Chronik Bergfreiheit Eisenwald bzw. Bergkönigreich Isnatosch

Chronik Bergkönigreich Isnatosch bzw. Bergfreiheit Eisenwald

Die Urzeit (10.000 v. BF)

Erschaffung der Angroschim vor etwa zehntausend Jahren im Eisenwald. Pyrdracors Aufstieg zum Herren aller Echsenrassen.

Das Steinerne Zeitalter (8.000 bis 3.000 v. BF)

Die acht Stammväter der Angroschim begründen die Völkergruppen der Zwerge. Gründung Xorloschs.

Ordamons Verdammnis (7.500 bis 7.200 v. BF)

Ordamon gelangt in Pyrdracors Hort, bestiehlt den Goldenen Drachen, wird jedoch von ihm mit Magie belegt, so dass er ihn bis nach Xorlosch verfolgen kann.

Die Schlacht des Himmelsfeuers (um etwa 7200 v. BF)

Zwei von drei bis dato existierenden Zwergenstädte fallen, allein Xorlosch hält stand. Um 7.000 Errichtung der Festung Tolshidur im Eisenwald.

Die Drachenkriege (7.000 bis 4.500 v. BF)

Jahrtausende des Krieges gegen den Erbfeind. Zerfall des Zusammenhaltes der Urstämme. Einzig die Erzzwerge erhalten Traditionen der Stammväter. Um ca. 5.000 v. BF Besiedelung des Amboss durch Stollen aus dem Eisenwald, Sieg der Zwerge des Amboss gegen ein großes Drachenheer um 4.800 v. BF und in Folge Gründung Tosch Murs, das spätere Waldwacht.

Die Elementar- Kriege (4.500 bis 4.200 v. BF)

Elementare Schändung der Windhag- raub allen Erzes durch Pyrdracor, Erschaffung von Erzgeister zum Kampf gegen die Angroschim, beinahe Ausrottung der Zwergenvölker, um 4.400 v. BF Begründung des Geodentums, Raub des Schlüssel des Erzes aus Tie’Shianna und Sieg im Kampf gegen die Erzgeister, Friedensschluss mit dem Goldenen Drachen um 4.200 v. BF.

Elementarer Pakt (um 4.180 v. BF)

Pakt mit dem Elementarherren des Erzes, der den Zwergen das geraubte Erz der Windhagberge zuspricht und die Gebirge der Kernlande mit dem Element der bezwungenen Erzkreaturen des Goldenen Drachen anreichert, um die Lebensgrundlage der Angroschim auf weitere Jahrtausende zu sichern.

Der Zweite Drachenkrieg (3.072 bis 2.100 v. BF)

Sieg Famelors über Pyrdracor. Ende des großen Krieges.

Das Eherne Zeitalter (883 v. BF bis 1020 BF)

Erste Begegnung zwischen Bosperanern und Zwergen im Bereich des Ambossgebirges, später auch im Eisenwald und in den Ingrakuppen. Begegnungen waren zunächst kriegerisch. Um 860 v. BF- Bosparan strebt Handelsbeziehungen zu den Bergkönigreichen an und gelangt so auch bis an die Eisenberge;
Um 845 v. BF- Einrichtung erster Handelsposten, Bau eines Bosparanischen Kastells am im Praios gelegenen Ufer der Opferschlucht, Stationierung einer Kohorte der Legio V Shinxiria;
Um 810 v. BF- Begründung des ursprünglichen Hauses Trollpforz, erstes belegtes Oberhaupt- Aquitanius Crassus Kureon von Trollpforz, bosparanischer Tribun zur Zeit des Königreichs Nordmarken, belehnt durch Seneb-Horas II., Einnahme einer alten, verlassenen Trollfeste an der Opferschlucht als Sitz der Hausmacht und einer weiteren Kohorte der Legio V Shinxiria;
Um 800 v. BF Aufgabe Isnaloschs, Auszug der Erzzwerge aus der Eisernen Stadt. Gründung von Senalosch in einem alten, verlassenen Bergwerk an den im Firun gelegenen Hängen des Eisenwaldes im Gebiet des heutigen Nilsitzs;

Die Dunkle Zeit (750 bis 257 v. BF)

Während die menschlichen Siedler über den Bergkönigreichen von dem Zusammenbruch der Ordnung zu leiden hatten, überstanden die Zwerge diese Epoche weitgehend unbeschadet in ihren Hallen. Es kommt immer wieder zu Auseinandersetzungen mit sich ausbreitenenden Sippen von Rotpelzen. Die Angroschim reagieren darauf recht schnell mit Strafexpeditionen, um dem Einhalt zu gebieten.
Ab 340 v. BF- Überfälle der Bosparaner auf Handelszüge der Angroschim nach Gareth führen zu großen Spannungen zwischen den Rassen und münden schließlich in der gewaltsamen Vertreibung der Soldaten aus dem Gebiet zwischen den Bergkönigreichen. Die Handelsbeziehungen zum Reich des Horas enden damit abrupt und werden nie wieder aufgenommen.
An diesem Punkt der Geschichte erlischt auch die erste, verbriefte Linie der von Trollpforz;
Um 360 v. BF- Ernennung des ersten, zwergischen Nilsatasch, ‘dem Herrn der oberirdischen Ländereien zwischen Ingrakuppen und Eisenwald’ auf dem heutigen Gebiet der Vogteien Wedengraben und Nilsitz durch die Bergkönige von Xorlosch und Isnatosch, möglich machte dies der einsetzende Zerfall des Bosparanischen Reiches und das daraus resultierenden Machtvakuum;

Hochkönig Greifax und die Lex Zwergia (0 bis 900 BF)

Gesetzliche Sonderstellung der Reiche der Angroschim im Neuen Reich, Unterzeichnung um 160 BF. Darin enthalten auch das Recht der Bergkönige von Xorlosch und Eisenwald den Grafen vom Isenhag zu benennen. Festlegung der Autonomiegebiete der jeweiligen Reiche. Ära der Priesterkaiser und damit einhergehender Rückzug der Zwerge in ihre Reiche, die wegen ihres Angrosch- Glaubens verfolgt wurden.
Gründung des Bergkönigreich Phecanowald nach deren Abspaltung vom Bergkönigreich Eisenwald um 752 BF.
Um 168 BF- Bildung der gräflichen Vogteien Wedengraben und Nilsitz im Zuge der Lex Zwergia;
Um 165 BF- Begründung des Haus Nilsitz, Belehnung des Ahnherren Praionor Quanion von Nilsitz durch Sighelm von Gareth, erster menschlicher Vogt von Nilsitz;
Um 180 BF- Inbesitznahme der seit langer Zeit leerstehenden Burg Trollpforz durch Kargosh Dreihand. Woher er und seine Sippe kamen lässt sich heute nicht mehr nachvollziehen. Sein Sohn Arngrimm wird keine dreissig Jahre später zur Überraschung vieler vom Grafen zum Junker von Trollpforz ernannt.
Hiermit entstand Jahrhunderte nach dem erlöschen des Hauses Trollpforz eine neue Linie.
Um 590 BF- Errichtung von Burg Sturzenstein während der Magierkriege, Gründung des gleichnamigen Dorfes nur wenige Jahre später;
Um 555 BF- Gründung der oberirdischen, menschlichen Siedlung Simiaheim unterhalb des Tores nach Senalosch als Handelsort für Waren aus Isnatosch;
Um 580 BF- Ansiedlung erster Angehöriger des Volkes der Erzzwerge im oberirdischen Simiaheim;
Keine fünfzig Jahre später erkennt der Rogmarog von Isnatosch die Bedeutung Simiaheims an und stellt die wachsende Siedlung unter seinen Schutz;
Um 685 BF- Der Rogmarog von Isnatosch und der Graf des Isenhag schließen einen Vertrag, der Simiaheim und dessen Zukunft zum Inhalt hat.
Als Handelsplatz Isnatoschs wird dem Rogmarog Mitspracherecht für alle Belange der oberirdischen Siedlung eingeräumt. Dafür darf der Vogt im Namen des Grafen Umsatzsteuer für die Waren erheben, die an der Oberfläche gehandelt werden.
Simiaheim wird durch den Vertrag praktisch dem Bergkönigreich als Teil Senaloschs einverleibt, bleibt aber gleichzeitig als Siedlung der Vogtei zugehörig.
In Folge setzt sich die Bezeichnung Senalosch auch für die oberirdischen Siedlung durch. Der Name Simiaheim benennt von diesem Zeitpunkt an nur noch den ältesten, oberirdischen Teil der Siedlung.
Die unterirdischen Stadtteile Senalochs bleiben von dieser Regelung unberührt und sind weiterhin vollständig autonom und unter der Herrschaft des Rogmarog.
Zwischen 712 und 718 BF- Bau der großen Wallmauer zum Schutz der oberirdischen Siedlung.
Der Rogmarog hatte hierfür bereits vorrausschauend eine Klausel in den 685 BF ausgehandelten Vertrag eingebracht, da die gräfliche Siedlung nominell kein Stadtrecht besaß.
Im Jahre 989 BF erlangt das Bergkönigreich Eisenwald und somit die Vogtei Nilsitz nach der Reichsgrundreform, die die Grenzen der Eisenwaldbaronien endgültig festlegt, wieder die Ausdehnung, welche ihr bereits in der Lex Zwergia zugestanden worden war. Vor allem die Barone von Rabenstein hatte dem Haus Nilsitz zwischenzeitlich beträchtliche Gebietsverluste zugefügt und mussten diese nun wieder preisgeben.

Die Zeit der Helden (ab 1028 BF)

Siehe Chronik der gräflichen Vogteien von Nilsitz.