Vogt Schwert Nilsitz

Das Schwert der Vögte von Nilsitz

In den Analen von Nilsitz taucht schon sehr früh eine Waffe auf, die von Vogt zu Vogt weitergegeben wurde und so etwas wie ein Symbol für die Würde der Herrschaft über die Ländereien zwischen Eisenwald und Ingrakuppen darstellt. Lange Zeit jedoch galt sie als verschollen und das Wissen um ihre Existenz ging fast verloren.

Bekannte Träger in chronologischer Reihenfolge

Meisterinformationen

Das Schwert der Vögte von Nilsitz trägt die uralte Angram- Bezeichnung Wacht unter dem grünen Dach über den roten Bergen

Diese Waffe aus hochreinem Zwergenstahl wurde einst von einem begnadeten Schmied der Angroschim gefertigt und sollte Ausdruck und Zeichen des Bund zwischen Zwergen und Steinschraten sein, denn damals so wie heute war der Isenhag und insbesondere das Hochtal des heutigen Nilsitzs, sowie Wedengraben auch ihre Heimat. Die Trolle gaben für die Herstellung der Waffe ein ganz besonderes, heute unbekanntes Mineral, welches dem Metall seinen grünlichen Schimmer verleiht.

In früheren Zeiten besaß die Waffe die Form einer Axt. Erst als der erste Mensch das Amt des Vogtes bekleidete, wurde aus dem Metall der eingeschmolzenen Axt ein Schwert geschmiedet, welches bis heute existiert, dessen Bedeutung und Kraft jedoch lange Zeit vergessen war. Auch die Steinschrate wähnten die Waffe als verschwunden oder gar zerstört, dabei lag es für viele, menschliche Generationen in den Gewölben von Burg Nilsitz, dem Sitz der Vögte von Nilsitz verborgen.

Erst als Kalman von Nilsitz sich im Jahr 1039 BF dem Haffax- Feldzug anschloss, förderte dieser es wieder ans Tageslicht.

Kalman fiel beim Sturm auf Mendena und die außergewöhnlich reich geschmückte und wertvolle Waffe fiel an einen Paktierer, der jedoch im laufe der Schlacht ebenfalls getötet wurde.

Der Knappe des Barons von Galebquell- Wunnemar Thankmar von Galebfurten nahm sie an sich und brachte sie schließlich zurück in die Nordmarken.

Es wollte der Zufall, dass Thanked Hartowulf d.j. von Trollpforz, der in uralten Familienschriften vom Schwert und dessen Kraft gelesen hatte Wunnemar im Jahre 1041 BF in Elenvina traf. Thankred erkannte den edelsteinbesetzten Griff des Schwertes im Wehrgehänge des Galebfurteners als den aus der Beschreibung in den Analaen seiner Familie.

Nachdem der Trollpforzer das Schwert gewaltsam an sich genommen hatte, testete er dessen Kraft kurz darauf am Steinkreis von Simias Kate an der Opferschlucht. Die besondere Komponente der Steinschrate- das Mineral erfüllte ihren Dienst als nicht- magischer Schlüssel bzw. Auslöser und öffnete den Trollpfad zum Gegenstück des Steinkreises auf der andere Seite der Opferschlucht in Wedengraben und eröffnete Thankred so die Möglichkeit den Großen Fluss auf kurzem Wege zu überwinden.

Die in den darauffolgenden Wochen wiederholte Nutzung der Magie der Steinschrate, führte dazu, daß die Trolle auf Thankrad aufmerksam wurden. Sie erkannten in ihm das Blut der einstigen Herren der Nilsitzer Lande und entschlossen sich das uralte Bündnis zum Haus Trollpforz zu erneuern und statteten hierzu ihrer einstigen Festung einen Besuch ab.