Gestüt Rickenbach

Gestüt Rickenbach

Wandert der Besucher den Fluß entlang, gelangt er kurz vor dem Örtchen Rickenbach an eine Kreuzung. Wendet er sich gen Efferd und folgt dem langen von wenigen, alten Kirschbäumen gesäumten Weg, wird er direkt zum Hauptgebäude des Gestüts geführt. Bereits auf dem Weg wird er der großzügigen Koppeln gewahr, die zwischen den terrassenartig angelegten Weinbergen und dem Hornswald durch blühende Hecken und hölzerne Gatter begrenzt werden.

Zum Gestüt gehören neben dem Hauptgebäude, in dem sich die Verwaltung befindet, diverse Gesindehäuser, eine Schmiede und eine Sattlerwerkstatt, diverse Ställe und Scheunen, ausladende Koppeln, zwei Reitplätze

Geschichte:

Das alte Rittergeschlecht der Rickenbachs war immer bekannt für zwei Charaktereigenschaften: Bedingungslose Rondragefälligkeit und herausragende Fähigkeiten im Reiten. Weil sie die Zuchtentwicklung zu immer leichteren Pferden ablehnten, begannen sie ihre eigene Pferde zu züchten und auszubilden, die dann als herausragende Schlachtrösser bekannt wurden.

Als die Nachfrage anderer Ritter stieg, entschieden sich die von Rickenbachs, ein Gestüt ins Leben zu rufen. Hier geht es ihnen bis heute nicht darum, eine eigene Rasse zu etablieren und reine Stutbücher zu führen, sondern in erster Linie darum Pferde zu züchten und auszubilden, die aufgrund ihrer Stabiltät und ihres Charakters herausragende Schlachtpferde werden können. Daher bezeichnet auch der 'Eisensteiner Riese' keine eigene Rasse, sondern eher die Qualität des Tieres.

Als das Gestüt und die Befähigung der Rickenbachs zur Pferdezucht bekannter wurde, wendeten sich auch die Angroschim an das Gestüt. Die Zwerge wollten starke und gute Reitpferde, die einerseits wie die Beilunker Ponys elegant wirken, andererseits aber vielseitiger und vorallem für den Kampf besser geeignet waren. Durch das Verkreuzen verschiedener Ponyrassen (angeblich auch mit Orkponys und Paaviponys) enstanden die 'Eisensteiner Zwergenponys'. Genau wie auch bei den 'Eisensteiner Riesen' wird hier aber wenig Wert auf eine reine Zucht gelegt. Gerade seitdem die Zuchtgebiete und der Großteil der Zuchttiere der Beilunker Zwergenponys verloren gegangen sind, erfreuen sich die 'Eisensteiner Zwergenponys' großer Beliebtheit und die Preise für die kleinen Pferde sind beträchtlich gestiegen. Das Gestüt ist zur Zeit noch im Besitz eines älteren Zuchthengstes und mehrerer, älterer Zuchtstuten reinblütiger 'Beilunker Zwergenponys'.

Pferderassen:

Das Gestüt betreut vorallem zwei Zuchtlinien. Die erste und ältere wird 'Eisensteiner Riese' genannt, eine Abart der Tralloper Riesen, in die aber auch Eleviner Vollblüter eingekreuzt wurden. Dadurch wirken sie eleganter als ihr Familienstamm, sind aber genauso belastbar. Die zweite Zuchtlinie wird 'Eisensteiner Zwergenpony' genannt und beruht auf der Rasse des Beilunker Zwergenponys, in das aber verschiedene Ponyarten eingekreuzt wurden.

Die Tiere vom Gestüt Rickenbach gelten neben ihrer Bekanntheit für eine ausgesprochen große Kampfbefähigung und Rittigkeit auch als besonders krankheitsresistent und widerstandsfähig, wohingegen sie im Gegenzug für ein nicht allzu elegantes Externa berühmt ist.

Verwaltung: Merkan Adlerkralle von Rickenbach

Bewohner: 28 (die Familie des Verwalters und Gestütpersonal)

Besondere Talente: Abrichten (Zureiten), Heilkunde (Tierheilkunde), Grobschmied (Hufschmied), Lederarbeiten (Sattel/Gurte und Riemen), Tierkunde (Nutztiere), Reiten

Beschäftigungsfelder:

• Zucht: Aufzucht von Eigen- und Fremdfohlen, Haltung von Deckhengsten und Zuchtstuten, Betreuung von Fremdpferden bis zur Abfohlung
• Ausbildung: Ausbildung und Training von Jungpferden, Die meisten Pferde werden zu schweren Schlachtrössern ausgebildet, die eine große Rittigkeit haben und problemlos Rüstungen und gerüstete Reiter tragen können. Nur der Teil der Pferde, denen die Stämmigkeit oder der CHarakter fehlt, werden zu Tunierpferden oder Rennpferden ausgebildet oder bereits als Jungpferde weiterverkauft.
• Handel: Kauf, Verkauf, Vermittlung. Der Großteil der Tiere wird über Pferdehändler verkauft. Das Gestüt kann aber auch direkt, auch zur Vermittlung, beauftragt werden.