Melcher Sigismund von Ibenburg

Melcher Sigismund von Ibenburg

Wappen des Hauses Ibenburg (c)EndorDoren

Wappen des Hauses Ibenburg (c)EndorDoren
Wappen: Bunter Adler auf silbernem Grund

 
Titel: 5. Landvogt der Mark Gratenfels, Oberhaupt des Hauses Ibenburg, Edler von Buchenweiher, Träger des Flusskönigsorden der Nordmarken
Anrede: Hochgeborener Herr Vogt, Euer Hochgeboren
Lehen: Nor-III-10bG Grafenmark Gratenfels
Dient: Herrscher Grafschaft Gratenfels
 
Person
Profession: Krieger aus Eslamsgrund
Hauptgott: Praios, Peraine
Tsatag: 08. Rondra 1008 BF
Boronstag: lebt
Alter (im Jahr 1045): 37
Kurzcharakteristik: Praiosfrömmiger, junger Adliger mit guten Manieren, manchmal impulsiv, versucht in die Fußstapfen seines plötzlich erkrankten Vaters zu treten.
Familie
Haus: Haus Ibenburg
Eltern: Odumir von Ibenburg - Arianwen von Natterntal zu Urbeltor
Verheiratet: vermählt mit Orina Praiosmin von Bregelsaum (ab 1037 BF)
Kinder: Rohaja, Rondralieb, Praiotin
Wohnort: Burg Bergheim (n. Gratenfels), Gut in der Edlenherrschaft Buchenweiher
Geburtsort: Gratenfels
Kurzbeschreibung des Gutes:
Aussehen
Größe: 1,82 Schritt
Haar: schwarz
Augen: hellblau
Besonderheiten:
Politisch
Einfluss: Groß (Gfm. Gratenfels), ansonsten ansehnlich
Finanzkraft: ansehnlich
Orden/Gruppen: sympathisiert mit dem Orden des Heiligen Hüters, ist jedoch selbst kein Ordensmitglied. Er verbringt einige Tage im Jahr im Ucuri-Stift Sankt Hilberian in Riedenburg
Status
Betreuer: von Ibenburg
Stand: 1043

Beschreibung

Melcher ist 182 Halbfinger groß und von kräftiger, muskulöser Statur eines Kriegers. Sein dichtes schwarzes Haar trägt er etwas länger bis beinahe über die hellblauen Augen. So es sein Amt und seine Aufgaben zulassen, übt er sich im Schwertkampf und im Garadanspiel. Erst vor kurzem hat er in der Bibliothek des Landgrafen ein altes Buch mit dem Titel 'Schattenkampf am Mhanadi' entdeckt, dies beinhaltet eine sehr alte, animalische Form des Schattenkampfes. Bei der Auswahl seiner Gewandung achtet er stets auf edle Stoffe, die seinem Stand entsprechen. Die Kleidungsstücke wirken oft aufeinander abgestimmt, jedoch entsprechen sie nicht der aktuellen Mode wie sie etwa in Garetien oder dem Horasreich getragen wird. Selten ist er ohne seinen dem Götterfürsten geweihten Anderthalbhänder 'Greiftreu' anzutreffen. Dieser war ein Geschenk seines Vaters und wurde in der Schmiede ya Merila gefertigt. Bei Ausritten oder auf Reisen trägt er zu Pferde eine Garether Platte und einen Topfhelm, der einen Federbusch in den Farben des Adlers derer von Ibenburg trägt. Als Waffe zu Pferd führt er einen Kusliker Säbel.

Melcher Sigismund wuchs behütet auf dem Stammsitz derer von Ibenburg als bis dato einziger Sohn des Vogtes Odumir von Ibenburg-Ibenburg und seiner Gemahlin, auf. Schon früh zeigte er Begeisterung für das Kriegerhandwerk und man beschloss das Kind Melcher im Schwertkampf zu unterrichten. So es seinem Vater Odumir möglich war, unterwieß er seinen Sohn selbst, ansonsten übernahm dies Weibel Fildibur Hammerfels, der langjährige Offizier der Burgwache und Freund Odumirs. Von diesem erhielt Melcher auch seinen scherzhaften Spitznamen Meister-Holzschwert mit dem er Melcher bis heute gelegentlich neckt. So gingen einige Jahre ins Land und man hätte beinahe von ein glücklichen Jugend sprechen können, bis einige Schicksalsschläge die sorglose Zeit jäh beendeten. Unter bis heute ungeklärten Umständen verstarb Melchers Mutter, was ihn zum Halbwaisen machte. Sein Vater, so sollte sich rausstellen, benötigte Jahre, um über den Schmerz hinweg zu kommen. Den Jungen dahingegen führte seine Trauer und die Suche nach Antworten auf den plötzlichen Tod der Mutter in den Tempel des Götterfürsten zu Gratenfels. Dort traf er auf seinen Verwandten Bodar, der bereits von dem Jungen Melcher gehört hatte. Melchers Gebete im Tempel und Gespräche mit Bodar dauerten oft Stunden, halfen ihm jedoch den Schmerz zu überwinden und Mut für neue Aufgaben zu fassen. Die beiden, Bodar und Melcher, verbindet über die Verwandtschaft hinaus, eine tiefe Freundschaft. Sein Vater Odumir und Bodar waren es schließlich, die den Landgrafen von Gratenfels baten, den jungen Melcher als Knappe am gräflichen Hofe aufzunehmen, sodass ihm eine göttergefällige und tugendhafte Ausbildung zu teil werden sollte. Als jedoch das Gerücht am Hofe die Runde machte, Melcher würde bald neuer Knappe des Landgrafen, trat zum ersten Mal der Vetter des Grafen in das Leben des jungen Melcher. Er behauptete, eine Magd hätte gesehen wie Melcher Sigismund einige Punipan-Törtchen aus der Küche des Hofes gestohlen hatte und beschuldigte ihn des Diebstahles. Ein Vorwurf, der sich nach einiger Zeit trotz des plötzlichen Verschwindens der Küchenmagd als haltlos, ja als Intrige herausstellte. Der Landgraf hatte aber bereits die Bitte Odumirs abgelehnt und Melcher stattdessen ein Empfehlungsschreiben für das Haus der Hohen Kriegskunst in Eslamsgrund ausgestellt, wo der junge Ibenburg seine Ausbildung zum Krieger erhielt. Seine Ausbildung absolvierte er mit Bravur und kam einige Jahre später zurück nach Gratenfels auf die väterliche Burg. Inzwischen hatte sich auf Burg Bergheim einiges getan, sein Vater Odumir hatte nach Jahren der Trauer um seine erste Gemahlin ein zweites Mal geheiratet. Rondrike von Firnholz, die Schwester des Altbarons von Firnholz war nunmehr seine Stiefmutter. Sie schenkte seinem Vater einen Sohn und ihm somit einen Halbbruder, Burian Sigismar mit Namen. Zu seiner Stiefmutter und deren Sohn Burian pflegt Melcher bis in die heutigen Tage stets ein gutes Verhältnis. Sein Vater Odumir beschloss, das der inzwischen zu einem Mann gereifte Melcher einmal seine Nachfolge im Hause Ibenburg und in der Grafenmark antreten und nicht sein Glück in der Ferne oder in einem der zahlreichen Garderegimenter des Herzogtums suchen sollte. Einer der Freunde des inzwischen gealterten Vogtes der Grafenmark sollte dem Krieger Melcher die nötigen Kenntnisse und staatsmännischen Gepflogenheiten für das spätere Amt beibringen. So brach Melcher erneut vom heimatlichen Stammsitz auf und verbrachte über ein Jahr auf Burg Lanzenburg, als Schüler von Alvaro Cyprian ya Mornicala, der sich auf dem politischen Parkett bestens auskannte. Nachdem der alte Vogt den Landgrafen darum bat, sich wohl schon etwas altersmüde zurückziehen zu dürfen und darum, dass Melcher ihm, ob der Tradition und der treuen Gefolgschaft derer von Ibenburg, im Amt als Landvogt nachfolgen dürfe, erkrankte Odumir an einer unbekannten Krankheit und ist seitdem bettlägerig und nicht mehr ansprechbar.

Nach einer Jagd im nördlichen Teil der Grafschaft Gratenfels, zu der Melcher Sigismund vom Landgrafen entsandt wurde, lernte er in Elenvina Orina Praiosmin von Bregelsaum kennen. Die Akoluthin des Praios versah ihren Dienst in der Wehrhalle zu Elenvina, wo sich Melcher für einige Wochen aufhielt. Seit der Jagd im Graufurt'schen, von der er nur ungern zu erzählen scheint, führt er oft ein untypisches Jagdschwert namens Gortann mit sich. 1037 BF ehelichte er die hohe Dame.

1046 BF beauftragt Melcher zusammen mit Iriane Madalin von Kranick zum Kranickfluchs eine Gruppe junger Adeliger, ein plötzliches Austrocknen der Tommel zu inspizieren. Diesen gelingt es, die Ursache der Tommelbrache zu identifizieren und auszuräumen. Jedoch konnte die genaue Lage der Quelle des Flusses nicht geklärt werden, weshalb weitere Grenzvermessungsarbeiten in Auftrag gegeben werden mussten. Das Haus Ibenburg strebt Entschädigungszahlungen der Zwergenbinge an.

Geschichte

Werdegang

Verwandtschaft:

Herausragende Ahnen:

Verbündete: Alrik Custodias-Greifax von Gratenfels, Haus Schwertleihe, Haus Fischwachttal, Haus Firnholz, Junkerin Loriann von Reussenstein, Hernán von Aranjuez, Baron von Dubios, Bodar von Ibenburg, Ulinai Rondirai, Dorian von Falkenstein (Hofmagus und Berater in zweiter Generation),

Feinde: Gratenfelser Gemeinschaft vom silbernen Zweig, Oldebor Greifax

Vorgänger Landvogt der Grafenmark Gratenfels Nachfolger
Odumir von Ibenburg-Ibenburg ab 1030 BF amtierend
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger

Volkes Stimme: 'Niemand ist von Natur so wild, er wird durch Zucht und Ehre mild, wenn er ist zu folgen gewillt.' (Ausspruch eines Familienmitgliedes derer von Ibenburg über Melcher, möchte ungenannt bleiben.)

Zitate: 'Suchst du in deinem Gemüte die rechte Wärme des Lebens, so wählst du doch zuletzt nur den sichersten Weg, wenn du - dem Lichte folgst.', 'zielt tief ihr struppigen Gäule...und FEUER!' (zu den Schützen des Gratenfelser Garderegiments bei der Schlacht von Mendena)

Stärken: gutaussehend, als Abgänger einer Kriegerakademie verfügt er über gute Konstitution, Mut und Stärke. Sein Hauptaugenmerk gilt, neben dem Schwertkampf in allen Varianten, eher der strategisch-operativen Kriegsführung, jedenfalls aus der Sicht eines Nordmarker Adligen.

Schwächen: gelegentlich Impulsiv, denkt er müsse sich beweisen

Herausragende Eigenschaften: (Nach DSA3) Mut 16, Charisma 14, Körperkraft 15, Jähzorn 7, Höhenangst 6, Aberglaube 2

Herausragende Talente: (Nach DSA3) Schwerter 16, Schußwaffen(Armbrust) 9, Reiten 13, Etikette 10, Kriegskunst 12, Staatskunst 6, Rechnen 7, Götter und Kulte 8, Bekehren 7, Betören 6

Meisterinformationen

Melcher Sigismund ist, wie Generationen derer von Ibenburg vor ihm, dem Landgrafen von Gratenfels treu und loyal ergeben. Er versucht jedoch im Hintergrund auf einige Dinge Einfluss zu nehmen, um die größten Skandale zu verhindern.

Offizielle Quellen

Nachrichten:

  • Aventurischer Bote Nr. 165 (kurze Erwähnung als Ritter)
  • GS05

Briefspiel: