Firnholzer Pioniere

Firnholzer Pioniere 'grüne Sauen'

Ursprünglich stellte die Baronie Firnholz im Bedarfsfall ein halbes Schwadron (25 Reiter) leichter Reiterei, die aus den Reihen der Botenreiter der Gratenfelser Blitzkuriere bestand und eine halbe Kompanie (25 Mann) Bogenschützen. Die Bogenschützen waren keine regulären Soldaten sondern Freibauern, die sich im Umgang mit dem Langbogen verstanden. Im Krieg gegen Albernia fiel jedoch auf, dass die Bauern bei der Bewirtschaftung der an sich schon kargen Baronie am Fusse der Koschberge schmerzlich fehlten. Aus diesem Grund löste der Baron Ulfried von Firnholz Reiterei und Bogenschützen als Truppenverband auf und gründete die Firnholzer Pioniere, eine Kompanie (50 Mann) die sich je zur Hälfte aus Sappeuren und Mineuren zusammen setzen.

Die Firnholzer Pioniere, werden landläufig 'grüne Sauen' genannt, eine Bezeichnung die sich aus der Farbe der Kleidung begründet und daraus das sich die Pioniere, wie die in Firnholz häufig anzutreffenden Schwarzkittel, durch den Waldboden wühlen. Eine Anspielung auf den direkten Nachbarn, das Fürstentum Kosch, besteht in der Bezeichnung nicht.

Die 'grünen Sauen' tragen einen grün-gelb geviertelten Wappenrock, darüber eine Schürze aus dickem Leder. Zur Ausrüstung der Sappeure gehört eine schwere Holzfälleraxt , die Mineure führen eine Spitzhacke. Beide tragen zusätzlich einen kurzstieligen Spaten und einen Dolch.
Auch wenn nur ein kleiner Teil der Kompanie aus Angroschim besteht hat es sich durchgesetzt das Mitglieder der 'grünen Sauen' alle einen Vollbart tragen.

Die 'grünen Sauen' sind keine reguläre Truppe, dass heisst im Friedenszeiten arbeiten die Sappeure als Holzfäller und die Mineure im Bergwerk. Ihr handwerklichen Fähigkeiten stehen außer jeder Kritik, sie lassen allerdings militärische Feinheiten vermissen.

-- Main.VonFirnholz - 08 Nov 2013