Burg Reussenstein

Beschreibung

Die Burg Reussenstein markiert, an einer Passstraße im Koschgebirge gelegen, den nörd-östlichsten Zipfel der Nordmarken und wacht im Dreilandeck über die Grenze ins nördlich gelegene Andergast und das östlich gelegene Herzogtum Kosch. Der bullige Bergfried thront auf dem Ausläufer eines Felsensporns über einer tief abfallenden Schlucht und ist so schon von weitem zu sehen. Zum Land hin schottet ein massives Bollwerk mit dicken Mauern und Wallgraben die kleine Burg ab. Ein mit der Wehrmauer verbundenes Doppeltor regelt den Verkehr auf dem Weg zwischen Baronie und den beiden Nachbarn Andergast und Kosch

Zusammenfassung

  • Name: Burg Reussenstein, auch 'der' Reussenstein genannt
  • Burgherr/in: seit RON 1040 ein gräflicher Vogt, zuvor Junkerin Loriann Varaldyn zu Reussenstein
  • Einwohner: Ca. 15
  • Besatzung: 2 Waffenknechte, 5 Gardisten
  • Tempel/Schreine: Hausschrein der Familie Reussenstein: Rondra, Praios
  • Stimmung: Früher: der alte Burgherr führte bis zu seiner Erkrankung ein herrisch-strenges Regiment, das Dienstboten wie Familie einschloss / aktuell: im Dornröschenschlaf
  • Persönlichkeiten: Bedienstete: Elwene und Rudger Halbinger (Haushälter), beider Sohn Gezelin (Jäger, Stallknecht) und beider Tochter Harja (Magd)
  • Besonderheiten:
  • Verwendung im Spiel: Gutes Versteck :-)

Geschichte

Ursprünglich auf alten Grundmauern einer Ruine von vermutlich zwergischen Ursprungs hochgezogen ist der Bergfried das älteste Gebäude. Ehemals Motte mit Ringmauer um einen turmartigen Bergfried wurde die Burganlage zu Zeiten Kaiser Retos für den Schutz des Mittelreichs vor den ewig streitenden Königreichen Nostria und Andergast um das Bollwerk, einen zweiten Brunnenschacht, das Passtor und einen Wallgraben erweitert. Die bis dahin außerhalb der Ringmauer gelegenen Wirtschaftsgebäude wurden so in die neu entstandene Wehrburg eingegliedert und verstärkt. Zu Zeiten von Bernholms Vater bekam das Passtor ein Fallgitter und der Bergfried ein neues Obergeschoss, das nun auch schwere Rotzen tragen konnte. Die Keller der Burganlage stammen noch aus Zeiten der Erstbesiedlung, sie reichen weit und tief in den umgebenden Fels hinein. Ein Burgherr ließ aber einst alle nicht genutzten Räume vermauern, aus Angst, etwas könne durch sie aus dem Berg heraus, daher sind die Felsenkeller, in denen sich auch ein kleines Verlies befindet, verzweigter als es den Anschein macht, es weiß nur noch kaum jemand.

Wie die Burg zu ihrem Namen kam: Rondhelm von Reuss, ein landloser Ritter aus dem Weidnischen, rettete bei einer Saujagd dem damaligen Baron von Firnholz das Leben, daraufhin wurde Rondhelm, der ritterlicher Abstammung war, mit einer Grenz-Burg im Nordosten der Baronie Firnholz belehnt. Diese Burg war aufgrund ihres Standorts hoch im kargen Gebirge und aufgrund ihres trutzigen Aussehens Burg Stein genannt. Nachdem Rondhelm dort einzog ward die Burg schnell 'dem Reuss sein Stein' gerufen, was zum Namen Reussenstein führte. Es folgte mit Zustimmung des Barons alsbald auch die Änderung des Familiennamens in 'Reussenstein'. Damit wollte Rondhelm Dankbarkeit, Ortverbundenheit und den Beginn eines neuen Nordmärker Hauses zum Ausdruck bringen. Es scheint ihm geglückt zu sein, denn außer den schriftlichen Aufzeichnugen der Familienchronik weiß heutzutage keiner mehr, dass die Reussensteins früher eigentlich nur Reuss hießen

Offizielle Quellen

Inoffizielle Quellen