Vorzeit

Vorzeit

Dinge, die sich noch vor Beginn der Dunklen Zeiten (1000 v. BF) ereigneten und vor allem in der Geschichtsschreibung der Angroschim der Nordmarken gefunden werden können.

9017 v.BF
Entstehung der Zwerge und Ansiedlung im Eisenwald.

8000 v.BF
Die Zahl der Zwerge ist soweit angewachsen, dass Gruppen den Eisenwald verlassen.

7551 v.BF
Xorlosch wird gegründet und kurz darauf zur Hauptstadt erklärt.

7532 v.BF
Angolosch wird gegründet.

7511 v.BF
Axolox wird gegründet.

7443 v.BF
Erster Bruderrat in Xorlosch, fortan findet dieser mindestens alle zwei Jahre statt.

7224 v.BF
Ordamon der Kühne zieht aus um Pyrdracors Hort zu finden.

7222 v.BF
Ordamon findet eine Echsenstadt am Fuß des Raschtulswalls und hält den örtlichen Pyrdracor-Tempel für den Hort des Drachen, beim Einbruchsversuch wird er jedoch gefasst. Da er bei den anschließenden Verhören eine besonderer Zähigkeit und Widerstandsfähigkeit gegenüber der Magie zeigt, sieht Pyrdracor die Zwerge als Gefahr an.

7219 v.BF
Unwissentlich führt Ordamon die Echsen nach Xorlosch. Vor den Toren der Stadt erkennt er seinen Fehler, kaum dass er seine Brüder warnen kann vergeht er in Flammen und wird so zum ersten Opfer echsischer Magie.

7217 v.BF
Angeführt von Ancarion dem Roten und mehr als 20 weiteren Kaiserdrachen und Purpurwürmern brechen die Echsen die "Schlacht des Himmelsfeuers" vom Zaun.
Angolosch und Axolox werden so gründlich vernichtet, dass ihre Lage vergessen wird, Xorlosch kann sich unter schweren Verlusten und Schäden halten. Mit dem Wunsch, die Schmach ihres Stammvaters zu tilgen, vergeht der Stamm Ordamons vollständig in den ausgetragenen Kämpfen. Seine älteste Tochter, Organa, erlangt unsterblichen Ruhm, als sie Ancarion mit sich in den Tod reißt.

7001 v.BF
Die Festung Tolshidur wird im Eisenwald errichtet.

6992 v.BF
Erfindung der ersten stationären Armbrust.

6978 v.BF
Erfindung der ersten tragbaren Armbrust.

6952 v.BF
Errichtung der ersten Festung am Rande des Amboss.

5122 v.BF
Furalm stirbt als letzter der Väterchen. Der sich bisher andeutende Trend zum Verständnis als Stamm statt als Volk verstärkt sich zusehends.

5021 v.BF
Mutige Prospektoren entdecken ein Höhlensystem unter dem Amboss. In jahrelanger Arbeit wird ein Verbindungstunnel vom Eisenwald bis in das benachbarte Gebirge getrieben.

4978 v.BF
Xorloscher Siedlergruppen nutzen den fertiggestellten Stollen in den Amboss und gründen dort mehrere Städte.

4966 v.BF
Erstmals stoßen Zwerge auf Grolme und erkennen schnell ihr habgieriges Wesen.

4934 v.BF
Ein weiterer Stollen wird vom Eisenwald aus in den Windhag getrieben. Kurz nach Fertiggestellung werden dort mehrere Bingen erschlossen und begonnen, die reichhaltigen Erzvorkommen zu fördern.

4832 v.BF
Erneut stoßen die Echsen vor, dabei werden sie von speziell ausgebildeten Tatzelwürmern begleitet, die in die zwergischen Stollen vordringen sollen. Dank vieler Spähposten kann der Angriff jedoch frühzeitig von den Zwergen im Amboss entdeckt werden. Angeführt von Athax Stahlauge, Sohn des Anderax, vernichten die Zwerge das feindliche Heer am Klamm Borgasien. Dabei fällt auch der Kaiserdrache und Marschall des Heeres Gorphanior, genannt der Rote Marschall.

4829 v.BF
Im Verständnis besonders mutige und gute Kämpfer zu stellen gründet sich im Amboss ein eigenes Königreich, erster König wird Athax Stahlauge.

4512 v.BF
In Pyrdracors Auftrag vertreiben Westwinddrachen die Zwerge aus dem Windhag.

4438 v.BF
Nach langen Vorbereitungen führt Pyrdracor ein großes Elementar-Ritual im Windhag durch und entzieht dabei dem Gebirge sämtliches Erz. Mit diesem erschafft er Heer seelenloser und zwergenähnlicher Kreaturen. Da ihn das einpflanzen von Seelen zu viel Kraft gekostet hätte, bindet Pyrdracor versklavte Elementargeister in die Kreaturen aus Stein, Eisen und Gold. Dadurch, dass bis auf einige kümmerliche Reste sämtliches Erz aus den Bergen verschwunden ist und diese nur noch aus Kalk und Kreide bestehen, bricht das Gebirge entzwei. Der Schattengrundpass entsteht und das Gebirge wird von den Zwergen als tot angesehen.
Pyrdracors Kreaturen verfügen über die Fähigkeit, Gestein zu durchdringen, und können so die ausgeklügelten Fallen der Zwerge umgehen. Die Zwerge geraten unter diesen mächtigen Feinden, die sich sogar nach ihrer Zerschlagung wieder zusammensetzten und weiterkämpfen können, an den Rand der Vernichtung.

4424 v.BF
Um sein Volk zu erretten sendet Angrosch einigen von ihnen Träume, die Höhlen zu verlassen, sowie Waffen und Rüstungen zu entsagen. Während die Ältesten hinter diesen Träumen eine Falle wittern, ziehen mehrere Dutzend männliche Zwerge unter Führung von Brandan, Sohn des Brodosch, aus. Sie entsagen dabei ihren Ahnen und Sippen und werden die ersten Geoden. Mit ihrer Magie sind sie erstmals in der Lage, Pyrdracors Kreaturen entgegenzutreten.

4398 v.BF
Durch List gelingt es Brandan den Erzschlüssel aus Tie'Shianna zu stehlen und einen Pakt mit dem Elementarherren einzugehen. Fortan sind die zwergischen Stollen magisch vor Pyrdracors Kreaturen geschützt.

4274 v.BF
Als größere Version des Steinkreises am Schlund im Raschtulswall entsteht Brandans Ring an der Mündung der Galebra in den Großen Fluss.

4227 v.BF
Pyrdracor muss das Scheitern seiner Pläne mit den Zwerge einsehen.

4221 v.BF
Bei Friedensverhandlungen verlässt Brandan den Raum, dabei müssen Zwerge und Pyrdracor schwören, bis zu seiner Rückkehr Frieden zu wahren, er kehrt jedoch nie zurück.

4084 v.BF
Erstmals entwickeln die Zwerge aus Dank an Angrosch die Kaste der Priester. Lange dienen sie nur als Zeremonienmeister, doch dank der Ordination durch Ingerimm können sie nun Wunder wirken und einsetzende Ausschweifungen verhindern. Erster Bewahrer der Kraft wird der Zwerg Largorax.

3933 v.BF
Xagul, Sohn des Xorax wird zum ersten Hochkönig der Zwerge gewählt.

3929 v.BF
Der Geode Darbash und der Bewahrer der Kraft entdecken einen Zauberbann auf dem Hochkönig, der dessen ungewöhnliches Verhalten erklärt. Der Bann stammt vom engsten Berater des Hochkönigs, Abotrox, der diesen beherrscht um seine eigenen Ziele zu verfolgen. Der Plan des Beraters kann aufgedeckt werden und muss dieser hektisch fliehen, Hochkönig Xagul wählt in seiner Schande den Freitod.

3900 v.BF
Mehrere Schriften werden von den Zwergen erfunden um handwerkliche Errungenschaften vor einem erneuten Verlust zu bewahren.

3812 v.BF
Die Zauberei hat unter Zwergen einen schlechten Ruf, nur Brandans Erbe ist es zu verdanken, dass die Geoden Duldung erfahren. Darbasch versammelt daraufhin alle Geoden und verbannt jene, die die Zauberei als Mittel der Herrschaft betrachten. Zugleich wird Largorax zum obersten aller Angroschdiener ernannt.

3533 v.BF
Rogolan, die Schrift der Geweihtenschaft, kann sich letztlich zur offiziellen Schrift durchsetzen, während die anderen Schriften zunehmend in die Bedeutungslosigkeit und somit ins Vergessen geraten.

3073 v.BF
Um die Gunst der Zwergin Aghira zu erringen zieht Calaman aus. Nach erfolgreicher Queste kehrt er samt Ordamons Krone in den Eisenwald zurück. Die Krone wird zu Verlobungsgeschenk für Aghira.

3072 v.BF
Da die Ältesten Calamans Raub aus Pyrdracors Schätzen als Verletzung des Friedensvertrages ansehen, wollen sie an ihm ein Exempel statuieren. Am Tage seiner Hochzeit verstoßen die Geweihten, unter Führung von Xuragosch, Sohn des Xergos, Calaman auf ewig aus dem Zwergenreich. Während sich Aghira sofort von ihrem Verlobten lossagt, nimmt Calamans Volk die Entscheidung nicht hin und folgt ihm.

3071 v.BF
Xuragosch, Sohn des Xergos verlangt von Aghira die Herausgabe der Krone Ordamons, doch Pyrdracors Fluch verstärkt die Habgier der Sippe und diese Erschlagen den Geweihten. Diese Tat löst den "Tag des Zorns" aus, erzürnt über das Handeln lässt Angrosch die Hallen der Zwerge beben. Zu den Todesopfern gehört auch Aghira, die zu einer brennendem Statue versteinerte. Der Stamm Aboralms, Aghiras Vater, flieht, nimmt jedoch den Stein aus der Krone, der zugleich Träger des Fluchs ist, mit. Die Reste der Krone erhält Pyrdracor zurück.

3070 v.BF
Die Unzufriedenheit mit dem Urteil über Calamans Verbannung bricht sich auch in den anderen Sippen ihre Bahnen und jeder fünfte Zwerg verlässt schließlich Xorlosch.
Eine Gruppe gründet das Königreich Dumron Okosch in den Koschbergen. Ihr König Aswadar beschließt, da die Reise problemlos verlief, sich auch oberirdisch anzusiedeln, dennoch werden Stollen und Bingen erschlossen.

3069 v.BF
Der Amboss verwehrt den xorloscher Flüchtlingen eine Zuflucht, hilft ihnen aber, außerhalb des Amboss neue Heimstätten zu errichten. Der Stamm Brogars versucht sich den Zutritt gewaltsam zu erwirken, die wenigen Überlebenden finden später eine Heimat in der Schwarzen Sichel.

3047 v.BF
Endgültig sagt sich der Amboss von Xorlosch los. König Schoraxan trägt fortan den Titel "Waffenmeister Angroschs" und leitet alle Zeremonien die zuvor Aufgabe des xorloscher Hochkönigs waren.

2423 v.BF
Die Koschzwerge unter König Bordrasch II. dringen in den Norden des Gebirges vor und vertreiben die dort ansässigen Goblins fast vollständig.

2335 v.BF
Mit Hilfe eines mächtigen Artefakts erschafft Pyrdracor den Alagrimm und sendet diesen gegen die Zwerge.

2302 v.BF
Gemeinsam gelingt es Geoden und Angrosch-Priestern den Alagrimm in eine feuchte Grotte unter die Hallen von Koschim zu bannen.

2113 v.BF
Aufgrund ständiger Angriffe auf die südlichen Bingen durch Lindwürmer verlegen die Koschzwerge ihre Hauptstadt in den sicheren Norden des Gebirges.

1300 v.BF
Der Fluch des Flussvaters fällt auf die Thorwaler. Schuld daran ist die Seefahrerin Jurala Hugdornsdottir die mit ihrer Otta das Delta des Großen Flusses entdeckte, ihn hinauffuhr und sich unsterblich in einen der Söhne des Flussvaters verliebte. Da dieser die Beziehung jedoch nicht tolerieren konnte verhängte er den Fluch über die Thorwaler, während sein Sohn in den Angbarer See verbannt wurde.

Quellen: Am Großen Fluss, Die Dunklen Zeiten, Historia Aventurica