Pelura Regeln

Nordmärker Pelura-Regeln

Regeln für das LIVE Pelura-Turnier

Jeder Spieler erhält zwei Holzkugeln. Das Ziel ist es, diese so nah wie möglich an eine weitere, kleine Holzkugel (die Zielkugel) heranzuwerfen. Umso besser das gelingt, umso mehr Punkte gibt es. Derjenige, der nach 3 Runden die meisten Punkte erspielt hat, gewinnt.

Gewöhnlich spielen drei Spieler in einer Partie um den Sieg. Es ist möglich (aber kein Muss) aus dem Teilnehmerfeld für jede Runde eine neue Dreiergruppe zusammenzustellen. Am Ende sollte jeder Teilnehmer eben drei Runden gespielt haben.

Gespielt werden kann auf Sand, auf Gras, auf Stein etc. nur abschüssig sollte der Untergrund nicht sein.

Zu Beginn des Spiels wirft der Schiedsrichter die Zielkugel. Diese kann kleiner oder farblich anders sein.

Danach sind die Spieler abwechselnd an der Reihe. Zunächst wirft jeder Spieler seine erste Kugel. Danach jeder Spieler seine zweite Kugel, wobei die gleiche Reihenfolge wie in der ersten Runde beibehalten wird. Es ist durchaus erlaubt, gegnerische Kugeln oder die Zielkugel mit den eigenen Kugeln zu berühren und wegzuschießen. Die Kugeln dürfen allerdings nach dem Wurf nicht mehr angefasst, geschoben oder sonst auf eine Art berührt werden. Im Zweifel entscheidet der Schiedsrichter.

Zum Abschluss jeder Runde werden die Kugeln der Spieler ausgewertet:

  • 5 Punkte für die Kugel, die der Zielkugel am nächsten liegt.
  • 3 Punkte für die nächstnähere Kugel.
  • 1 Punkt für die Kugel, die am weitesten von der Zielkugel entfernt liegt.
  • 2 Extrapunkte gibt es für jenen Spieler, dessen beider Kugeln am nächsten an der Zielkugel liegen.

Nach Abschluss der dritten Runden werden die Punkte zusammen gezählt und die Plätze vergeben. Sollte es auf den ersten drei Plätzen einen Punktgleichstand geben, gibt es ein Stechen. Auf den Plätzen dahinter wird gleichplatziert.

Es gibt in den verschiedenen Regionen Almadas die verschiedensten Regeln für Pelura. Manchmal muss die Kugel zweimal aufspringen bevor sie eine andere Kugel berührt, manchmal muss sie zwingend eine andere Kugel berühren, um gewertet werden zu können. In einigen Teilen des Landes muss sie gar durch die Beine geworfen werden, oder die Kugel ist nicht rund sondern zapfenförmig, oder statt an eine Zielkugel muss man die eigenen Kugeln nahe an eine Linie werfen.

(Quelle: ‚Aurum et circensis – Regularium für Glücks-, Gesellschafts- und Götterspiele des Mittelreichs‘)

Regeln für das BRIEFSPIEL Pelura-Turnier

Für die Teilnahme am Briefspiel-Wettbewerb ist nur der FF (Fingerfertigkeitswert) der teilnehmenden Figur nötig. Bitte den FF-Wert bei der Anmeldung angeben! Auf den wird (durch die Turnierleitung) mit einem 20-seitigen Würfel gewürfelt.

Gespielt werden 3 Runden zu je 2 Kugel-Würfen. Wie im live-Turnier.

Die Gruppen werden ausgelost und bleiben während des Durchgangs gleich. Neben der klassischen Variante als Dreiergruppe (V3) ist auch das Spiel in einer Vierergruppe (V4) möglich. Die Punkteverteilung ist dann eine andere.

Generell gilt: Ist die FF-Probe bestanden, wurde die Kugel in die Nähe der Zielkugel geworfen. Ist die Probe nicht bestanden, konnte die Kugel leider nicht in die Nähe der Zielkugel platziert werde.

Die Differenz zum FF-Wert definiert anschließend die Rangfolge, sprich, wie nah oder fern einer Kugel wirklich zur Zielkugel liegt.

Zum Abschluss jeder Runde werden die Punkte bei den bestandenen Proben anhand der Differenz verteilt.

Weitere Infos und Beispiele gibt's hier oder als PDF im Anhang.