Peranna Sabea von Graupen

Peranna Sabea von Graupen

Wappen:

 
Titel: keinen
Anrede: Junge Dame
Lehen: Rittergut Graupenhof (nur im Falle des Abdankens Krispinian Praiosloaus von Graupen)
Dient: Lysander Quintin von Eisenfels (Vetter) (zuvor: (...) von Eisenfels, Großvater)
 
Person
Profession: Knappin
Hauptgott: Rondra (Peraine, Praios)
Tsatag: 21. Peraine 1030
Boronstag: lebt
Alter (im Jahr 1045): 15
Kurzcharakteristik: Tatkräftig, mit Hang sich aus Hilfsbereitschaft in Schwierigkeiten zu bringen, übermütig, Pferdenärrin
Familie
Haus: Haus Graupen
Eltern: Rabanus von Graupen, Gundelin Rowene von Graupen (geb. von Eisenfels)
Verheiratet:
Kinder:
Wohnort:
Geburtsort:
Kurzbeschreibung des Gutes: Burg Graupenhof, Rittergut Graupenhof, Baronie Riedenburg
Aussehen
Größe: 155
Haar: Strohblond
Augen: Bosparanienbraun
Besonderheiten: Praiossprossen, Hasenzähnchen, dünner Flechtzopf, natürlich hübsch
Politisch
Einfluss:
Finanzkraft:
Orden/Gruppen:
Status
Betreuer:
Stand:

Beschreibung

Übersicht

Peranna Sabea von Graupen erblickte am 21. Peraine 1030 das Antlitz Praios und zwar als Zweitgeborene unter Vieren des Hauses von Graupen direkt nach ihrem Bruder Krispinian Praioslaus, einem wilden Knappen im Dienste des Hauses von Riedenburg, vor ihrem perainefrommen Bruder Wendelin Perainerich, einem Knecht der Göttin Peraine, der im Junkergut „Storchengarten“ zu Elenvina dient, und vor dem Jüngsten, dem Ziehbruder Fradrik Aurian II., der seine leiblichen Eltern seinerseits im Haffax-Feldzug verlor so wie Peranna Sabea ihren erfahrenen und geehrten Großvater Fradrik I. zu jener Zeit, aus jenem Anlass verlor.

Kindheit und Jugend

Sie ist die einzig überlebende Tochter unter den Töchtern des Ritters Rabanus von Graupen sowie der Edlen Dame Gundelin Rowene von Eisenfels, inzwischen Gundelin von Graupen. An dem Tag als Peranna geboren wurde, geschah gleichsam etwas Wundersames, denn die Blüten der Honigmirellen öffneten sich perainegefällig wie ein Meer aus Weiß- und Rosatönen! Die anbei wohnenden Bauern berichteten es Rabanus Mutter Ermelind, eine geborene von Hinkel, die an jenem Tag, wie auch sonst gern, einen ausgedehnten Spaziergang in den Feldern machte. Perannas andere Schwestern erlagen wohl dem Kindstod. Doch Peraine hielt ihre schützenden Hände über Perannas Aufwachsen.

Perannas Kindheit und Jugend waren daher noicht nur von Rondratugenden und Praios Regeln durchwoben, sondern insbesondere auch von perainetreuem Verhalten geprägt wie davon Arbeitssinn zu zeigen, Aufopferungssinn zu beweisen, Ausdauer im Kampf zu haben, Hilfsbereitschaft gegenüber anderen zu zeigen, die innere Ruhe zu spüren, besonders gegenüber Eisensteiner Pferden und stets pragmatisch zu sein, denn für Peranna Sabea war ein Noviziat angedacht und Rabanus jüngste Schwester, die Meisterin der Ernte Peridara aus Rieden, wurde Peranna aus diesen Gründen als Patentante an die Seite gestellt, um ihr in Fragen der Perainefrömmigkeit zur Seite zu stehen und sie zu leiten. Doch Peranna hatte ihre eigenen Ideen und schon immer ihren eigenen Kopf.

Wohl standen auch ihr die Perainetugenden des Hauses gut zu Gesicht wie es ihrer Patentante gut zu Gesicht stand, denn wo die Kornwirtschaft blüht, muss der Adel dem Bauern oder dem Müller dankbar dafür sein, dass sie jeden Tag ihre Teller füllen. Trotzdem dachte die einzige Tochter des Hauses nicht daran, in einem Temel zu wohnen und sich einer Gottheit zu versprechen. Ihre Eltern sind, peraineseidank, verständnisvolle Leute. Sie gestatteten ihrem einzigen Mädchen ihren Herzenswunsch: eine Ausbildung zur Rittern – nach dem Vorbild von Krispinian Praioslaus und nach dem Vorbild des Vaters Rabanus von Graupen.

Pagenzeit

Im Rondra 1036, mit sechs Lenzen, wurde Peranna Sabea Pagin des Hauses von Eisenfels und verließ ihr Elternhaus, um fortan ihrem Großvater (…) von Eisenfels zu dienen. Perannas Bruder Krispian hingegen verübte im Hause Riedenburg seine Knappschaft! So waren die Kinder irgendwann politisch, strategisch und zukunftsweisend verteilt, um Bündnisse an wichtigen Orten zu stärken und um neue Verbindungen aufzubauen! Wendelin Perainerich hingegen wurde in das Noviziat geschickt.

Während der Zeit ihrer Pagenschaft im Hause Eisenfels erlernte die tatkräftige Peranna neben dem Lesen und Schreiben von Kusliker Zeichen und Bosparano, das Rechnen sowie die ersten Grundzüge der Hauswirtschaft oder die Führung des Rittergutes. Dazu gehörte die Rechtskunde, das Erbrecht, das Lehnsrecht, die Etikette, die Götterkunde und das Verwaltungswissen. Eine Ritterin muss schließlich in der Lage sein ein Gut zu führen, die Steuern im Griff zu behalten, die anfallende Korrespondenz zu erledigen, rechtssicher in ihrem Bereich sein und sich unter ihresgleichen und am Hofe adäquat bewegen können. So lernte sie, was es bedeuteut, wenn der Kaufmann auf der Reichsstraße einen Unfall erleidet und die Ware dann im Graben der Dorfbefestigung landet. Wem gehört die Ware dann? Sie lernte wer die Marktzölle bekommt und wie sich die Einnahmen eines Rittergutes zusammensetzen. Sie lernte wer welche Abgaben bekommt, wie das Erbrecht aussieht, wenn ein Unfreier stirbt und genauso wie es bei einem Freien aussieht. Sie erlernte, was sich am Erbrecht ändert, wenn eines der Kinder einen anderen Rechtsstand hat. Wie sie die Tante des Barons tituliert. Wie noch einmal das Wappen des Grafen aussah. Und welcher Stand welche Kleidung tragen darf. Auch Gesangsunterricht zu ihrem Leidwesen musste sie erdulden. Dafür liegt ihr die Pferdepflege und das Reiten! Eine Ausbildung im höfischen Tanz und das Benehmen am Hofe waren Teil ihrer Pagenausbildung! Körperliche Ertüchtigung gab es jeden Morgen vor dem ersten Hahnenschrei und waffenlose Kampffertigkeiten wie das Ringen wurden ihr beigebracht! Sie erntete einige blaue Augen und sie kämpfte ausdauernd.

(…) Details zur Pagenzeit beim Großvater folgen. (…)

Knappenzeit

Im Rondra 1045 zeigte sich Lysander von Eisenfels, Peranna Sabeas Vetter, hilfsbereit und perainegefällig! (…) Mit 15 Lenzen (vor einem halben Lenz und mitten in ihrer Knappenzeit) kam die junge Frau als Knappin in seine Dienste und erhielt von ihm ihr zeremonielles Kurzschwert. Sie kennt ihren neuen Herrn Lysander kaum, eher nur vom Sehen oder vom gemeinsamen Tanze (etwas, das Peranna Sabea nicht gerne tut), doch nun will sie sich als seine Knappin als dankbar, ausdauernd und hilfsbereit erweisen! In diesen Sommern und Wintern wird die höfische Ausbildung erweitert und die Knappin wird vor allem im Waffenhandwerk geschult: so erlernt sie den Angriff mit der Lanze zu Pferd, sowie den Kampf mit Schwert, Streitaxt und Streitkolben.

Sie hat die Aufgabe, ihrem Herrn in die Rüstung und auf das Pferd zu helfen, muss Helm und Schild des Ritters tragen, ihn bei Tisch bedienen, und ist auch für die Instandhaltung der Waffen zuständig. Eine weitere Verpflichtung besteht darin, dem Ritter im Kampf beizustehen und mutig einzugreifen, wenn tödliche Gefahr droht! Ebenfalls erhält jeder Knappe üblicherweise einen unbearbeiteten Eisensteiner Riesen, den Peranna unter Anleitung ihres Herrn zum Streitross ausbildet und dabei selbst die Kriegsreiterei erlernt!

So erhielt Peranna Sabea von ihrem Vetter den weißen Schimmel Friedenand. In Gegenwart dieses Jungpferdes von drei Sommern, doch das gilt auch für andere Pferde, wird Peranna die innere Ruhe des Hauses Graupen zeigen. Eine ihrer vielen Fähigkeiten, die sie neben Rondras Tugenden und Praios Regeln erlernt hat und die sie als perainefromm ausweisen.

Aussehen

Peranna Sabea von Graupen ist ein hellhäutiges und natürlich wirkendes Mädchen von 15 Lenzen und 155 Schritt, das einige leichte Praiossprossen um ihre schmale Adelsnase herum aufweist als hätte sie Peraine persönlich dorthin gesäht. Ihre hohen Wangenknochen und ihre schmolligvollen Lippen strahlen rosafarben wie die reifen Honigmirellen der örtlichen Bauern, wenn es Erntezeit ist!

Die Knappin besitzt die bosparanienbraunen Augen ihres Vaters, die hilfsbereit, ein wenig eitel und dickköpfig in die Welt schauen. Perannas strohblondes ist leicht gewellt und ihr einst kurzer Pagenschnitt ist durch die Lenze bis zu den Schultern herausgewachsen. Inzwischen ähnelt ihre Frisur einem überlangen Pagenschnitt ohne Stirnfransen aus welligem, glänzenden Haar, das irgendwie nach Marille duftet. Man bildet es sich ein. Eine dünnen geflochtenen Strähne ziert ihr wohlgepflegtes Haar. Peranna Sabea bildet sich etwas auf ihre Haarpracht ein. Sie muss gepflegt sein!

Auch wenn ihre schneeweißen Schneidezähne etwas lang geraten sind wie bei den Feldhasen ist die junge Frau ein recht ansehnliches Mädchen mit perainegefälligen, etwas eigenwilligen Tugenden im Kopf und einer inneren Ruhe gegenüber Pferden. Sie ist körperlich ertüchtigt, schlank und rank.

Im Kampf trägt die Knappin wattierte Kleidung unter einem Gambeson in den Farben des Hauses Eisenfels mit einem Kettenhemd darunter, dazu lederne Arm- und Beinschienen, die sie schützen. Dazu trägt sie eine passende Gugel mit Kapuze. Ihre besten Freunde sind die Reiterstiefel, denn Peranna Sabea muss viel im Sattel sitzen. In ihrem Alltag trägt sie ihre wattierte Oberkleidung mit ihrem Gambeson zusammen mit der passendfarbigen Kapuzengugel über einer festen Strumpfhose. Im Winter einem Rock oder einer Hose. Dazu läuft sie in ledernen Schuhen oder Stiefeln, je nach Wetterverhältnissen und einen Umhang hat sie auch für die kalten Tage. Auf Festen trägt Peranna Sabea ein langes schweres Brokatkleid mit verzierten Borten, weiten Trompetenärmeln und einem Ziergürtel aus silbernen Blüten. Im Haar trägt sie als junge unverheiratete Frau ihres Standes ein Schmuckband mit Perlen. An ihren Füßen trägt sie modernes Schnabelschuhwerk. Und stets hat sie ein Armulett um den Hals, aus Gold, auf dem das Emblem des Hauses Graupen zu erkennen ist. Für einen Siegelring ist Peranna Sabea noch zu jung.

Charakteristik

Peranna Sabea ist in ihrem Charakter so prägnant und felsenfest wie es sich für eine junge Dame aus den Nordmarken gehört. Sie würdigt Feste und fleißige Arbeit, ist übermütig und hat die Eigenschaft sich aufgrund ihrer Hilfsbereitschaft leicht in Gefahren zu begeben. Sie kann nicht lügen, spricht stets die Wahrheit, ist im Kampf schon ein wenig erfahren, doch eindeutig eine taktische Anfängerin. Sie liebt Pferde und strahlt bei ihnen eine innere Ruhe aus. Und sie ist eitel, was ihre gepflegten Haare angeht. Auf die achtet sie auch bei anderen. Neben den Rondratugenden hält sie sich auch an Praios Regeln. Doch auch perainegefällige Tugenden zieren sie wie die Tatkraft, der Pragmatismus, ihre Hilfsbereitschaft und die Aufrichtigkeit. Anzupacken oder aufopferungsbereit zu handeln liegt ihr genauso wie ein handfestes Gerangel oder ihren eigenen Kopf durchzusetzen. Was sie gar nicht leiden mag sind Dinge wie der Tanz, der Gesangs- und Musikunterricht oder das Sticken. Es ist eine Pflichtkür und die Knappin lässt es äußerst widerwillig über sich ergehen, was ihr auch eindeutig anzusehen ist. Mit den jungen Herren hat Peranna Sabea noch nicht so viel am Hut. Hätte ihr kleiner Ziehbruder Fradrik Aurian II. mit seinen hübsch gepflegten dunklen Locken eine älteren Bruder, würde sie den vielleicht einmal angucken. Doch aktuell will sie ihrem Dienstherren zeigen, dass er sich auf sie verlassen kann.

Geschichte

Verwandtschaft:

  • Großmutter Ermelind von Graupen (geb. von Hinkel)
  • Großmutter Sabea Luzia von Eisenfels (geb. ?)
  • Vater Rabanus von Graupen
  • Tante Salinde von Graupen
  • Patentante Peridara aus Rieden (vor der Weihe: von Graupen)
  • Mutter Gundelin Rowene von Graupen (geb. von Eisenfels)
  • Onkel Weddo Manegold von Eisenfels
  • Bruder Krispinian Praioslaus von Graupen
  • Bruder Wendelin Perainerich von Graupen
  • Ziehbruder Fradrik Aurian II. von Graupen
  • Großonkel Aradrik von Graupen
  • Vetter Lysander Quintin von Eisenfels...

Herausragende Ahnen: Fradrik I. von Graupen

Verbündete: Aradrik von Graupen, Haus Riedenburg, Haus Hinkel, Haus Eisenfels

Feinde:

Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger

Volkes Stimme:

Zitate:

Stärken: Tatkraft, Hilfsbereitschaft, Pragmatismus, Aufopferungsbereitschaft, Innere Ruhe gegenüber Pferden, Ausdauer im Kampf

Schwächen: Aufrichtigkeit/Unfähigkeit zu lügen, ein Hang sich aus Hilfsbereitschaft in Gefahren zu begeben, Übermut, taktischer Anfänger, Eitelkeit (Haarpflege), kein Interesse selbst die feinen Künste auszuüben (Gesang, musizieren, höfischer Tanz, sticken...), Dickköpfigkeit

Herausragende Eigenschaften:

Herausragende Talente:

Meisterinformationen

Offizielle Quellen