Valeria Isolde von Galebfurten

Valeria Isolde von Galebfurten

Wappen Haus und Gut Galebfurten

Wappen Haus und Gut Galebfurten
Wappen: Das Wappen der Familie Galebfurten zeigt auf goldenem Schild zwei springende zugewandte blaue Forellen über einem mit Wellenschnitt geteilten blauen Schildfuß.

Valeria von Galebfurten

Valeria von Galebfurten
 
Titel: Hüterin der Saat (Hochgeweihte der Peraine) zu Galebbogen, Hofprätorin des Barons von Galebquell, Edle zu Galebfurten
Anrede: Euer Hochwürden
Lehen:
Dient: Roklan Boromar von Leihenhof
 
Person
Profession: Peraine- Geweihte
Hauptgott: Peraine
Tsatag: 1. Peraine 1000 BF
Boronstag: lebt
Alter (im Jahr 1045): 45
Kurzcharakteristik: brillante Perainegeweihte und Heilerin, durchschnittliche Politikerin
Familie
Haus: Haus Galebfurten
Eltern: Ugdalf von Galebfurten und Rondriane von Schnakensee
Verheiratet: verheiratet
Kinder: Lucilla Amalteia von Galebfurten
Wohnort: Baronsstadt Galebbogen
Geburtsort: Galebfurten
Kurzbeschreibung des Gutes:
Aussehen
Größe: 1,69 Schritt
Haar: dunkelbraun
Augen: grün-grau
Besonderheiten:
Politisch
Einfluss: groß in der Peraine-Kirche, hinlänglich zur Hesinde- und Nandus-Kirche sowie in den Nordmarken
Finanzkraft: ansehnlich durch die Tempeleinnahmen
Orden/Gruppen: Peraine-Kirche, Orden der Therbuniten
Status
Betreuer: RekkiThorkarson
Stand:

Beschreibung

Erscheinungsbild:

Valeria ist von mittelgroßem Wuchs und eine eher als dürr zu bezeichnende Frau mit kantigen, aber dennoch milden Zügen. Ihre dunkel-braunen, langen Haare sind meist zu einem strengen Pferdeschwanz gepflochen. Sie besitzt, wie viele andere ihrer Familie, grüne Augen, die bei ihr aber zusätzlich einen leichten grauen Einschlag besitzen.

Geschichte

Hintergrund:

Geboren wurde die heutige Priesterin der Peraine an einem klirrend-kalten Hesinde-Morgen im Jahr 1000 BF. Sie war das dritte Kind, das dritte Mädlein des Edlen Ugdalf von Galebfurten und dessen Gemahlin Baronesse Rondriane von Schnakensee. Und sie sollte das letzte Kind sein, das Rondriane gebar.

Die stolzen Eltern nannten sie nach Ugdalfs Großmutter Isolde und nach Rondrianes Mutter Valeria. Schon früh zeichnete sich das zartgebaute Kindlein durch einen klugen Kopf aus - doch anders als bei ihrer Schwester Heidruna dominierten bei Valeria nicht kühle Logik und scharfe Weitsicht, sondern spontane Geistesblitze und schnelles Verstehen. Und ebenso früh zeigte sich Valerias schärfste Waffe: Ihre Stimme!

Scharf wie ein Säbel war sie, schrill und hoch - Valeria bekam schon früh rüde beigebracht, das Singen lieber anderen zu überlassen. Ein schwerer Schlag für das fröhliche Mädchen. Auch wenn gerade Valeria ihrer Stimme wegen sehr unter Gleichaltrigen und Gleichrangigen zu leiden hatte, so hielten die drei Schwestern Jolenta, Heidruna und Valeria zusammen wie Pech und Schwefel. Die schüchterne Valeria konnte sich auf die stärkere Jolenta und die klügere Heidruna immer verlassen.

Es war das Schicksal, welches die drei Mädchen auseinander reißen sollte. Zuerst ging Jolenta fort nach Punin, auf die berühmte Kriegerakademie. Dann verließ auch Heidruna das heimatliche Gut - ihre magischen Kräfte sollten im fernen Rashdul geschult werden! Valeria fühlte sich allein, selbst den Umgang mit der kecken Magd Iswin hatte man ihr verboten. In dieser Zeit der Einsamkeit entdeckte sie in sich eine weitere Gabe: Als sie einen verletzten Fuchs fand, konnte sie dessen Gedanken und Gefühle spüren. Und sie konnte ihm ihre Gedanken und Gefühle mitteilen - und ihm so helfen.

Ihr Vater Ugdalf verzweifelte indes an seiner jüngsten Tochter. Magische Kräfte besaß sie nicht und für eine kriegerische Ausbildung zeigte sie aber so gar kein Talent. Notgedrungen öffnete der Edle erneut seine Schatullen und finanzierte seiner Tochter ein Studium der Medizin an der Universität Methumis. In diesen fernen Landen lernte sie an der Universalschule des Herzogs die hohe Kunst der medizinalen Ausbildung. Valeria hatte einen schweren Stand. Gemieden wegen ihrer Stimme und wegen ihrer nordmärkischen Abkunft, fand sie eine Freundin nur in der Bürgerlichen Ines Foscari. Die beiden klugen Damen stürzten sich in die Arbeit und gemeinsam lernen sie für die Prüfungen und Seminare.

Bald schon ließen sie die Zöglinge des yaquirischen Adels hinter sich zurück. Dieser Fleiß und dieser Ehrgeiz wurden belohnt. Ines und Valeria erhielten beide ein Stipendium (sehr zur Erleichterung Ugdalfs) - sowie eine Einladung zum Abendessen mit seiner Hoheit, Herzog Eolan von Methumis! Stolz waren die jungen Damen, doch die Missgunst andere Studenten flog ihnen nun nur so zu.

Ihre Forschungsarbeiten wurden sabotiert, man diskreditierte Ines und Valeria bei Dozenten und Rektoren. Doch Valeria blieb nur ruhig und konterte mit einer galebfurtener Eigenschaft: Ehrlichkeit. Sie blieb zuverlässig, gab eigene Fehler unumwunden zu, bestand aber auch auf Respekt für ihre Leistungen. So überzeugte sie die Dozenten von sich. Mit diesem Ehrgeiz gingen Valeria und Ines an ihre Abschlussprüfungen - und bestanden als Jahrgangsbeste.

Valeria und Ines mussten sich nun trennen - denn unterschiedliche Geldgeber riefen nach ihnen. Doch noch heute stehe sie in brieflichem Kontakt. Valeria diente eine Zeit lang am Hof eines arivorschen Barons und erforschte eine dort grassierende Pocken-Art, gegen die sie auch ein Heilmittel entwickelte. Dafür erhielt sie die Doctoren-Würde anerkannt. Als dann jedoch der Baron Kemoc der Schwarze von Terubis in Ungnade fiel, verließ Valeria das Horasreich und ging in ihre Heimat zurück. Dort vertiefte sie ihren Glauben an die gütige Göttin Peraine und trat in das Noviziat ein. Ihr inniger Glaube gab ihr eine innere Festigkeit, mit der sie als rechte Hand der Hüterin der Saat Durfrida Beringer in Galebbogen diente. So nimmt es nicht Wunder, dass Valeria nach dem Rücktritt der alten Geweihten zu ihrer Nachfolgerin erklärt wurde. Heute ist sie dem Baron Roklan von Leihenhof eine verlässliche und treue Ratgeberin.

Reitet einen großen, starken Tralloper Riesen, den ihr einst die Herzogin von Weiden schenkte.

Verwandtschaft: Lucilla Amalteia von Galebfurten (Junkerin von Galebfurten und vom Quellpass), Wunnemar Thankmar von Galebfurten (Baron von Tälerort in der Rabenmark und Familienoberhaupt), Hildegund Madaline von Galebfurten

Herausragende Ahnen: Salabirga von Galebfurten (erste Edle von Galebfurten), Aldare von Fold-Galebfurten (Schwägerin, ehem. Baronin von Tälerort in der Rabenmark), Jolenta Lindwin von Galebfurten (Schwester, ehem. Junkerin von Galebfurten und vom Quellpass), Heidruna von Galebfurten (Schwester, ehem. Leibmagierin des Barons von Galebquell)

Verbündete: Ivetta von Leihenhof zum Storchengarten (Hüterin der Saat und Peraine-Hochgeweihte des Hauses der segensreichen Mutter), Iralda von Bodrin (Hochgeweihte der Peraine im Kosch), Ynbaht von Lichtenberg (Nandusgeweihter und Junker zu Grasbühl), Roklan Boromar von Leihenhof (Baron zu Galebquell)

Feinde: keine nennenswerten

Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger

Volkes Stimme:

Zitate:

Stärken: Geduldig, mitfühlend

Schwächen: versucht oft zu vermitteln, wo es nichts (mehr) zu vermitteln gibt; steht zwischen der Loyalität zu ihrer Familie und zu ihrem Baron.

Herausragende Eigenschaften: MU 16, KL 15, CH 15, Gutes Gedächtnis, Tierempathie, Tierfreund; Angst vor Kaninchen 5, Unangenehme Stimme, Unfähigkeit (Kampf-Talente) [DSA4]

Herausragende Talente: Reiten 16, Menschenkenntnis 12, Wildnisleben 10, Anatomie 14, Götter und Kulte (Peraine) 15 (17), Pflanzenkunde 13, Abrichten (Zureiter) 11 (13), sämtliche Heilkundetalente 14+, Tierempathie 14; viele allgemeine und spezielle Liturgien der Perainekirche bis Grad IV (bis Grad VI möglich), darunter einige nur den Nordmarken bekannte, Aura der Heiligkeit [DSA4]

Meisterinformationen

Valeria besitzt - wie auch Baron Roklan von Galebquell - die Gabe der Tierempathie. Mögen Tiere auf ihre Stimme verschreckt reagieren, so nimmt Valeria direkten telepathischen Kontakt mit ihnen auf und verzichtet auf ihre Stimme. Dies erklärt, warum ihr Verhältnis zu Tieren besser ist als zu Menschen.

Offizielle Quellen

NN 30

Briefspiel

  • Rabenmark-Feldzug, RON-BOR 1042 BF- Heerzug in die Rabenmark, um die Baronie Tälerort weiter zu befrieden;