Burg Dornstein

Beschreibung

Wehrhafte Höhenburg an der Via Ferra

Zusammenfassung

  • Name: Burg Dornstein
  • Burgherr/in: Wolfhardt von Dornhart
  • Einwohner:
  • Besatzung: Burgwachen, ritterliche Lanze
  • Tempel/Schreine:
  • Stimmung:
  • Persönlichkeiten:
  • Besonderheiten: Sehr gute Sicht über das nahe und weite Umland, gut zu verteidigen
  • Verwendung im Spiel:

Geschichte

Burgbeschreibung

Umgebung

Zuweg und Burgweiler

Am Fuße des Burghügels liegt der Marktflecken Dornwald. Von hier aus wird die Eigenwirtschaft der Burg betrieben. Der Ort besteht hauptsächlich aus zwei großen Höfen und einigen wenigen Handwerkern, auch gibt es im Ort zwei Händler und eine Schenke für die Dorfbewohner, in der auch ab und an Gesinde aus der Burg zu Gast ist.

Burgberg

Der Weg zur Burg windet sich in mehreren Serpentinen um den steil aufragenden Hügel herum bis hoch zum Burgtor. Dabei ist der Weg so angelegt, das die nicht gedeckte rechte Seite der Reisenden zur Burg zeigt. Da der Weg recht steil ist, ist er für Fahrzeuge nur begrenzt nutzbar. Der Burgberg ist abgesehen vom Burgweg ziemlich steil und nur für gute Kletterer erklimmbar. Dadurch hat die Burg auf ihrem Gipfel einen natürlichen Verteidigungsvorteil. Einzig auf der Südseite wurden nahe des Wirtschaftsgebäudes oben am Hügel in mühevoller Arbeit einige künstliche Terassen angelegt und befestigt Hier findet sich der Burggarten mit Kräutern und Gemüse wieder, der durch eine kleine Pforte in der hinteren Außenmauer erreichbar ist.

Von der Burg aus hat man eine sehr gute Sicht über die nähere und weitere Umgebung.

Äußere Burganlagen

Kurzbeschreibung

Der Dornstein liegt auf einem steil aufragenden Moränehügel und besetzt dessen rundliche Gipfelfläche. Durch eine schmale Zwingeranlage gelangt man direkt in den Kernbereich der Burg. In der Nordwestecke der Anlage liegt als größtes und höchstes Gebäude der viergeschossige Palas, auf dessen steilem Satteldach die Aussichtsplattform thront. Am Gebäude sind zwei Türme angebracht: in der Mitte der Nordseite der Wendeltreppenturm, an der Westseite der Abortturm. Der Palas beherbergt die Wohn- und Schlafräume für den Burgherrn, dessen Familie und Gäste und das Gesinde.

Mit dem Palas ist der Kapellenturm durch eine hohe, begehbare Ringmauer, in der sich auch das Burgtor befindet, verbunden. Der Turm ist nur unwesentlich niedriger als das Hauptgebäude, allerdings bedeutend schlanker. Durch zwei Ringmauerabschnitte sowohl mit dem Palas als auch mit dem Kapellenturm verbunden befindet sich auf der Südseite der Burganlage das Wirtschaftsgebäude. Dieses ist weit gegen den Steilhang vorgeschoben und besitzt ein hohes Untergeschoss, das zur Unterbringung der Tiere genutzt wird. Der West-, Nord- und Ostseite ist ein schmaler Zwinger vorgelagert.

Burgtor und vorderer Zwinger

Der vordere Zwinger liegt nordwestlich um die Kernburg herum. Von hier aus hat man einen guten Blick auf das Umland und den Burgweg. Die nordwestliche äußere Ringmauer der Burg ist vom Weg durch einen schmalen Hanggraben getrennt, der entlang der westlichen und nördlichen Mauer führt und in einem Halsgraben vor dem Tor endet, Über diesen führt als letztes Stück des Weges eine stabile Kettenzugbrücke. An deren Ende liegt das zweiflüglige massive Burgtor, das in einem der beiden Flügel noch eine Mannpforte aufweist, durch den auch bei geschlossenem Burgtor einzelne Personen die Burg betreten oder verlassen können. Das Burgtor selbst ist durch einen hölzernen gedeckten und geschlossenen Wehrgang überbaut. Hinter dem Tor führt der Burgweg hinauf zwischen der äußeren Ringmauer und der innenliegenden Zwingermauer des vorderen Zwingers zum sogenannten vorderen Hof. Wenn man vom vorderne Hof aus die innenliegende Zwingermauer umrundet, kommt man zum Burgtor der Kernburg und dann weiter am Treppenturm vorbei zum westwärts gelegenem Zwinger. Dieser ist ist mit Gras bewachsen und wird normalerweise als Weide genutzt. Von hier wird auch der Abortschacht geleert Der hintere Teil ist mit einer kleinen, zweieinhalb Schritt hohen Mauer vom Rest abgeteilt, hinter der Mauer findet sich ein kleiner, liebevoll gepflegter Burggarten. In der hinteren Ecke findet sich zwischen äußerer Ringmauer und den Mauern der Kernburg ein kleiner gemauerter Pavillion mit Runddach. In diesem kleinen Garten ist auch die verstorbene Frau des Edlen beigesetzt.

Hinterer Zwinger

Der hintere Zwinger umschließt die Kernburg und liegt nordöstlich um die Kernburg herum. Das östliche Ende endet am Untergeschoß des Wirtschaftsgebäudes. Der hierdurch entstandene hintere Hof zwischen Kernburg und äußerer Mauer dient als Wirtschaftshof, eine kleine Schlupfpforte führt durch die äußere Mauer zu dem auf drei Terassen liegendem Burggarten. Die äußere Ringmauer hat mehrere Schießscharten, durch die das Umland beobachtet und Angreifer beschossen werden können. Aufgrund der hohen Aufschüttung innerhalb der Mauern ist kein Wehrgang notwendig.

Kernburg

Palasgebäude

Repräsentativer Bau für Repräsentations-, Arbeits-, Wohn- und Schlafzwecke. Das Palasgebäude ist ein rechteckiger Bau mit zwei Turmanbauten und einem hohen Steildach mit Aussichtsplattform.

Zwei zentrale Kamine mit Feuerstellen, die mit Ausnahme der Küche vom Flur befeuert werden. Im Erdgeschoß Fenster zum inneren Burghof, sonst Schieß- bzw. Lichtscharten. Fenster in der westlichen und nördlichen Außenmauer erst ab dem ersten Obergeschoß, alle mit Fensterläden.

Untergeschoß

Gewölbekeller mit separatem Eingang als Lagerraum für Vorräte, hauptsächlich Lebensmittel; Zisterne im nordwestlichen Teil des Gewölbes. Der Gewölbekeller ist in drei große Räume unterteilt, zusätzlich gibt es noch eine kleine Kammer im Fuß des Treppenturms. Tageslicht kommt durch sehr schmale Lichtschlitze in das Untergeschoß.

Erdgeschoß

Das Erdgeschoß hat massive Mauern und ebenso wie der Keller steinerne Gewölbedecken, um das Gewicht der darüber liegenden Stockwerke besser zu tragen. Linkerhand: Dürnitz mit Abtrittanbau und großem Kachelofen (vom Flur aus befeuert), dient auch als Schlafstätte f. einen Teil des Gesindes. Im hinteren Teil steht der große Tisch des Burgherren quer zu den zwei langen Gesindetischen auf einer kleinen steinernen Erhöhung mit Platz für den Burgherren und seine Familie sowie Gäste. Die Dürnitz stellt im Alltag den Lebensmittelpunkt auf der Burg dar, denn hier treffen sich alle Bewohner, gleich ob von Stand oder Gemeine, zum Essen, sitzen, reden, handarbeiten etc. Es gibt ein Fenster mit Butzenglasscheiben zum inneren Burghof und Schießschartenöffnungen sowohl in der westlichen als auch der nördlichen Außenmauer, die im Winter durch hölzerne Einsätze geschlossen werden. Mitte: Zugang zum Treppenturm und Empfangshalle (repräsentativ), Eingangsportal mit zweiflügeliger Rundbogentür und innenliegenden weiteren zwei Türflügeln. Die stabilen und mit Metallplatten verstärkten Holztüren öffnen jeweils nach innen und können mit stabilen Sperrbalken gesichert werden. Rechterhand: Burgküche mit offenem Kamin, hier schläft auch das Teil des Gesindes, das für die Küche und für das Haus zuständig ist. Es gibt Fenster zum inneren Burghof und schießschartenähnliche Öffnungen in der nördlichen Außenmauer.

Erstes Obergeschoss

Linkerhand: Arbeitszimmer (repräsentativ, im Stil eines Jagdzimmers eingerichtet), wird entweder als Besuchszimmer für adelige Gäste oder alltags auch als Schreibstube genutzt für Bittsteller etc. Esszimmer (repräsentativ, Jagdtrophaen) m. Abtritt . Beide Zimmer haben jeweils einen Kachelofen, der vom Flur aus befeuert wird. Mitte: Zugang zum Treppenturm und Oberer Flur (repräsentativ) mit Sitzgelegenheiten. Rechterhand: Rittersaal (repräsentativ, dunkle Vertäfelung an Wänden, Kassettendecke aus dunklem Holz) mit Kachelofen, der vom Flur aus befeuert wird.

Zweites Obergeschoss

Wohn- und Schlafräume der Familie und Leibdiener Linkerhand: Schlafzimmer (Idra + Kindermädchen) Kemenate m. Abtritt und Ofen (vom Flur aus befeuert, heizt indirekt über eine Ofenplatte auch das Kinderschlafzimmer) Mitte: Zugang zum Treppenturm und Wohnflur, Rechterhand: Schlafzimmer 1, Nordseite, mit Verbindungstür zum Schildmauergang (führt zum Kapellenturm) und Kachelofen (vom Flur aus beheizt) = Zimmer von Wolfhardt Schlafzimmer 2, Südseite, mit Kachelofen (vom Flur aus beheizt) = Zimmer der Knappin, evtl. auch mal ein Page. War früher das Zimmer von Wolfhardts Tante und deren Zofe.

Drittes Obergeschoss

Weitere Wohn- und Schlafräume für das Personal Linkerhand: Arbeits-, Wohn- und Schlafraum Burgvogt Arbeits- Wohn- und Schlafraum für Dienstpersonal m. Abtritt Mitte: Zugang zum Treppenturm und Flur, Rechterhand: Gästezimmer Gästezimmer

Unterer Dachboden

Linkerhand: Lager- und Stauraum, Treppe zum oberen Dachboden Mitte: Zugang zum Treppenturm, Lager- und Stauraum Rechterhand: Lager- und Stauraum, Lastenaufzug

Oberer Dachboden

Linkerhand: Treppe zur Aussichtsplattform, Treppe zum unteren Dachboden, Brieftaubenschlag Mitte: Lager- und Stauraum Rechterhand: Lager- und Stauraum

Aussichtsplattform

Ebendies, Wachplattform und Dachterasse - Altane - mit Fahnenmast

Nördliche Schildmauer

Zwischen dem Hauptgebäude und dem Kapellenturm erstreckt sich die Schildmauer, die bis zum 2. Obergeschoß des Hauptgebäudes ragt. Auf der Spitze der Schildmauer verläuft ein Gang innerhalb der Mauer vom Hauptgebäude zum Kapellenturm. „Untergeschoß“: Zugang zur Kernburg mit kleinem Torhaus aus Fachwerk. Zweiflügeltür mit integrierter Mannpforte.

„Zweites Obergeschoss“: Übergang vom Hautptgebäude zum Kapellenturm, innerhalb der Mauer verlaufend. Schießscharten nach außen, Fenster nach innen zum inneren Burghof.

Kapellenturm

Gewölbe

Zellen, Lager

Untergeschoß

Innenfläche: 12,5m Länge x 8m (Nordseite) bzw. 7m (Südseite, leicht verjüngend) Wach- und Wohnraum f. Gardisten m. Steiler, abdeckbarer Treppe in das Gewölbe, Schlafraum f. Gardisten,

Erdgeschoß

Eingang vom inneren Burghof (Südwand) Weiterer Schlafraum f. Gardisten Hofkaplanzimmer, reserviert f. Firungeweihte Flur und Treppe zur Kapelle

Erstes Obergeschoß

Treppe, Kapelle. Zwei große Bogenfenster in der West- und Osttwand, über das erste und zweite Obergeschoß erstreckend.

Zweites Obergeschoß

Treppe und Verbindungsgang in Schildmauer zum Palas, Oberer Teil der Kapelle (Holzempore, südliche Hälfte offen). In der südlichen Hälfte je ein Bogenfenster in der West- und Ostwand.

Drittes Obergeschoß

Treppe, Flur, zwei Zimmer (Zimmer für Reisige)

Dachgeschoß

Treppe, Stau- und Lagerraum, Burgglocke

Westliche Schildmauer

Der innere Burghof wird zum Westen von der dortigen hohen Schildmauer begrenzt. Die westliche Schildmauer geht vom Palas bis zum Wirtschaftsgebäude. Hier finden sich über zwei Etagen hin Schießscharten, durch die das Umland beobachtet und Angreifer beschossen werden können. Entlang des oberen Teils der Schildmauer zieht sich ein hölzerner, nach oben gedeckter Wehrgang.

Innerer Burghof

Umrahmt vom Palas, der nördlichen Schildmauer, dem Kapellenturm, der östlichen Schildmauer, dem Wirtschaftsgebäude und der westlichen Schildmauer liegt der innere Burghof von Dornstein. Bei gutem Wetter findet ein Großteil der Aktivitäten hier statt.

Brunnenhäuschen

Ein kleines separates Häuschen an der östlichen Ecke des Wirtschaftsgebäudes mit Zugang zum Brunnen. Vom Brunnenhäuschen führt ein Rohr durch die östliche Schildmauer zu einem Wasserbecken im hinteren Zwingerhof.

Wirtschaftsgebäude

Untergeschoß

Zugang über Zwinger und kl. Treppe im Erdgeschoß; Ställe. Darunter Gewölbekeller als weiteres Lager f. Proviant etc..

Erdgeschoß

Back- und Brauraum mit Holzofen, Werkstatt / Schmiede mit Esse, weiterer Wirtschafts- / Hauswirtschaftsraum (Spinnen, Weben etc.; im Winter steht hier der Gewichtswebstuhl), Badestube mit Zuber

Dachgeschoß

Heu / Stroh- und Getreidelager für den Stall

Außerhalb der Burgmauern liegt entlang der Außenmauern des Wirtschaftsgebäudes und des hinteren Zwingers am Hang auf kleinere Terassen verteilt ein Burggarten für Gemüse und Kräuter zur Eigenversorgung. Ebenso weiden hier am Hang Ziegen und Schafe

Östliche Schildmauer

Die östliche Schildmauer verbindet den Kapellenturm mit dem Wirtschaftsgebäude der Kernburg und grenzt die Kernburg im Osten vom hinteren Zwinger ab. Auch hier findet sich ein hölzerner, nach oben gedeckter Wehrgang auf Höhe des ersten Obergeschoßes an der Innenseite der Mauer, durch die man durch Schießscharten das Umland und den hinteren Zwinger beobachten und Angreifer beschießen kann. Entlang der östlichen Schildmauer finden sich der Hundezwinger und die Voliere für die Jagdvögel.

Offizielle Quellen

Inoffizielle Quellen