietsschwerter mit auf Reisen nehmen kann. Der Epfelbach ist immer sehr zufrieden mit denen, wenn die seine Warenkonvois begleiten. Es hat noch kein Wegelagerer gewagt, sein Obst zu rauben, hat er mir erzählt.“
(Bei der Vorstellung von Emmeran von Plötzbogen)


„Woll eher Troll-Pfurz. Ha ha ha…“
“Der Ärmste, aber für seinen Namen kann man ja nichts. So wie der aussieht wurde er jedoch nicht oft gehänselt. Das kann ich mir bei seiner Größe und Statur nicht vorstellen.”
(Bei der Vorstellung des Junkers Thankred von Trollpforz)


„Schon wieder ein Garetier, der in Elenvina lebt. Sind die alle wegen der Fehde zu uns geflüchtet?“
(Bei der Vorstellung von Leonora von Ochs, einer Garetierin, die aber in Elenvina lebt, ebenso wie Alrik Herdan von Ruchin)


„Schleiffenröchtes gibt‘s auch wie Kiesel am Fluss…“
„Ich habe gehört, ihr Vater, der bislang Edler in Arraned war, wurde von der Familie abberufen und hat jetzt eine neue Aufgabe.“
„Muss ja seinen Kindern mächtig sauer aufgestoßen haben, dass sie nun keine so leichte Aussicht mehr auf ein Gut haben. Was passierte mit dem Gut?“
„Wurde vom Baron wohl neu vergeben.“
„Ist denn was vorgefallen? Das Haus Schleiffenröchte ist doch ohne jeden Zweifel erhaben - dachte ich immer.“
„Ich weiß nicht, warum der Edle keiner mehr ist.“
(Bei der Vorstellung der eher unbekannten Ritterin Aurea von Schleiffenröchte)


„Sieh doch mal, der Junker von Altenwein empfängt ein Minnepfand aus der Hand seiner Gemahlin. … Und dann beugt er sich zu ihr hinunter und drückt ihre Hand… hach, so verliebt müsste man nochmal sein.“
(Vor dem ersten Anritt des Junkers Aureus von Altenwein)


„Rechklamm? Kenn ich nicht.“
„Wahrscheinlich irgendein Geschlecht aus der finsteren Provinz.“
„Das kommt wahrscheinlich von recht klamm. Die Rüstung hat auch schon bessere Tage gesehen.“
„Hat da nicht kürzlich ein liebfeldisches Verlagshaus eröffnet, das ganz ähnlich heißt? Die sollen diese neuen ‚Opern‘ als Büchlein herausgeben, habe ich gehört. Mordsteuer für so nutzlosen Tand…“
„Stimmt! Und diese Büchlein werden von Amazonen ausgeliefert, heißt es.”
(Bei der Vorstellung von Isotta von Rechklamm)


„Rechklamm? Gab es da nicht einen Skandal?”
„Jaa! Du hast recht. Das ist doch gerade erst vier Jahre her. Das war doch hier in Elenvina im Reichsgericht, nicht wahr?”
„Genau. Diese Rechklamm war doch verstrickt in diese Affäre um das Fälschen der Wappenrolle und so. Die haben Ämter und Adelstitel verschachert.”
„Wurde das nicht eine Rechklamm ermordet?”
„Das hat sogar im Aventurischen Boten gestanden - vorne drauf auf dem Titel. Dabei ist der Bote gar nicht so ein Klatschblatt, wie der Greifenspiegel…”
„Und so jemand darf jetzt hier mitmachen beim Herzogentunier? Das war doch Reichsverrat, was die Rechklamm damals gemacht hat. Und nun darf hier eine Reichsverräterin antreten?”
„Naja, das war ja wohl nicht dieser Ritterin dort. Die sind ja nur aus dem selben Haus. Vielleicht sind es Schwestern? Wer weiß. Muss ich mal herausfinden. Aber du hast schon recht: Das hat ein Geschmäckle!”
(Bei der Vorstellung von Isotta von Rechklamm)


„Globerich Bockzwingel - der kommt sicher aus dem Kosch. Die haben da so seltsame Namen.“
“Stimmt, ich hab mal von einem gehört, der heißt Bolzbold von Rüpeln. Soll ein strahlender Recke sein.”


„Schon wieder einer von diesem ‚Orgilsbund‘… Ich frage mich wirklich, ob es nicht Sinn macht, sich mal zu informieren, was dieser Orgilsbund eigentlich macht und will.“


„Was macht denn ein Bärenritter?“
(belustigt) “Ob die auf Bären reiten?”
“Unfug, die Hausritter der Herzogin von Weiden werden so genannt.”
“Schade, wie langweilig.”
(Bei der Nennung von Bärwulf vom Blautann, der als Bärenritter vorgestellt wird)


„Jetzt schau dir den an! Wirbt um einen Gunstbeweis der Herzogengemahlin. Na, Schneid hat er ja, das muss man ihm lassen.“
„Vielleicht liegt‘s am Namen. Kranickteich. Hieß nicht so der verfemte Mörder unseres guten Herzogs Jast Gorsam so?“
„Nein, der hieß nur Kranick, soweit ich weiß.“
(Beim Einritt des jungen Ritters Brun von Kranickteich)


„5 von Bergs!! Ich hab gewonnen, mein lieber Freund!! Ihr sagtet, es wären nur 3, die heuer mitmachten. Also her mit den 5 Silber.“


„Seine Hochwürden Gelon Adlerkralle von Adlerstein soll elfisches Blut besitzen!“
“Tatsächlich? Seine Ohren sehen von hier oben aber rund aus.”


„Bernhelm von Lanzentann - na, wenn das nicht ein gutes Omen für eine Karriere als Tjostierer ist.“


„Die Sighelms Halms sind auch oft in den Nordmarken anzutreffen.“
“Jaja, einer von denen ist der Gesandte des Koscher Fürsten hier und ein anderer ist Reichsrichter.”
“Wo liegt denn dieses Sighelms Halm eigentlich?”
“Ich hab gehört, das soll eine Burg sein, die irgendwo im Tal der Ange langsam im Sumpf versinkt. Kein Wunder, bevorzugen die unser schönes Elenvina.”


„Oh, der Herzog darf wählen. Bin gespannt, wen er herausfordert.“


„Man munkelt, diese Praihild Greifax hätte keine Lust, sich für die Ehe zu entscheiden und würde alle Bewerber abweisen.“
„Sollte die nicht mal einen Zweibruckenburg heiraten?“
„Den wollte sie ja auch nicht.“


“Oh, Ogerpfurz und Trollmist. Ist das nicht die Moorweiler? Da kann ich mich ja auf einiges gefasst machen.”
“Warum? die ist doch schon alt und wird sicher bald ausscheiden.”
“Ne, das meine ich nicht. Die hat noch an der Akademie in Wehrheim unterrichtet. Damals, als es die noch gab.”
“Was hast du denn mit der Akademie zu tun? Du warst doch in deiner Jugend Knappe bei deinem Oheim.”
“Mmmh. Ja, aber Taktik und Kriegstheorie hat die mir beigebracht. Da war mein Schwertvater noch ganz alte Schule.”
“Verstehe ich nicht.”
“Na, Wehrheim war ganz große Schule. Da gab es immer wieder Lehrmonde für die Knappe aus den Häusern die nur einen Knappen in Knappschaft hatten. Hatte mein Oheim schon besucht als der Ritter wurde. Habe ich deshalb auch machen müssen. Bis auf den öden theoretischen Teil des Unterrichts war das eigentlich ganz prima. Kämpfen konnte mein Oheim echt gut, aber lesen und Bücher war nicht so seines.”
“Und du glaubst die kann sich noch an dich erinnern?”
“Mmmmh. Ich fürchte.”
(Gehört zwischen zwei nicht näher genannt werden wollenden Ritter)


„Schau an, die Baronin von Ambelmund bringt ihr neues Spielzeug mit.“
„Also wen der in die Tannenfelsen mitgenommen hat, um so jung schon so einen Posten zu bekommen, sieht man ja, hö hö…“
“Pfft … gerade in der heutigen Zeit ist die Gewissheit unbedingter Treue oft mehr wert als Erfahrung.”
(Über Baronin Wunnemine von Fadersberg und den Krieger Nivard von Tannenfels)


„Ah, ja wen ham ma denn da? Den edlen Herrn, ähm, Junker von (nuschel in Dialekt). Lares.“ (Breites anzügliches Grinsen mit Blick auf Lissa) „Und a fesches Madl. Aber mir bleiben friedfertig, es ist alles geklärt.“
(Adelmann XI in Prachtgewand und mit Andergaster Dialekt, beim Anblick eines Vertreters der neuen Generation Ritter, den er zufällig kannte)


“Wer ist denn dieser stattliche junge Ritter? Ist das etwa ein Esel auf seinem Wappen?”
“Keine Ahnung, wer das ist. Aber schau dir diese prächtige Rüstung an! Die ist sicher viel wert.”
“Ist der wirklich wohlhabend oder hat er jemanden überfallen für die Ausrüstung?”
“Wer weiß... Für den Besuch beim Barbier hat das Geld jedenfalls nicht gereicht.”
(Zwei Knappinnen bei der Vorstellung von Hardomar Jast von Hadingen)

“Ein Esel … wie verspielt.”
(ein Hobbyheraldiker auf den billigen Plätzen)

“Da schauts her, der Nachbar, dieser Hund.”
(Adelmann XI zu seinen Knappen, während der Vorstellung des Hadingers)

“...” (Ein von einem Augenrollen begleitetes Seufzen)
(Die Junkerin Silvagild von Ulmentor, beim Einreiten Hardomars)

“Ah, was für eine Freude, Herr Nachbar. Fesch schauns noch aus. Habe die Ehre.”
Mit übertrieben freundlicher Geste winkte Hardomar seinem Nachbarn grüßend zu: "Ach, guten Morgen, Adelmann! Schön, Euch zu sehen. Ja, gut geht's." Der junge Hadinger Ritter begann eilig weiter in Richtung seines Pagen zu laufen. "Falls wir uns heute nicht mehr sehen... guten Tag, guten Abend und gute Nacht! Und Euch viel Erfolg beim Turney... Rondra mit Euch!"
(Adelmann XI in einer ruhigeren Minute zum Hadinger)


“Sie haben gerade ein Wappenschild abgehängt.”
“Wie hat es ausgesehen?”
“Zwei gegenläufige Schwerter, grün-weiß, mit Bastardfaden.”
“Haus Schwertleihe. Das heißt Herr Boronian tritt nicht zur Tjoste an. Aber so sehr, wie der im Einhandwaffenkampf einstecken musste, wundert mich das nicht.”
(Gespräch unter Knappen)


“Hieß der nicht mal andersrum, also Sturmfels-Schleiffenröchte?”
(Bei der Vorstellung von Daril von Schleiffenröchte-Sturmfels)


“Erengrimma von Quakenbrück ist aus dem engen Gefolge des Herzogs. Sie gehört zum Kreis der Freunde Ihrer Hoheit. Ihr Name wird im Gleichzug mit Ulfried von Schleiffenröchte und Narwyn Nadh genannt.”
“Mir war sie bislang nur als Dichterin bei Hofe bekannt. Wusste gar nicht, dass sie auch eine Ritterin ist.”
“Und wer ist denn Naawin Naaat?”


„Herr Sterz, schön euch wieder zu sehen. Mal schauen, ob wir auf dem Feld der Ehre aufeinandertreffen.“
(Sigiswolf von Flusswacht, als er seinen alten Bekannten Baron Riko von Sterz trifft, mit dem er bereits so manches Abenteuer erlebt hat)
“Es wäre mir eine Ehre, was macht die Familie?”


Reizen der 1. Runde der Tjoste

“Hört Hört! Die Auslosung der Reizer und Trutzer der Tjoste für die erste Runde ist erfolgt.
Zunächst dem Götterfürsten zum Wohlgefallen, wählt der Hochadel unter den Reizern ihre Trutzer.
Ich rufe auf: Hagrobald Guntwin vom Großen Fluss - Herzog der Nordmarken, Graf vom Großen Fluß, Baron von Arraned, Bollharschen, Brüllenbösen und Fuchsgau; Wunnemine von Fadersberg zu Ambelmund - Baronin von Ambelmund; Jost Verian von Sturmfels-Maurenbrecher - Baron zu Hlûtharswacht; Korhilda von Sturmfels - Baronin von Wasserburg; Riko von Sterz - Baron zu Beonspfort; Welfert von Mersingen aus dem älteren Haus- Baron zu Aschenfeld; Daril von Schleiffenröchte-Sturmfels - Vogt von Paggenau. --- Wählt eure Gegner!”
(Herold)

“Korhilda von Sturmfels”, stellte Quendan erregt fest, als die Ritterin auf ihrem Ross an das Schild seines Schwertvaters heranritt, um es mit der Spitze ihrer Lanze gekonnt zu berühren.
Der Baron von Tälerort nickte stumm. Er wusste, wer diese Frau war und dass sie ihn vermutlich hart in den Staub schicken würde. Sie war eine bedeutend erfahrenere Tjosterin als er. Dennoch lächelte Wunnemar von Galebfurten ihr zu, als sie ihn nach der Wahl ansah und seine Worte waren feierlich. “Es ist mir eine Ehre Hochgeboren”, sprach der Rabenmärker ehrlich und ließ seinen Apfelschimmel rückwärts schreiten, um aus der Reihe der Trutzer auszuscheren. Als dritter Trutzer des Turnieres gewählt worden zu sein war eine Ehre.
In der Reihe der Trutzer indes schwoll die ohnehin bereits breite Brust eines Vaters noch weiter, da sein Sohn wie selbstverständlich noch vor großen Namen des Raulschen Reiches erwählt worden war.
(Wunnemar von Galebfurten und Quendan von Hornisberg über die Wahl zur 1. Runde in der Tjoste)


“Schau mal, Minchen! Baron Jost macht das, was ich dir vorhin über die Regeln des Reizens erzählt habe: er wählt unter Standeskollegen. …. Warum er nicht Baron Wunnemar genommen hat? Hm. Vermutlich wegen der Regel der Ebenbürtigkeit. Die Baronin von Firnholz ist einfach älter als Wunnemar… Muss nicht heißen, dass sie erfahrener ist, aber sie ist schon länger im Amt… Nein, das sind, wie gesagt, nur Leitlinien….
Der Herzog? Ja, der darf wählen, wen er will, schließlich ist er der Herzog….”
(Ira von Plötzbogen erklärt ihrer jungen Pagin den Sachverhalt und Koarmin nickte, als ob sie das verstanden hätte, was ihre Schwertmutter ihr versuchte zu erklären)


Wunnemine von Fadersberg wunderte sich schon, dass weder der Herzog noch die vier Barone, die vor ihr am Reizen waren, den Pfalzgrafen zu Weidleth, als unmittelbaren Gefolgsmann der Kaiserin, gefordert hatten. So war dies an ihr, und sie würde die Gelegenheit eines solch wenigstens an Standes hochkarätigen Gegners keinesfalls ungenutzt verstreichen lassen. "Schenkt Ihr mir die Ehre, Euch mit mir im Tjost zu messen, Euer Hochwohlgeboren?!" klang ihre Frage an Merovahn von Mersingen mehr wie die Forderung, die sie auch war, während sie mit der Lanzenspitze dessen Schild antipte. Ihre Augen funkelten dabei voll Vorfreude, die sie sogar das Ziehen in ihrem Unterleib vergessen ließ.
(Wunnemine von Fadersberg, reizend und gerade nicht gereizt.)


“Können sich die hohen Herrschaften nicht einmal ein bisschen beeilen? Worauf wartet der Mersinger denn jetzt noch? Erwartet der etwa eine Extraeinladung?”
(Thankred von Trollpforz, angesäuert über die Tatsache, dass sich Welfert von Mersingen Zeit bei der Wahl seine Trutzers lässt)


“Hört Hört! Verehrte Junker, Edlen und Ritter.
Ich rufe die weiteren Reizer der ersten Runde auf: Praihild Greifax; Ritter der Göttin Gelon Adlerkralle von Adlerstein; Raidri von Wernhag; Alrik vom Schwarzen Quell; Alrike Steineich zu Moorweiler; Brun von Kranickteich; Lucrann von Auersbrück; die Edle Salbirg von Wolfentrutz; Junker Thankred Hartowulf d.J. von Trollpforz; Firman von Albenholz; Aurea von Schleiffenröchte; Ossian von Albenholz; Baronet Adamar von Firnholz und Rothammer; Jocasta von Elenvina; der Edle Anshold von Waldmark; Isotta von Rechklamm; der Edle Vitold von Baldurstolz; Reineldis vom Berg; Junker Globerich Bockzwingel auf Bockenbergen; Ellian von Schrötertrutz; Sigiswolf von Flusswacht; Emmeran von Plötzbogen; Eoban von Albenholz; Alrik Herdan von Ruchin; und der Edle Thymon vom Traurigen Stein --- wählt eure Trutzer.”
(Herold)


“Also bleibt’s dabei, Elle? Den Blauenburger?”
“Natürlich, denn wie gesagt, ich hab vor diesem Namen keine Angst.”
(Der blutjunge Heckenritter Ellian von Schrötertrutz vor seiner verwegenen Wahl, Angrist von Blauenburg zu fordern)


“Frau Mika, dies sei keine Forderung aus Neid, denn euren finalen Sieg im letzten Turnier erkenne ich voll Achtung an. Lasst uns vielmehr die Lanzen brechen in freundschaftlichem Wettstreite. Dienen wir doch beide der Sicherheit und Ordnung unseres schönen Herzogtums: Ihr, die Flussgarde, in Elenvina und zu Wasser, wir, die Plötzbogner Geleitschützer auf den Straßen der Welt. Daher ist es mir eine Ehre, gegen und doch mit euch reiten zu dürfen.”
(Der Krieger Emmeran von Plötzbogen, als er die Tuniermarschallin Mika vom Berg wählt)


“FÜR DIE TOTEN UND DIE FREUNDSCHAFT.”
(Brun von Kranickteich bei der Wahl seines Bundbruders Aureus von Altenwein.)


“FÜR DIE TOTEN UND DIE FREUNDSCHAFT.”
(Alrik von Schwarzen Quell bei der Wahl der Orgilsbund-Anwärterin Daria vom Berg.)


“FÜR DIE TOTEN UND DIE FREUNDSCHAFT.”
(Firin von Landwacht, als ihn der junge Orgilsbund-Anwärter Adamar von Firnholz als Gegner erwählt).


“FÜR DIE TOTEN UND DIE FREUNDSCHAFT.”
(Ira von Plötzbogen, als sie die junge Orgilsbund-Anwärterin Isotta von Rechklamm als Gegner erwählt).


„Also wenn das kein System hat. Der hohen Dame von Plötzbogen hätte ich solche Winkelzüge auf einem Turnier nicht zugetraut.“
(Lares von Mersingen, kopfschüttelnd zu seiner Pagin)


“Ach diese Jungritter … so jung müsste man noch einmal sein … vielleicht möchten die in ihrer Begeisterung und Tatkraft ein-zwei Türme der Finsterwacht bemannen … hab ich dir eigentlich schon einmal erzählt wie es mir in dem Alter ging? Vierter Orkensturm … als man mir das Lehen niedergebrannt, meine Schutzbefohlenen abgeschlachtet und ich um ein Haar auch Frau und Kinder verloren hatte?”
“Herr?”
“Ich weiß, ich weiß … nicht der richtige Zeitpunkt.”
(Junker Bärwulf vom Blautann zu seinem Knappen Theofried von Finsterborn, Baronet zu Urkentrutz, während der gegenseitigen Forderungen des Orgilsbundes)


“Das ist eine simple Rechnung, Hoheit. Wie es aussieht möchte der Orgilsbund einfach sichergehen, dass einer von ihnen möglichst weit kommt. Seht! Von 8 Orgilsbundrittern, die sich gegenseitig selbst wählen, kommen 4 sicher in Runde 2, das heißt, es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass jemand von ihnen Runde 3 erreicht, und so weiter.”
(Stadtvogt Ado von Plötzbogen, wie er die Verwirrung der Herzogengemahlin auflöst)


“Kühne Bande!”
(der Herzog, schmunzelnd, als das Vorhaben der jungen Orgilsbundritter ersichtlich wird)


“So so, der Orgilsbund reizt sich selbst. Taktik, was? Oder wollt ihr einfach nur, dass man über euch spricht? Ist euch gelungen.”
(Emmeran von Plötzbogen, lachend zu seiner Nichte Ira nach dem Reizen)


“Es ist immerhin nicht verboten, einen Freund zu fordern. Ich wüsste daher nicht, was dagegenspricht.”


“Es wäre mir eine Ehre, albenhuser Lanze auf albenhuser Ritter treffen zu lassen.”
“Es wird mir eine eine Ehre sein, als Sieger das Banner Albenhus’ in die nächste Runde zu tragen!”
(Firman von Albenholz bei der Wahl seines Gegners Kalman von Weissenquell, der dem Bruder seines Jugendfreundes Eoban mit einem Grinsen als Erwiderung antwortete)


“Na was sagst du, Wenchen? Lass zeigen was du gelernt hast, nachdem ich dich in den Ritterstand entlassen habe.”
(Thymon vom Traurigen Stein an seine ehemalige Knappin Isewene von Münzberg)


„Der Sturmherrin zu Ehr!“
"Es ist mir eine Ehre, Ehrwürden."
(Gelon Adlerkralle zu Adlerstein höflich zunickend an den Junker Bärwulf vom Blautann, und dessen Antwort während dieser seine Rechte zum Schwertgruß ballt)


“Ich lebe noch nicht lange im Herzogtum, daher verratet mir bitte: wo liegt dieses Hinterwald?”
(Geismar von Binsböckel interessiert zu seinem Herausforderer Vitold von Baldurstolz)


“Es bildet die firun-efferdwärtige Ecke der Baronie Eisenstein in der Grafschaft Isenhag. Wenn Ihr neu seid, habt Ihr hier ein Lehen oder habt Ihr eine Anstellung?”
(Vitold von Baldurstolz antwortet freundlich interessiert)


“Wo genau liegt dieses Moorweiler nochmal? Na dann, auf in die Schranken.”
(Lares von Mersingen, über seine Gegnerin grübelnd)


“Ein Mersinger? ein Mersinger! Warum gerade ein Mersinger? War niemand anderes mehr übrig? Das ist doch der mit der kleinen, zickig Knappin."
(Knappe Luitperch Wolfen, enttäuscht über die Wahl seiner Schwertmutter)


Soso, eine echte Greifax hatte ihn also zum Gegner erkoren oder eher - so ehrlich war er sich selbst, Burgoffizier hin oder her, gegenüber - so lange mit dem Reizen gewartet, bis nur noch er übrig war - ein junger Krieger ohne eigenes Land, gegen den nahezu jeder andere hier nichts gewinnen, aber einen Ruf verlieren konnte. Als Kriegerin wurde auch sie vorgestellt - obschon eine Greifax als solche natürlich nie nur eine einfache Kriegerin sein würde. Jedenfalls freute er sich auf das Kräftemessen mit ihr - auch wenn er wusste, dass sein etwaiges Ausscheiden nun ganz gewiss die Laune seiner Dienstherrin wenigstens fürs erste ruinieren dürfte, ebenso wie ein Sieg deren Anerkennung über Gebühr heben würde - und grüßte seine “Herausforderin” voll aufrichtiger Freundlichkeit zurück.
(Gedanken Nivard von Tannenfels' zum anstehenden Gratenfelser Kriegertjost)


“Eine große Ehre, Efferdane!”
“–”
“Das ist doch unfair, Lucrann! Als Turnierfavorit einen Neuling zu reizen!”
“–”
“Nein Globerich, es ist eine Ehre, die er ihr gewährt. – Und ein bisschen Taktik, um nicht in der ersten Runde schon ein Nordmärker Haus aus dem Rennen zu werfen.”
“–”
“Hm, und wenigstens macht sie ihrem Vater keine Schande, wenn sie in der ersten Runde ausscheidet.”
“(flüsternd) – der Herzog –”
(Koscher unter sich)


Die Tjost-Dulle der 1. Runde

'Was erlaubte sich ihr unverschämter Unterleib, im Sattel wieder so zu ziehen? Die Geburt war doch schon fast sieben Wochen her…! Egal, das würde sie jedenfalls nicht davon abhalten, den Pfalzgrafen aus dem Sattel zu stoßen.' "Hüja!"
(Wunnemine von Fadersberg vor ihrem ersten Antritt, entschlossen)


'Verdammt! Was war das? Wie konnte sie einen Tjost nur so neben der Spur reiten... und warum musste der Mersinger dies so vernichtend ausnutzen?'
(Wunnemine von Fadersberg nach ihrem ersten Antritt, der auch ihr letzter blieb, konsterniert im Staub liegend)


‘Ohje… was war nur mit der Baronin los? Hoffentlich hat sie sich nichts getan!’
(Nivard von Tannenfels, selbst bereits in den Startlöchern für seinen Tjost, im Angesicht des Sturzes seiner Dienstherrin)


"Mein Glückwunsch, Euer Hochwohlgeboren!"
(Wunnemine von Fadersberg zu Merovahn von Mersingen, zähneknirschend dessen verdienten Sieg anerkennend)


'Treffer! Gleich nochmal, und dann etwas tiefer! Und das nächste Mal lass ich mich selbst nicht treffen!'
(Gedanken Nivard von Tannenfels’ beim Austraben nach dem ersten Lanzengang).


'Wieder Treffer! und wieder getroffen! Ich muss besser aufpassen! Aber heya, das beginnt Spaß zu machen! Noch etwas tiefer, und etwas weiter rechts, dann fällt sie.'
(Gedanken Nivards beim Wenden nach dem zweiten Lanzengang)

‘Bin ich etwa weiter?’
(Nivard ungläubig, nach dem dritten Lanzengang)

Jaaaa!"
(Nivard leise zu sich, als die Erkenntnis einsetzt)

"Rondra mit Euch, hohe Dame. Habt Dank für den spannenden Wettstreit!"
(Nivard nach dem Wettkampf, beim Kriegergruß zu Praihild Greifax, aufrichtig)


‘Wenigstens der junge Tannenfels ist weitergekommen, und das gegen die Greifax... gar nicht schlecht...zu seiner Schwiegermutter muss er mich zwischendrin trotzdem noch bringen... Verdammt! Ich bin doch nur einmal vom Pferd gestoßen worden.’
(Wunnemine von Fadersberg, ein wenig Trost im Weiterkommen ihres Burgoffiziers findend, wenngleich es ihr selbst nicht nur aufgrund ihres ramponierten Egos besser gehen könnte.)


“Das Haus Mersingen triumphiert mit allen drei Streitern.”
(Lares von Mersingen, verdreckt, aber selbstzufrieden)


„Euer Wunsch war mir Befehl: Albenhuser Lanze traf auf Albenhuser Reiter! Geht es Euch gut, werter Freund?“
“Die Leuin hat gewählt. Aber wenigstens ein Albenhuser, der weiterkommt…”
(Kalman von Weissenquell, als er seinen Arm ausstreckte, um Firman von Albenholz aus dem Staub aufstehen zu helfen, welcher seine Niederlage sportlich nimmt)


“Bravo, Vater! Bravo!”
(Morgan von Weissenquell, Eleve an der Akademie der Herrschaft, im Publikum seinem Vater Kalman zujubelnd)


"Hoppla, was war das denn ... Irgendwie eingerostet, der Gute."
(Eoban von Albenholz über den Sturz seines Bruders Firman von Albenholz)


"Ach Ossi ..."
(Eoban von Albenholz über das Ausscheiden seines Bruders Ossian von Albenholz)


“Schade, sind nur noch 2 Streiter aus Albenhus drin.”
“Wieso, der Flusswachter und der Schrötertrutz kommen doch auch aus der Grafschaft.”
“Gebürtig, das wohl, aber der eine lebt in Elenvina und der andere ist Heckenritter.”
“Und der Pfalzgraf von Weidleth?”
“Nein, der zählt auch nicht. Weidleth ist doch kaiserlich!”
(Zwei Albenhuser Zuachauer)


“Seht Ihr, Hoheit, vier der Orgilsbunder sind weiter. Wenn sie sich jetzt wieder selbst wählen, kommen zwei von ihnen sicher in die dritte Runde.”
(der Stadtvogt von Elenvina, Ardo von Plötzbogen, im Gespräch mit der Herzogengemahlin)


“Bedauerlich, dass du nicht als Plötzbogner ins Turnier gingst, Nivard, deinen Sieg hätten wir gut gebrauchen können.”
(Emmeran von Plötzbogen, nicht deprimiert sondern sportlich-anerkennend zum Sieg von Nivard von Tannenfels nach einem spannenden ersten Durchgang)


“Schade, ich hätte mich auf einen Wettkampf mit Dir oder Ossian gefreut.”
“Die Leuin hat anders entschieden. Aber ja, es ist schade. Hat sich aber trotzdem gelohnt.”
(Nivard von Tannenfels zu Emmeran von Plötzbogen, das Ausscheiden seiner einstigen Kameraden bedauernd)


„Du bist etwas aus der Übung…“
„Der Junker von Leuengrund ist ein wirklich würdiger Gegner.“
(Der Knappe Mihoal Adlerkralle von Rechklamm zu seinem Schwertmeister Gelon Alderkralle von Adlerstein nachdem dieser von Bärwulf von Blautann besiegt wurde.)


„Juchuuh!!! Sie ist eine `echte´ Ritterin!“
(Die achtjährige Pagin Koarmin Adlerkralle von Rechklamm jubelnd, als ihre Schwertmutter Ira von Plötzbogen ihre Cousine Isotta von Rechklamm beim ersten Lanzengang mit einem fulminanten Treffer aus dem Sattel hebt.)


“OH! Ach du grüne Neune, das war vielleicht ein Wumms!”
“Götter, wie das gescheppert hat…. Hoffentlich ist der Rechklamm nichts passiert.”
“Rühr dich, Mädchen, komm schon!”
“Sieht man schon Blut?”
“Nein, aber die liegt noch.”
“Ooooh ich kann nicht hinsehen… Erzählt mir bitte was passiert, ja?”
“Die Plötzbogen wendet und steigt ab, reißt sich den Helm vom Kopf und kniet neben der anderen nieder…”
“Haben beide nicht noch FÜR DIE TOTEN UND DIE FREUNDSCHAFT gebrüllt?”
“Hätten sie vielleicht besser nich’ tun sollen. Wer Omen beschwört - und so weiter.”
“...Die Plötzbogen hebt die Hand, Helfer laufen aufs Turnierfeld”
“Ist die andere tot??”
“Ich seh kein Blut. Hm, vielleicht Genickbruch.”
“Göttergöttergötter….”
“Weiß ich nicht, sie tragen sie zumindest vom Platz.”
“Peraine hilf!”
(Schaulustige, nachdem Ira von Plötzbogen nach einem fulminanten Treffer Isotta von Rechklamm regelrecht aus dem Sattel katapultiert hat und Isotta daraufhin einige Augenblicke regungslos auf dem Boden liegenbleibt)


“Siehst du, sie ist gar keine Ritterin, sondern nur Dichterin. Kein Wunder fliegt die vom Gaul.”
“Unsinn, der Wernhag hatte einfach mehr Wumms in seinem Ritt.”
(beim Sturz von Erengrimma von Quakenbrück im ersten Anritt)


“Hm, das lassen wir aber Grax ausbessern, nicht irgendeinen Stümper hier!”
(Mersea von Sturmfels-Maurenbrecher über die verbeulte Turnierrüstung ihres Gatten Geismar von Binsböckel nach seinem Sturz)


“Nicht ganz das, was ich erwartet hatte. Ich glaube, ich brauche jetzt ein heißes Bad und ein kühles Bier gegen den Ärger, Lechdan.”
(Ugdalf von Pandlarilsforst und von Hauberach leicht frustriert ob seines frühen Ausscheidens zu seinem Knappen Lechdan von Schwertleihe)


“Der Waldmarkt und der Nadoreter schenken sich bisher ja nichts…. Schade, kein Gegentreffer… Ui, nochmal kracht die Lanze. Der Nadoret gewinnt.”


“Nach Lanzen, ehrlich!? Normalerweise hebe ich meine Gegner aus dem Sattel oder ich lande selbst hart auf dem Boden”
(Thankmar von Nadoret, voller Selbstironie zu sich selbst)


“Nimm es nicht so schwer Wunnemar. Sie war eine hohe Hürde. Das nächste Mal fliegt sie aus dem Sattel.”
(Thankmar von Nadoret zu seinem Sohn nach dessen Ausscheiden in der ersten Runde)


“Ha! Wenigstens daheim in den Nordmarken komme ich Mal bis in die zweite Runde.
Was, will er etwa frech werden? Ich weiß selbst, dass sie gestürzt ist, ohne dass meine Lanze sie erwischt hat. Das wird beim Reizen und Trutzen zur nächsten Runde schon niemanden mehr interessieren und ich bin dann trotzdem noch mit dabei.”
(Thankred Hartowuld d.j. von Trollpforz gegenüber seinen Waffenknechten)


“Verdammt nochmal!”
(Silvagild von Ulmentor, unter ihrem Helm fluchend, nach ihrem Sturz beim ersten Anritt)


„Ach schad. Der werde ich mal Reitunterricht geben. So, jetzt schaue mir mal, wie es mit dem Weib läuft, das mich gewählt hat. Guter Geschmack, aber wird ihr nix helfen“
(Adelmann XI, nach Silvagilds Ausscheiden)


“Sieh an, die Firnholzerin hat es noch drauf!” (anerkennend nickend)
“Ja und in der Rüstung sieht sie fast aus wie Ulfried.”
– “Ui, lass sie das aber lieber nicht hören.”
(nach dem Lanzengang den Fedora für sich behaupten kann)


“Ach der arme, war wohl doch zu jung, ihn schon zum Ritter zu schlagen.”
(nach der Niederlage Adamars)


“Den Schild höher, Mädel!”
(Thymon vom Traurigen Stein, unter seinem Helm brüllend, während des ersten und einzigen Anritts gegen seine ehemalige Knappin Isewene von Münzberg)


“Jaja, was man so hört scheint es dem Traurigsteiner zu liegen, junge Weiber zu stechen. Ha ha.”
(Kommentar von den billigen Plätzen, nach dem Duell von Thymon und Isewene)


“Brun, geht es dir gut?”
(Aureus von Altenwein, nachdem er erkannte, dass sein Bundbruder gestürzt war)


Na wenigstens ist ihm nicht schon wieder was passiert.
(Sina, Aureus Gattin, Kummer gewohnt)


“Ossian, sag, wo warst du mit deinen Gedanken?? Der kam jedes Mal so zögerlich und du machst nichts draus...”
“Das sagt ausgerechnet der, der im ersten Anritt Staub frisst.”
(Firman von Albenholz, nach dem Ausscheiden seines Bruders Ossian, der nach drei Runden gegen den defensiv kämpfenden Answin von Hindenhag unterliegt.)


“Wie immer formidabel, euer Hoheit”
(ein kriecherischer Höfling zum Herzog nach dessen Sieg)


“O-oh, der Sterz kommt aber schnell an. Ob der Richtwald das ausgleichen kann? Irgendwie scheint er mir transusig…”
(Kurz bevor Riko von Sterz Basin von Richtwald mit Karacho aus dem Sattel katapultiert)


“Ich sagte doch, dass ich keine Angst vor dem Blauenburg habe.”
(Ellian von Schrötertrutz selbstbewusst nach seinem Sieg)


“Hat der Weidener unseren Herzog etwa mit einem einfachen Rittergruß gegrüßt? Nicht einmal den Kopf geneigt hat er. Welch Anmaßung … als stünden sie sich auf Augenhöhe gegenüber.”
“Die verstehen sich in erster Linie als Ritter. Dort darf jeder dahergelaufene Ritter der Herzogin ungefragt einen Rat erteilen und duzen tun sich die meist auch … hab ich gehört.”
“Praios hilf - was für Sitten!”
(gehört nach dem Einritt des Blautanners)


“Wer duzt sich mit dem Herzog?”
“Praios bewahre! Doch nicht unseren Herzog … aber die Ritter dort oben wohl untereinander.”
(entrüsteter Mithörer und die darauf folgende, beschwichtigende Antwort)


‘Puh, was für eine Kraft, die hinter dem Stoß lag’, dachte Hardomar, als er unsanft auf dem Boden der Tatsachen landete. Er wusste, dass auch seine Lanze gebrochen war und schaute umgehend zu seinem Opponenten hinüber. Dieser verdammte Globerich Bockzwingel auf Bockenberg saß noch immer auf seinem Roß. “Ach, Mist!” fluchte Hardomar mit deutlich anzusehender Enttäuschung.
(Hardomar von Hadingen nach seinem Abwurf)


“Nach Lanzen, Baduar, nach Lanzen ausgeschieden gegen Herzog Hagrobald! Und mein erster Angriff brachte ihn fast ins Wanken! Brüderchen, das hätte Vater mal sehen sollen! Kein bisschen Staub an meiner Rüstung. Naja, Vater würde mir jetzt wohl einen Vortrag halten, dass die Tjoste sowieso ein Kinderspiel sei gegenüber dem wahren Schlachtreiten … Vergiss Vater, bring uns einen ordentlichen Humpen zum Anstoßen!”
(Efferdane von Sighelms Halm, trotz Ausscheiden euphorisch)

Reizen der 2. Runde der Tjoste

Die Tjost-Dulle der 2. Runde

Reizen der 3. Runde der Tjoste

Die Tjost-Dulle der 3. Runde

Reizen der 4. Runde der Tjoste

Die Tjost-Dulle der 4. Runde

Reizen der 5. Runde der Tjoste

Die Tjost-Dulle der 5. Runde

Das Finale

Die Siegerehrung

Abreise