Der Graupenhof (Dorf)

Beschreibung

Das Dorf Graupenhof ergibt ein buntes Bild aus gehauenem Stein und Fachwerk mit eindrücklichen geschichtlichen Bemalungen. Die Häuser stehen eng an ihren Gutshof geschmiegt. Die Gegend erstrahlt voller Korn. Das schönste Erlebnis im Lenz bildet wohl das Graupenfest.

Zusammenfassung

  • Name: Dorf Graupenhof
  • Lage/Baronie/Grafschaft: Baronie Riedenburg
  • Einwohnerzahl: 250 (8 Zwerge)
  • Dorfherr: Ritter Rabanus von Graupen
  • Bürgermeister:
  • Büttel: 2, aus Schärpershausen
  • Gutshöfe: 1, Graupenhof
  • Tempel: Schreine aller Zwölf und ein Angroschschrein auf dem Markt, ein Peraineschrein in den bäuerlichen Feldern
  • Wichtige Gasthöfe: Graupenkessel
  • Händler/Handwerker/Marktrecht:

Geschichte

(In Bearbeitung)

Die Häuser der Einwohner des Rittergutes stehen eng aneinander geschmiegt. Man gibt sich gegenseitig Schutz. Es ergibt ein buntes Bild aus gehauenem Stein und Fachwerk mit eindrücklichen geschichtlichen Bemalungen. Außerhalb des Pallisadenzaunes folgen die Äcker und Gärten der Bauern. Üppig wachsen hier Getreidearten wie dicker ertragreicher Weizen, Hafer, Braugerste, Blauroggen, Grünkorn, Emmer, Einkorn, Dinkel und Hirse. Das Korn der Region wird anständig in die Bergbaronien und nach Nordgratenfels exportiert.

Das viele Korn prägt die Region bis ins Nembutal! Buchäckern prägen die Region ebenfalls (übrigens kein echtes Getreide!). Hier auf den Feldern steht einer der beiden einfach gesegneten Peraineschreine des Graupengutes, um ihren Segen zu spenden und um für reiche Ernten zu sorgen. Je nach Saison bewirtschaften die Bauern ihre Schollen oder schlagen das Holz im naheliegenden Wald, um die Stämme mit Eisensteiner Pferden oder Ponys aus der Rickenbacher Zucht herausziehen. Es gibt Wege zum Gutshof.

Auch das Wirtshaus „Graupenkessel“ ist eines der Herzstücke dieses Ortes. Ein schönes Fachwerkhaus in Ständerbauweise repräsentiert die bruddelige Gemütlichkeit der Nordmarkener und der Zwerge gleichermaßen. Wenn es auch nicht so groß und prunkvoll wie das Lehen Rabanus von Graupens ist, liegt es doch nahe des überschaubaren Marktplatzes und lädt zum Essen, Trinken und Verweilen ein. Es wird von dem Zwergenwirt Boresch Sohn des Schroitt und seiner tüchtigen Familie geführt. Natürlich werden hier Graupengrütze und weitere Graupengerichte angepriesen in 1001 Variationen. Der rustikale Name ist Programm. Es gibt doch genauso frisches Mirellenbrot zu Butter und Dickmilch für den süßen Zahn wie frisches Landbrot zu Knoblauchbutter mit Würsten, Schweineschinken oder Räucherfisch für den Holzfäller oder Bauern, der einen harten Tag beendet. Deftige Suppen und Eintöpfe für den armen Fischer mit dem kleinen Geldbeutel machen diesen satt. Nicht nur Graupen sind drin! Auch mit Rüben, Kartoffeln, Zwiebeln, Kohl und der violetten Praiodane, einer regionalen Abart des grünen Spargels, die sonst nirgends bekanntermaßen wächst, kocht die Riedenburger Küche! Regionale selbstgebraute Biere, im Eichenfass gereifte Kornbrände und liebliche Liköre aus regionalen Erzeugnissen lassen einen nicht verdursten. Für jeden ist was dabei. Boreschs Weib Bischa kocht mit der Liebe einer Angroschna!

Die Getreidemühle der Familie Baudächle mahlt emsig das Korn und der zwergische Bierbrauer, Moktom Sohn des Mokmox und sein zwergischer Lehrling, beide bekannt für ihre guten Biere und herrlichen Eichenfassbrände, stehen recht nah beieinander und bilden eine Einheit aus Korn. Bäcker Malter backt als Vierter im Bunde in ihrer Nähe die besten Brote: süße Mirellenbrote, kernige Bauernbrote und gewürzte Plätzchen zu den Festtagen. Jeder Ort dieser Region hat wohl seinen eigenes Zwiebel- und Streuselkuchenrezept anzubieten, den es zum Nachmittag hin gibt, wenn der Teig zur Neige geht und der Ofen noch vor Restwärme glüht! Der deftige Zwiebelkuchen passt hervorragend zu Moktoms Bier. Bäcker Malter macht seinen Zwiebelkuchen gefühlt am besten in der ganzen Region. Was wohl jeder von sich behauptet. Aber bei ihm stimmt das natürlich durch die besondere Teigführung! Auch zu den großen Festen backt er fleißig, lecker und goldbraun.

Auf dem überschaubaren Marktplatz, Rickenhausen und Riedenburg streiten sich darüber wer den Markt abhalten darf und die Abgaben kassiert, gibt es eine einfach gesegnete steinerne Kapelle mit den Schreinen aller zwölf Götter, und sogar einer Statue des Angrosch, in dem die Meisterin der Ernte Peridara aus Rieden ihre Gebete und Gottesdienste im Namen der gütigen Mutter abhält. Zu Feierlichkeiten wie dem örtlichen Graupenfest, das auch auf dem Marktplatz gefeiert wird, segnen sie und das traviageweihte Paar Gockler aus Schärpershausen die herrliche berühmte Graupengrütze in großen Kesseln - die kunstvollen Graupentöpfe wurden von dem Zwergenkunsthandwerker Jalosch, Sohn des Aleschi aus Schärpershausen gefertigt – und sie segnen die guten Brote für die Einwohner auf dass sie ihnen wohl bekommen.

Der Boronsanger, um den sich Peridara aus Rieden vornehmlich kümmert, ist am Rand des Dorfes platziert. Er befindet sich innerhalb von dichten Hecken. Die Perainegeweihte aus dem Hause Graupen hält zumeist die Grabsegen selber und beerdigt auch die Toten. Mit Herz und Seele kümmert sie sich im Dorf um die Kranken und bringt auch die Kinder zur Welt. Für die gesamte Region ist sie auch zuständig. Ab und an begibt sie sich daher auf Reisen. Viele Tage in der Woche trifft man sie auf dem Graupenhof an. Die Gardisten Nandolf und Trudo aus Schärpershausen schauen nach dem Rechten, mehrmals in der Woche. Wenn man mit dem Jäger Anselm dabei später im Wirtshaus versackt bei Bier und Boltanspiel, kann das schon einmal vorkommen.

Erzeugnisse: Hauptsächlich Korn, Mehl, Graupengrütze, Bier und Eichenbrände (aus dickem ertragreichen Weizen, Hafer, Braugerste, Blauroggen, Grünkorn, Emmer, Einkorn, Dinkel, Hirse, Buchweizen), doch auch frische und gedörrte Mirellen, das kernige Bauernbrot „Alter Favel“, gewürzte Dinkel- und Buchäckernplätzchen, Mirellenbrot „Flinke Elid“, das Gerstenbier „Fradriks Stolz“, in Eichenholz gereifter Gerstenkornbrand „Graupenhofer Donnergurgler“, das „Graupenhofer Dinkelchen hell und dunkel“ (Dinkelbiere hell und dunkel), dazu Liköre wie die „Holde Ermelind“ (ein milder Mirellenlikör), den „Graupenhofer Buchäckerngeist“ (ein belebender Buchäckerngeist)

Offizielle Quellen

Inoffizielle Quellen