Herzogenfurt (Vorstadt)

Beschreibung

Von Rahja-Efferdwärts kommend führt die gepflasterte Handelsstraße (1) von Honingen durch Herzogenfurt bis nach Amleth. Diese ist tagsüber gut belebt mit Reisenden, Wagenzügen von Händlern und Viehzüchter, denn die Capitale ist ein guter Umschlagsort vieler Handelsgüter. Als erstes jedoch wird der Reisende von der Neustadt Herzogenfurt begrüßt, die sich vor den schützenden Mauern der eigentlichen Stadt befindet. Neustadt und Stadt sind geteilt, da erster der Verwaltung der Junkerin von Herzogenfurt und Zweite direkt der Baronin von Schweinsfold untersteht. Stimmungsmäßig hebt sich die Neustadt sehr vom alten Kern Herzogenfurt ab, wirkt es hier doch wesentlich freundlicher und belebter. Sicherlich liegt es daran, dass die Bewohner hier nicht von wuchtigen Mauern umgeben sind und der Einfluß der örtlichen Traviageweihtenschaft hier geringer erscheint. Die Schänke ´Avesgruß´ (2) fällt sofort ins Auge. Tagsüber befindet sich immer eine Schar von Singvögeln auf dem bunten Dach des ordentlichen Fachwerkhauses und lädt Kommende und Gehende zu einem Umtrunk. In der Schankstube pflegt die Wirtin Maite Aendruw, eine ehemalige Abenteuerin, einen Aves-Schrein. Folgt man der Hauptstraße nur ein wenig weiter, so erreicht man einen großen Gutshof. Dieser wurde im Jahre 1044 BF im Zuge der Einweihung der Pilgerstaße `Sankta-Theria-Steig´ umgebaut und als Pilgergasthaus ´Therias Metstübchen´ (3) eröffnet. Der norbardische Wirt Ghazbar Hulkonjeff lädt jeden Pilger ein, um dort zu nächtigen und vom lokalen Honigmet zu probieren. Gegenüber fängt die Hesindegasse an, die direkt bis zum Marktplatz führt. Hier läßt die Druckerei Dolqzin & Drucci des ´Schweinsfolder Herold´ (4) finden, die vom alternden Andergaster Dolqzin geführt wird und eng mit dem Stadtschreiber Herzogenfurts zusammenarbeitet. In letzter Zeit wurde öfter der Barongemahl Elvan von Schweinsfold gesichtet, der sich für seine Malkunst und Kalligraphie einen Namen zu machen scheint. Gleich nebenan ist das Haus der Magierin Regenglanz (5). Diese zog kürzlich in die Stadt und ist die Tochter des Tsageweihten Mikkan Regenglanz. Das Leben der Neustadt pulsiert am kleinen Marktplatz (6), auch Eselmarkt genannt. Zweimal im Monat ist der Markttag und die Eselzüchter des Landes verkaufen dort ihre besten Esel. Ursprünglich wurden diese innerhalb der Stadtmauern verkauft, bis sich die Bürger ´hinter der Mauer´ es als schlechten Ruf empfanden und den Namen ´Eselstadt´ loswerden wollten. Der Perainetempel (7) ist das älteste Steingebäude und hat nun durch den Pilgerpfad eine neue Beliebtheit erlangt. Auch am Marktplatz ist das Handelshaus Grötzingen (8) zu finden, die von hier aus erfolgreich ihren Geschäften nachgeht. Auch gibt es hier einen Pferdehändler (9), Waffenschmied (10) und das Bürgerhaus (11), in dem der Schultheiß Rabanus von Gräberfelden wohnt. In der Taverne ´Herzogentrunk´(12) treffen sich viele Händler aber auch Bewohner, zu einem abendlichen Bier. Etwas abseits, am Stadtrand, gibt es seit 1045 BF das Freudenhaus ´Zur brünstigen Bache´(13). Alrik Eselmann sorgt für ein angenehmes Ambiente und ist auch selbst für rahjagefällige Dienste zu haben. Dennoch munkelt man, dass die eigentlichen Eigentümer aus der Norbardensippe Al´Hanjeff stammen, die hier die örtlichen Zöllner stellen. Folgt der Reisende wieder der Hauptstraße, sichtet man das schön verzierte Fachwerkhaus des Baumeisters Tannwirk (14) und des Zinngießer Silbereisen (15). Erster ist für seine Baukunst bekannt und kümmert sich um die Instandhaltung der Burgen in Schweinsfold und Witzichenberg. Der Zweite musste vor vielen Jahren, nach einem Streit mit dem Stadtvogt von Herzogenfurt , in die Neustadt umziehen. Der gebürtige Hadinger Florius Silbereisen ist für seine Zinnarbeiten, wie aber auch seine Sangeskunst berüchtigt. Die Zweite Gaststätte vor Ort ist die Herberge ´Zapfenstreich´(16), die viele Reisende in Anspruch nehmen, die nach Schließung des Honinger Tor die Stadt erreichen. Ein alter wuchtiger Wachturm dient als Garnison (17) und Hauptfrau Rowena Speckmann sorgt mit ihren Frauen und Männern für Ordnung in der Neustadt. Ganz genau im Auge hat sie dabei die Imman-Kneipe ´Fuchsschwanz´ (18)´in der sich die Anhänger der lokalen Immanmannschaft ´Herzogenfurter Füchse´ treffen. Seit 1044 BF steht das ´neue´ Immanstadion ´Baronin-Selinde-Stadion´(19) und zieht Immananhänger aus Schweinsfold und Umgebung an, wenn sich die Mannschaften zum Spiel treffen. Der rustikale Holzbau wurde vom Baumeister Ansvin Tannwirk gebaut, dem die Adligen der Baronie Schweinsfold der Baronin zur Hochzeit schenkten. Schon einmal stand hier ein Stadium, das allerdings nach nur einem Götterlauf niederbrannte. Gleich in der Nähe befindet sich das Mannschaftshaus der ´Herzogenfurter Füchse´ (20), das gegenüber dem Gasthaus für auswärtige Mannschaften steht. Schlussendlich erreicht man das Honinger Tor, das zum Sonnenaufgang öffnet und zum Sonnenuntergang schließt und in Innenstadt Herzogenfurt (21) führt.

Zusammenfassung

Geschichte

Offizielle Quellen

Inoffizielle Quellen