Die Zeit Rohals des Weisen


(466 - 589 BF)

466 BF
Die Sonnleitner Sonnenvögte von Praioslob beuten die Bevölkerung erbarmungslos aus und verhängen selbst für kleinste Vergehen drakonische Strafen. Die aufgestaute Wut und Frustration der Bewohner entlädt sich in einem wütenden Mob. Schlecht bewaffnet erstürmen die aufgebrachten Bauern und Bergleute, unter Führung einiger Adliger, den unverhältnismäßig großen und opulenten Praios-Tempel von Praioslob und plündern ihn. Bei lebendigen Leibe verbrennen sie anschließend die Schlüsselfiguren der Tyrannei auf dem Altar, da keine Maßnahmen zur Bekämpfung des Brandes ergriffen werden bleiben am Ende nur rauchende Mauerrest stehen. Mit der Raub der Flammen gehen zugleich fast sämtliche Informationen über eine von den Vögten, im Geheimen, errichteten Rückzugsburg im zentralen Praios der Baronie verloren und gerät so vollkommen in Vergessenheit. Heute dient die Burg den Gefolgsleuten der Raubritter von Rauestahl als Heimat und Ausgangspunkt ihrer Überfälle. Aus Angst vor der Strafe des Götterfürsten und wieder zu Besinnung gekommen versteckten die Bauern den geraubten Schatz tief im westlichen gelegenen Bergplateau, während die überlebenden Sonnleitner sämtlicher ihrer Adelsprivilegien verlustig unbeschadet ziehen dürfen und in Markt Vairningen niederlassen. Edlen von Markt Vairningen ergreifen die sich bietende Gelegenheit und erstreiten den Titel der Freiherrn von Vairningen, auf die damit verbundenen Ansprüche sollen sie in den folgenden, teils schweren, 600 Götterläufen nie verzichten.

473 BF
Erstmalige Erwähnung der Pferdezucht auf den Eigengütern der Freiherrn von Calmir und Isenbrück.

481 BF
In Havena wird die Thaumaturgische Akademie eröffnet.

492 BF
In Honingen wird ein metamagische Institut eröffnet, bekannt als Halle von Licht und Schatten.
Wenn auch nur durch unzuverlässige Dokumente belegt, soll sich in den Bergen der Baronie Vairningen eine von Rohal dem Weisen gegründete Magierakademie und auf dem Plateau der Vairnburg ein Magierturm befinden.

493 BF
In der religiösen Toleranz kann sich unerkannt der Kult des Namenlosen in den Nordmarken ausbreiten, bis er schließlich die Maske fallen lässt und in seiner Umgebung Angst und Schrecken verbreitet.

522 BF
Mikvard von Tannenfels bricht den Widerstand der Goblins in den Wäldern der östlichen Baronie Ambelmund und sichert damit die menschliche Wiederbesiedlung der Gegend. Hierfür wird der bis dahin bürgerliche Krieger aus Ambelmund in den Edlenstand erhoben, zum Ahnherr des Geschlechts derer von Tannenfels und mit GutTannenfels belehnt.

523 BF
Die Zorgan-Pocken wüten im Herzogtum, dank eilig ausgesendeter Heilkundiger kann die Seuche schnell eingedämmt werden. Urheber dessen waren erneut Diener des Namenlosen.

527 BF
Nach langem Streit der Freiherren und Junker wurde erstmals wieder eine Freiherrnfamilie mit Dohlenfelde belehnt.

528 BF
Koradin der Nordmärkische beginnt seine fast vier Dekaden währende Herrschaft.

582 BF
Der Schwarzmagier Algorton bezieht Burg Koschwacht am Greifenpass und führt dort seine finsteren Experimente durch. Kurz zuvor wurde ihm eröffnet, dass er die Inkarnation des Magiermoguls Al'Gorton und somit der ewige Diener der Skrechu ist.

Quellen: Am Großen Fluss, Die Dunklen Zeiten, Historia Aventurica