Rondratempel Albenhus: Unterschied zwischen den Versionen

 
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Die Wurzeln des Rondratempels in Albenhus reichen bis in die Zeit der Stadtgründung zurück. Es ist anzunehmen, dass er einer der ersten Tempel dieser Art war, welche von den Siedlern erbaut wurden. Trotz mehrerer Phasen des Umbaus ist dem Göttinhaus ein gewisser Hauch bosparanischer Architektur noch deutlich anzusehen. (Mehr dazu siehe Beschreibung).
da es keinen Praiostempel gibt, übernehmen die Geweihten des Rondratempels gemeinsam mit den Travianer, Rahjanis und Efferdpriestern die Funktion der Ordnung schaffenden Kirche, der Rondratempel vermittelt daher optisch Schutz und Stabilität.  
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für die etlichen verschiedenen in Albenhus stationierten Einheiten Bewaffneter (Stadtgarde. Flussgarde. Breitschwerter. Kadetten der Kaiserlichen Akademie) ist der Tempel Anlaufstelle nr.1
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Da es keinen Praiostempel in gibt, übernehmen die Geweihten des Rondratempels gemeinsam mit den Geweihten des Travia-, Rahja- und Efferdtempels die Funktion der Ordnung schaffenden Kirche. Der Rondratempel vermittelt daher optisch Schutz und Stabilität.  
Hauptnutzer ist das Militär und nicht ein Rondraorden. Insoweit steht im Innern Zweck vor Prunk, es gibt daher auch keine Sitzbänke sondern einen freien Innenraum, die Gläubigen stehen (Rüstung sitzt es sich schlecht)
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Für die etlichen verschiedenen in Albenhus stationierten Einheiten Bewaffneter (StadtgardeFlussgarde, Breitschwerter, Kadetten der Kaiserlichen Akademie) ist der Tempel Anlaufstelle Nummer 1. Hauptnutzer ist das Militär und nicht ein Rondraorden. Insoweit steht im Innern Zweck vor Prunk, es gibt daher auch keine Sitzbänke, sondern einen freien Innenraum, die Gläubigen stehen (Rüstung sitzt es sich schlecht)
  
 
'''Geweihte''':
 
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'''Gebäudemerkmale''':
 
'''Gebäudemerkmale''':
Steingebäude,
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Steingebäude von quadratischem Grundriss mit zwei kleinen Anbauten an zwei gegenüberliegenden Seiten. Auf der Westseite schließt ein Gartenbereich an, besser gesagt ein Sandplatz für Kämpfe unter freiem Himmel. Der Gartenbereich ist von einer gut 2 Schritt hohen Mauer umfasst, hier gibt es einen Altar für Tieropfer. Gartenmauer und Gebäude sind weiß verputzt und jede Wand mit roten Zierstreifen eingefasst. Auf den so einfassten Wänden sind in der gleichen roter Farbe übergroß schreitende Löwinnen aufgemalt sind, die Betrachtern das Gebäude optisch gleich zuordnen lassen. In der Ostmauer gibt es einen Durchgang zur Garnison/Kasernen. Im oberen Drittel gibt es eine Reihe von kleinen schmalen Rundbogenfenstern, die für Luftaustausch (siehe Feuerrauch) und auch noch mal zusätzlich für Licht sorgen.
quadratischer Grundriss mit zwei kleinen Anbauten an zwei gegenüberliegenden Seiten.  
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ein Gartenbereich, besser gesagt Sandplatz für Kämpfe unter freiem Himmel und ein Altar für Tieropfer hinter einer gut 2 Schritt hohen Mauer
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'''Das Portal''':
Gartenmauer und Gebäude sind weiß verputzt und jede Wand mit roten Zierstreifen eingefasst (siehe rämische Villa Stein, Hechingen), in denen übergroß schreitende Löwinnen mit gleicher roter Farbe aufgemalt sind, die Betrachtern das Gebäude optisch gleich zuordnen lassen es gibt einen Durchgang zur Garnison/Kasernen,
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Die bronzene Pforte wurde erst kürzlich neu gestiftet von den Handwerkern aus Albenhus (Quelle: Flusslande), davor war es beschlagenes Holz, wie auch die Tür zu den Kasernen. 4 grimmig dreinschauende sitzende Löwenstatuen aus weißem Marmor (Quelle: Flusslande) stehen leicht versetzt auf den Treppen, die zum Eingangsportal hinaufführen, und beäugen jeden, der diese hinaufkommt. Es gibt eine Sage über die Löwinnen: eine hätte mal einen Frevler, der es nicht gut mit den Zwölfen meinte, zerrissen. Die heutigen Novizen machen sich immer noch einen Spaß daraus und malen einer der Löwin mit Tierblut (von Opfertieren) ein blutiges Maul.
Im oberen Drittel gibt es eine Reihe von kleinen schmalen Rundbogenfenstern, die für Luftaustausch (siehe Feuerrauch) und auch noch mal zusätzlich für Licht sorgen.  
 
  
'''Portal''':
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'''Der Innenraum''':
bronzene Pforte, erst kürzlich neu gestiftet von den Handwerkern aus Albenhus (Quelle: Flusslande)
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Bankreihen aus kräftigem grauem Stein folgen den weiß getünchten, glattgeschliffenen Steinwänden, auf denen ein umlaufendes Halbrelief mit Abbildungen aus der Rondramythologie Gläubigen das Wirken der Sturmherrin zeigt. Das Relief ist mit gedeckten Naturfarben ausgemalt. Innerhalb des Reliefs kommt dem Heiligen Hluthar, welcher unweit von hier in der [[Baronie Hlutharswacht]] angeblich gewirkt und dort auch begraben sein soll, eine große Bedeutung zu. An seiner Seite wird klein der Heilige Orgil dargestellt. Hluthar hält das legendäre Schwert Siebenstreich in der Hand.
davor war es beschlagenes Holz, wie auch die Tür zu den Kasernen.
 
4 grimmig dreinschauende sitzende Löwenstatuen aus weißem Marmor (Quelle: Flusslande) stehen leicht versetzt auf den Treppen, die zum Eingangsportal hinaufführen und beäugen jeden, der diese hinaufkommt
 
es gibt eine Sage über die Löwinnen: eine hätte mal einen Frevler, der es nicht gut mit den Zwölfen meinte, zerrissen. Das blutige Maul zeigt das noch Die heutigen Novizen machen sich immer noch einen Spaß daraus und malen einer der Löwin mit Tierblut (von Opfertieren) eine blutiges Maul
 
  
'''Innenraum''':
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Als Kontrast zu den weißgetünchten Wänden sind in regelmäßigen Abständen oder an optisch entscheidenen Stellen Blindsäulen aus rotem Porphyr (Vulkangestein, das im Ambossgebirge abgebaut wird) in die Wände eingearbeitet. Aus rotem Porphyr ist auch im Zentrum des Tempels vor der Treppe zum Allerheiligsten ein Platz für den Zweikampf als Göttindienst gestaltet. Die Säulen, welche die Empore tragen, sind ebenfalls aus diesem Gestein.
umlaufenden Bankreihe aus kräftigem grauem Stein an den Seitenwänden,
 
an den weiß getünchten, glattgeschliffenen Steinwänden wurde ein umlaufendes Halbrelief mit Abbildungen aus der Rondramythologie. Das Relief ist mit gedeckten Naturfarben ausgemalt.
 
Innerhalb des Reliefs kommt dem Heiligen Hluthar, welcher unweit von hier in der Baronie Hlutharswacht angeblich gewirkt und dort auch begraben sein soll, eine große Bedeutung zu. An seiner Seite wird klein der Heilige Orgil dargestellt. Hluthar hält das legendäre Schwert Siebenstreich in der Hand.
 
  
als Kontrast zu den weißgetünchten Wänden sind in regelmäßigen Abständen oder an optisch entscheidenen Stellen Blindsäulen aus rotem Porphyr (Vulkangestein, das im Amboss abgebaut werden kann, von Zwergen bezogen) in die Wände eingearbeitet.
 
Aus rotem Porphyr ist auch im Zentrum des Tempels vor der Treppe zum Allerheiligsten ein Platz für den Zweikampf als Göttindienst gestaltet
 
die Säulen, welche die Empore tragen sind ebenfalls aus diesem Gestein.
 
 
Im Eingangsbereich gibt es hölzerne Waffenständer. Auf ihnen legen Gläubige ihre Waffen ab, wenn sie zum Gebet kommen.  
 
Im Eingangsbereich gibt es hölzerne Waffenständer. Auf ihnen legen Gläubige ihre Waffen ab, wenn sie zum Gebet kommen.  
Auf der säulengestützten Empore über dem Eingangsbereich ist bei großen Feierlichkeiten noch mehr Platz. Der Zugang ist über eine hölzernes Treppe in der rechten Ecke
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Auf der säulengestützten Empore über dem Eingangsbereich ist bei großen Feierlichkeiten noch mehr Platz. Der Zugang ist über eine hölzernes Treppe in der rechten Ecke.
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Das Allerheiligste ist mit Stufen etwas erhöht, Feuerschalen leuchten diesen Ort feierlich aus oder laden zum Blutopfer ein.  
 
Das Allerheiligste ist mit Stufen etwas erhöht, Feuerschalen leuchten diesen Ort feierlich aus oder laden zum Blutopfer ein.  
Schlichter Fliesenboden, der den Fokus auf die Rondrastatue vorne und die Seitenwände lenkt
 
an der ansonsten schmucklosen Wand hinter dem Allerheiligsten sind jede Menge geopferte Waffen aufgehängt, die sowohl die verschiedensten Epochen, als auch die vielen Möglichkeiten eines Waffenopfers darstellen: verblichene Feldfahnen, schartige Schwerter, Speere, zerstörte Schilde, sogar ein altes Löwenfell, das ein ehemaliger Tempelvorsteher vor 150 Jahren aus Tulamidistan mitbrachte, als er dort auf seiner göttergefälligen Queste eine Löwin im Zweikampf besiegte und die Trophäe dem Tempel stiftete.
 
  
'''Rondrastatue'''
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Den Boden bedeckt ein schlichter Fliesenboden, der den Fokus auf die Rondrastatue vorne und die Seitenwände lenkt.
Sie ist als menschliche Kriegerin dargestellt, als Kämpferin/Beschützerin/Ritterin (ähnlich irdisch Athene). Kritiker sagen, sie sei wie eine Amazone dargestellt, doch orientiert sich die Gestaltung vielmehr an einer Kämpferin früherer Zeiten, denn der Tempel ist so ebenso alt und gehört zu den ersten Tempel, die die bosperanischen Siedler hier im Flusstal bauten. Die stationierten Soldaten in Albenhus hat das noch nie wirklich gestört, sie identifizieren sich gerne mit ‘ihrer’ kämpferischen Rondra
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geschaffen aus weißem Marmor wie die Löwinnen am Portal
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An der Wand hinter dem Allerheiligsten ist kein Relief gefertigt, denn dort sind jede Menge geopferte Waffen aufgehängt, die sowohl die verschiedensten Epochen, als auch die vielen Möglichkeiten eines Waffenopfers darstellen: verblichene Feldfahnen, schartige Schwerter, Speere, zerstörte Schilde,… Sogar ein altes Löwenfell, das ein ehemaliger Tempelvorsteher vor 150 Jahren aus Tulamidistan mitbrachte, als er dort auf seiner göttergefälligen Queste eine Löwin im Zweikampf besiegte und die Trophäe dem Tempel stiftete.
Trägt eine eigens dafür im Großformat angefertigte leichte Plattenrüstung (Kettenhemd/Rüstzeug/Brünne/Unterschenkelschoner), einen weißen Wappenrock mit dem Symbol der Rondra in Rot auf der Brust, dazu Schwert und Schild
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Der Nasalhelm hat eine Helmzier aus rot und weiß gefärbten Rossschweifen
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'''Die Rondrastatue'''
Der Altar, der vor der Statue steht, ist ebenfalls aus rotem Porphyr
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Sie ist als menschliche Kriegerin dargestellt, als Kämpferin/Beschützerin/Ritterin. Kritiker sagen, sie sei wie eine Amazone dargestellt, doch orientiert sich die Gestaltung vielmehr an einer Kämpferin früherer Zeiten, denn der Tempel ist so ebenso alt und gehört zu den ersten Tempel, die die bosperanischen Siedler hier im Flusstal bauten. Die stationierten Soldaten in Albenhus hat das noch nie wirklich gestört, sie identifizieren sich gerne mit ‘ihrer’ kämpferischen Rondra
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geschaffen aus weißem Marmor wie die Löwinnen am Portal. Die Sturmherrin trägt eine eigens dafür im Großformat angefertigte leichte Plattenrüstung (Kettenhemd, Rüstzeug, Brünne, Unterschenkelschoner), einen weißen Wappenrock mit dem Symbol der Rondra in Rot auf der Brust, dazu Schwert und Schild. Der Nasalhelm hat eine Helmzier aus rot und weiß gefärbten Rossschweifen
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Der Altar, der vor der Statue steht, ist ebenfalls aus rotem Porphyr.
  
 
'''Seitenaltäre''':
 
'''Seitenaltäre''':
In den Nischen links und rechts in den Seitenwänden befinden sich Statuen und Altäre für die Verehrung von
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In den Nischen links und rechts in den Seitenwänden befinden sich Statuen und Altäre für die Verehrung von Mythrael als Erzwalküre und tiegerköpfiger Herold Rondras, der die Toten nach einer Schlacht auswählt, um in Rondras Hallen einzuziehen. Bei Mythrael ist außerdem Platz für den Heiligen Hluthar, denn der wird ja als solcher von ihm nach Alveran gebrachten Held verehrt. (Hluthar in Anlehnung daran, dass Hluthars in der Region Albenhus gewirkt hat, siehe Hlutharswacht, und auch dort evtl begraben ist). Im anderen Seitenaltar wird Famelor verehrt, der löwenköpfige Hohe Drache, welcher als Gemahl Rondras und Vater Kors gilt. Famerlor ist Kriegsherr der Drachen und Lindwürmer und gilt als Schutzherr der Kampfmagie.
Mythrael als Erzwalküre und tiegerköpfiger Herold Rondras, der die Toten nach einer Schlacht auswählt, um in Rondras Hallen einzuziehen.
 
Bei Mythrael ist außerdem Platz für den Heiligen Hluthar, denn der wird ja als solcher von ihm nach Alveran gebrachten Held verehrt. (Hluthar in Anlehnung daran, dass Hluthars in der REgion Albenhus gewirkt hat, siehe Hlutharswacht, und auch dort evtl begraben ist)
 
im anderen Seitenaltar wird Famelor verehrt, der löwenköpfige Hohe Drache, welcher als Gemahl Rondras und Vater Kors gilt. Famerlor ist Kriegsherr der Drachen und Lindwürmer und gilt als Schutzherr der Kampfmagie
 
  
 
[[Kategorie:Geweiht_Rondra]]
 
[[Kategorie:Geweiht_Rondra]]
 
[[Kategorie:Tempel_oder_Kultstätte]]
 
[[Kategorie:Tempel_oder_Kultstätte]]

Aktuelle Version vom 16. April 2022, 16:06 Uhr

Rondratempel Albenhus (c)TanFlam.jpeg

Die Wurzeln des Rondratempels in Albenhus reichen bis in die Zeit der Stadtgründung zurück. Es ist anzunehmen, dass er einer der ersten Tempel dieser Art war, welche von den Siedlern erbaut wurden. Trotz mehrerer Phasen des Umbaus ist dem Göttinhaus ein gewisser Hauch bosparanischer Architektur noch deutlich anzusehen. (Mehr dazu siehe Beschreibung).

Da es keinen Praiostempel in gibt, übernehmen die Geweihten des Rondratempels gemeinsam mit den Geweihten des Travia-, Rahja- und Efferdtempels die Funktion der Ordnung schaffenden Kirche. Der Rondratempel vermittelt daher optisch Schutz und Stabilität.

Für die etlichen verschiedenen in Albenhus stationierten Einheiten Bewaffneter (Stadtgarde, Flussgarde, Breitschwerter, Kadetten der Kaiserlichen Akademie) ist der Tempel Anlaufstelle Nummer 1. Hauptnutzer ist das Militär und nicht ein Rondraorden. Insoweit steht im Innern Zweck vor Prunk, es gibt daher auch keine Sitzbänke, sondern einen freien Innenraum, die Gläubigen stehen (Rüstung sitzt es sich schlecht)

Geweihte:

Gebäudemerkmale: Steingebäude von quadratischem Grundriss mit zwei kleinen Anbauten an zwei gegenüberliegenden Seiten. Auf der Westseite schließt ein Gartenbereich an, besser gesagt ein Sandplatz für Kämpfe unter freiem Himmel. Der Gartenbereich ist von einer gut 2 Schritt hohen Mauer umfasst, hier gibt es einen Altar für Tieropfer. Gartenmauer und Gebäude sind weiß verputzt und jede Wand mit roten Zierstreifen eingefasst. Auf den so einfassten Wänden sind in der gleichen roter Farbe übergroß schreitende Löwinnen aufgemalt sind, die Betrachtern das Gebäude optisch gleich zuordnen lassen. In der Ostmauer gibt es einen Durchgang zur Garnison/Kasernen. Im oberen Drittel gibt es eine Reihe von kleinen schmalen Rundbogenfenstern, die für Luftaustausch (siehe Feuerrauch) und auch noch mal zusätzlich für Licht sorgen.

Das Portal: Die bronzene Pforte wurde erst kürzlich neu gestiftet von den Handwerkern aus Albenhus (Quelle: Flusslande), davor war es beschlagenes Holz, wie auch die Tür zu den Kasernen. 4 grimmig dreinschauende sitzende Löwenstatuen aus weißem Marmor (Quelle: Flusslande) stehen leicht versetzt auf den Treppen, die zum Eingangsportal hinaufführen, und beäugen jeden, der diese hinaufkommt. Es gibt eine Sage über die Löwinnen: eine hätte mal einen Frevler, der es nicht gut mit den Zwölfen meinte, zerrissen. Die heutigen Novizen machen sich immer noch einen Spaß daraus und malen einer der Löwin mit Tierblut (von Opfertieren) ein blutiges Maul.

Der Innenraum: Bankreihen aus kräftigem grauem Stein folgen den weiß getünchten, glattgeschliffenen Steinwänden, auf denen ein umlaufendes Halbrelief mit Abbildungen aus der Rondramythologie Gläubigen das Wirken der Sturmherrin zeigt. Das Relief ist mit gedeckten Naturfarben ausgemalt. Innerhalb des Reliefs kommt dem Heiligen Hluthar, welcher unweit von hier in der Baronie Hlutharswacht angeblich gewirkt und dort auch begraben sein soll, eine große Bedeutung zu. An seiner Seite wird klein der Heilige Orgil dargestellt. Hluthar hält das legendäre Schwert Siebenstreich in der Hand.

Als Kontrast zu den weißgetünchten Wänden sind in regelmäßigen Abständen oder an optisch entscheidenen Stellen Blindsäulen aus rotem Porphyr (Vulkangestein, das im Ambossgebirge abgebaut wird) in die Wände eingearbeitet. Aus rotem Porphyr ist auch im Zentrum des Tempels vor der Treppe zum Allerheiligsten ein Platz für den Zweikampf als Göttindienst gestaltet. Die Säulen, welche die Empore tragen, sind ebenfalls aus diesem Gestein.

Im Eingangsbereich gibt es hölzerne Waffenständer. Auf ihnen legen Gläubige ihre Waffen ab, wenn sie zum Gebet kommen.

Auf der säulengestützten Empore über dem Eingangsbereich ist bei großen Feierlichkeiten noch mehr Platz. Der Zugang ist über eine hölzernes Treppe in der rechten Ecke.

Das Allerheiligste ist mit Stufen etwas erhöht, Feuerschalen leuchten diesen Ort feierlich aus oder laden zum Blutopfer ein.

Den Boden bedeckt ein schlichter Fliesenboden, der den Fokus auf die Rondrastatue vorne und die Seitenwände lenkt.

An der Wand hinter dem Allerheiligsten ist kein Relief gefertigt, denn dort sind jede Menge geopferte Waffen aufgehängt, die sowohl die verschiedensten Epochen, als auch die vielen Möglichkeiten eines Waffenopfers darstellen: verblichene Feldfahnen, schartige Schwerter, Speere, zerstörte Schilde,… Sogar ein altes Löwenfell, das ein ehemaliger Tempelvorsteher vor 150 Jahren aus Tulamidistan mitbrachte, als er dort auf seiner göttergefälligen Queste eine Löwin im Zweikampf besiegte und die Trophäe dem Tempel stiftete.

Die Rondrastatue Sie ist als menschliche Kriegerin dargestellt, als Kämpferin/Beschützerin/Ritterin. Kritiker sagen, sie sei wie eine Amazone dargestellt, doch orientiert sich die Gestaltung vielmehr an einer Kämpferin früherer Zeiten, denn der Tempel ist so ebenso alt und gehört zu den ersten Tempel, die die bosperanischen Siedler hier im Flusstal bauten. Die stationierten Soldaten in Albenhus hat das noch nie wirklich gestört, sie identifizieren sich gerne mit ‘ihrer’ kämpferischen Rondra geschaffen aus weißem Marmor wie die Löwinnen am Portal. Die Sturmherrin trägt eine eigens dafür im Großformat angefertigte leichte Plattenrüstung (Kettenhemd, Rüstzeug, Brünne, Unterschenkelschoner), einen weißen Wappenrock mit dem Symbol der Rondra in Rot auf der Brust, dazu Schwert und Schild. Der Nasalhelm hat eine Helmzier aus rot und weiß gefärbten Rossschweifen Der Altar, der vor der Statue steht, ist ebenfalls aus rotem Porphyr.

Seitenaltäre: In den Nischen links und rechts in den Seitenwänden befinden sich Statuen und Altäre für die Verehrung von Mythrael als Erzwalküre und tiegerköpfiger Herold Rondras, der die Toten nach einer Schlacht auswählt, um in Rondras Hallen einzuziehen. Bei Mythrael ist außerdem Platz für den Heiligen Hluthar, denn der wird ja als solcher von ihm nach Alveran gebrachten Held verehrt. (Hluthar in Anlehnung daran, dass Hluthars in der Region Albenhus gewirkt hat, siehe Hlutharswacht, und auch dort evtl begraben ist). Im anderen Seitenaltar wird Famelor verehrt, der löwenköpfige Hohe Drache, welcher als Gemahl Rondras und Vater Kors gilt. Famerlor ist Kriegsherr der Drachen und Lindwürmer und gilt als Schutzherr der Kampfmagie.