Elva Praiona von Altenberg

Elva Praiona von Altenberg

Haus Altenberg (c)DanSch

Haus Altenberg (c)DanSch
Wappen: Vor silbernen Grund ein blauer Dreiberg.

Mutter Elva von Altenberg (c)DanSch

Mutter Elva von Altenberg (c)DanSch
 
Titel: Hohe Schwester/ Mutter
Anrede: Euer Ehrwürden
Lehen: keines
Dient: Travia
 
Person
Profession: Travia-Geweihte, Ritterin
Hauptgott: Travia
Tsatag: 27. Travia 952 BF
Boronstag: lebt
Alter (im Jahr 1045): 93
Kurzcharakteristik:
Familie
Haus: Haus Altenberg, Haus Sturmfels
Eltern: Welferich von Altenberg, Burglind von Sturmfels
Verheiratet: verwitwet, Rupoldo von Grötzingen
Kinder: Juno, Winrich, Nordrun,Tassilo, Prianna
Wohnort: Stadt Herzogenfurt
Geburtsort: Gratenfels
Kurzbeschreibung des Gutes:
Aussehen
Größe: 181 Halbfinger
Haar: schloweiss (kastanienrot)
Augen: braun-grün
Besonderheiten:
Politisch
Einfluss:
Finanzkraft:
Orden/Gruppen: Geweihtenschaft der Travia
Status
Betreuer: DanSch
Stand: 1043

Beschreibung

Elva von Altenberg ist eine alte Travia-Geweihte im Tempel zu Herzogenfurt.

Aussehen: Die 90jährige Elva ist eine rüstige, schlanke alte Dame mit wachen Verstand. Sie ist 181 Halbfinger groß, geht allerdings jetzt im Alter leicht gebeugt. Elva trägt ihr langes, lockiges schlohweißes Haar oft zusammengebunden. Ihre Haut ist immer leicht gebräunt und ihre braun-grünen Augen zeugen von einem wachen Verstand. Sie trägt die übliche orange-gelb-braune Robe einer Travia-Geweihten, dazu eine goldene Gänsefibel. Sie hat immer einen kunstvoll geschnitzten Gehstock, mit einem Gänsekopf als Griff, dabei.

Leben:

Elvas Geschichte beginnt mit ihrem Vater Welferich von Altenberg. Die sonst so pflichtbewussten Altenberger hatten mit seiner rebellischen Art nicht gerechnet. Der erste Sohn zweier Praiosgeweihter in Gratenfels wurde von seinen Eltern für dieselbe Laufbahn vorgesehen. Nur widerwillig folgte der Junge den Willen der Eltern ins Noviziat der Kirche. Den guten Verbindungen der Eltern geschuldet wurde er recht früh mit einer Junkerstochter aus dem Haus Sturmfels verheiratet. Nach anfänglicher Ablehnung erkannte er aber, dass auch seine junge Braut, Burglind von Sturmfels, ebenfalls mit der Bürde der Adelspflichten wenig zufrieden war. Immerhin spielte Rahja ihnen in die Hände und so beschlossen beide, das Korsett der Verpflichtungen hinter sich zulassen. Noch bevor er das Noviziat beendete und sie ihre Pflichten als zukünftige Junkerin wahrnehmen konnte, flüchteten beide aus den Nordmarken, um ein selbstbestimmtes Leben in Freiheit zu leben. Ihr erstes Kind, Elva, wurde im Fasarer Tsa-Tempel geboren und nach der halbelfischen Hebamme benannt. Das junge Leben mit einem Kind war schwer zu bewältigen und so entschieden sich die beiden, ihr Kind zurück in die Nordmarken zu bringen. Welferich brachte die vierjährige Elva nach Gratenfels und reiste nach nur einer Nacht wieder ab. Er kehrte nie wieder in seine Heimat zurück.

Schnell stellte sich heraus, dass auch sie die rebellische Art Welferichs geerbt hatte. Ihre Groß- und Ziehmutter, Jaunava von Altenberg, beriet sich mit ihrem Mann, was zu tun war. Beide wollten nicht noch ein Kind verlieren. Trotz dem Altenberger Aberglauben gegenüber dem Schwerthandwerk entschieden sie sich, die Kleine am Schwerte ausbilden zu lassen. Beide hatten die Hoffnung, dass so das Temperament des Mädchens in richtige Bahnen gelenkt werden könne. Dank der guten Verbindungen der Praiosgeweihten wurde Elva auf die herzögliche Knappenschule in Elenvina in die Ausbildung geschickt.

Elva reifte dort zu einer schönen und talentierten jungen Frau, die recht früh Herzog Hartuwal Gorwin vom Großen Fluss auffiel. Es dauerte nicht lange und sie wurde in den Kreis der Leibknappen aufgenommen. Ihrer Naivität geschuldet erkannte sie nicht die wahren Absichten des Herzogs und erlag seinen Liebesbekundungen. In der Nacht, als sie ihm von ihrem tsagesegneten Leib erzählte, wendete sich das Blatt. Der Herzog, der für seine Grausamkeit bekannt war, nahm die Nachricht nicht besonders gut auf und Elva hatte gute Gründe, um ihr Leben zu bangen. Der schnellen Auffassungsgabe und dem diplomatischen Geschick eines Familienfreundes der Altenbergs war es geschuldet, dass die junge Knappin heil nach Gratenfels zurückkehren konnte.

In Gratenfels beriet sich die Familie, wie mit diesem Skandal verfahren werden sollte und so wurde entschieden, das Angebot des Familienfreundes anzunehmen. Rupo von Grötzingen, ein niederadliger Traviageweihter, war gewillt, die junge Elva zu ehelichen und das Kind als sein eigenes aufzuziehen, um so einen Skandal zu vermeiden. Die enttäuschte und erschrockene Elva willigte dieser Entscheidung ein. Das frisch verheiratet Paar zog nach Herzogenfurt, wo ihr Gemahl den Tempeldienst im dortigen Traviatempel antrat. Nach etwa 7 Monden wurde ihr erstes Kind geboren, der Knabe Juno. Ein weiteres Kind folgte recht schnell und wurde Winrich genannt. Im Jahr 975 BF bekam Elva ihre Schwertleihte, den der Bruder ihres Mannes, der Ritter Baldor von Grötzingen, hatte ihre Knappschaft übernommen.

Der Lebensfreude beraubt lebte Elva schicksalsergeben vor sich hin, bis die innere Unruhe immer stärker wurde. Eines Tages entschied sie, sich auf die Suche ihrer Eltern zu begeben und so die Nordmarken und ihre Geschichte hinter sich zu lassen. Schweren Herzens ließ sie ihre Söhne und ihren Gemahl zurück.

Ganze 10 Götterläufe bereiste sie fast ganz Aventurien und verdingte sich ihr Leben mit dem Beschützen von Reisenden und Handelszügen. Kurzeitig schloss sie sich einer Gruppe von Abenteurern an, der der Hügelzwerg Barselok angehörte. Diese half ihr, ihre Eltern zu finden.

Nach einer langen Suche wurden sie Chorhop fündig. Doch was sie fand, war alles andere als erfreulich. Ihr Vater Welferich war zu einem spielsüchtigen Tagelöhner verkommen und lebte in einem gemieteten Zimmer eines Hurenhauses. Ihre Mutter Falkwina war im Kindbett ihres zweiten Kindes gestorben. Und somit erfuhr sie, dass sie noch einen Bruder namens Walmir hatte, der allerdings schon vor vielen Jahren mit seiner Geliebten, eine bornländische Magierin, in deren Heimat aufgebrochen war. Doch Ihr Vater lebte nicht alleine. Die Schankmagd Nedime war die neue Geliebte und beide hatten ein weitern Sohn zusammen. Bevor Elva die Stadt wieder verließ, flehte ihr Vater sie an, den kleinen Hamar mit sich zu nehmen, um auch ihm ein besseres Leben zu ermöglich. Elva willigte ein, ließ ein paar Dukaten zurück und sah ihren Vater nie wieder.

Zusammen mit ihren Freunden und dem vierjährigen Hamar machte sie sich auf, eine letzte Mission anzunehmen. Sie folgten einem Aufruf der Traviakirche, eine Gruppe von Siedlern in den unzivilisierten Norden zu begleiten, um dort ein Dorf zu gründen. Während dieser abenteuerlichen und gefährlichen Zeit, im Kampf gegen wilde Goblins und missionierungsunwillige Elfen, erschien ihr bei der Weihe des Traviatempels die Göttin selbst. Dieses Ereignis veränderte Elva grundlegend. Sie verstand ihr Bedürfnis nach Stabilität, Geborgenheit und Familie. Somit kehrte sie schlussendlich zu ihrer Familie, nach Herzogenfurt, zurück.

In der Heimat angekommen trat sie dem Travia-Tempel zu Herzogenfurt bei und erhielt 12 Monde später ihre Spätweihe. Lange hielt sich das Gerücht, das das Waisenkind Hamar ein Fehltritt seitens Elvas war. Sie überzeugte ihren Gemahl, ihren Halbbruder Hamar zu adoptieren und ihn als eigenen Sohn aufzuziehen.

Mit Hilfe des Rahjaakoluthen Rumold vom Lilienhain, dem Verwalter des Herzogenfurter Stadtparks, fanden Elva und Rupoldo zueinander. Die Folge dessen waren drei weitere Kinder, die die Welt erblickten. Elva war eine veränderte Frau, die sich jetzt voller Liebe im Herzen um ihre Familie kümmerte.

In den Jahren 992 BF – 1017 BF führten Rupoldo und Elva den Traviatempel als Vorsteher an. Mit dem Tod ihres Gemahls legte sie das Amt nieder und bereiste die Nordmarken in traviagefälligen Missionen. In den letzten zehn Götterläufen wurde Elva altersbedingt ruhiger und verließ den Heimattempel in Herzogenfurt nur noch selten.

Familie: Viele Altenbergs betrachten Elva als bestes Beispiel, das man/frau nicht vom gewohnten Credo der Familie abkommen sollte. Dennoch sind die meisten freundlich zu ihr, aus reinem Respekt heraus. Oft hört man den Ausspruch:“ Werde bloß nicht wie deine Großmutter/ die Alte aus Herzogenfurt!“, um die jüngere Generation daran zu erinnern, dass das Gewohnte besser ist.

Zu ihren Söhnen Juno und Winfried hat sie ein distanziertes, aber höfliches Verhältnis. Ihre Tochter Nordrun, ihr Sohn Tassilo und ihr Adoptivsohn Hamar pflegen eine innige Beziehung zu ihr. Mit ihrer jüngsten Tochter Prianna gerät sie oft aneinander, und so versuchen sie sich aus dem Weg zu gehen. In den letzten Jahren bemühte Elva sich um Kontakt zu ihren Enkeln. Ihnen erzählt sie mehr Dinge aus ihrem Leben, als sie es je den eigenen Kindern tat.

Charakter: Elva kann ihren impulsiven Charackter schwer verbergen. In jungen Jahren war sie sehr hitzig und jetzt im Alter hat sie es einigermaßen unter Kontrolle. Sie war sich nie zu schade, arge Störfriede mit ihrem Gänsestab zurechtzuweisen. Im Herzen hat sie noch immer die rondrianischen Tugenden verinnerlicht, doch ist es ihr gelungen, sie mit den traviagefälligen zu vereinen. In all den Jahren sorgte sie dafür, dass die jungen Novizen und Geweihten im Tempel ihre Leibesübungen vollzogen und körperliche Faulheit war ihr stets ein Gräuel. Sie liebte es, auf Wanderschaft zu gehen, doch hindert das Alter sie nun, weite Reisen zu unternehmen. Elva hat stets ein offenes Ohr für die Bedürftigen und Schutzsuchenden, und gerade für junge Frauen und Männer, die ihre Berufung wegen alter Traditionen nicht nachgehen können, hat sie immer eine Weisheit parat. Jetzt zum Lebensabend hin hat sie gelernt, ein Zuhause zu schätzen. Falls sie nicht im Tempel ist, ist sie oft im Lilienpark anzutreffen, wo sie den Barden und Bänkelsängern lauscht oder sich von durchreisenden Abenteurern Kunde aus der Ferne erzählen läst

Geschichte

  • 950 BF: der Praiosgeweihte Welferich von Altenberg heiratet die 17-götterläufige Praios-Novizin Burglind von Sturmfels, Tochter des Dohlenfelder Barons.
  • 951 BF: Geburt ihrer Tochter Elva Praiona von Altenberg-Sturmfels.
  • 953 BF: Geburt ihres Sohnes Walram Koradin von Altenberg-Sturmfels.
  • 954 BF: Welferich und Burglind verlassen die Nordmarken mit unbekanntem Ziel. Ihre Kinder verbleiben in Welferichs Elternhaus in Gratenfels.
  • 958 BF: Elva wird auf die herzogliche Knappenschule zu Elenvina geschickt.
  • 967 BF: Herzog Hartuwal Gorwin vom Großen Fluss holt sich Elva zu seinen Leibknappen.
  • 970 BF: Elva bricht ihre Knappschaft aus unbekannten Gründen ab und kehrt nach Gratenfels zurück.
  • Tsa 970 BF: Elva heiratet den niederadligen Traviageweihten Rupoldo von Grötzingen in Herzogenfurt
  • 970 BF: Der Ritter Baldur von Grötzingen, Stadtritter von Herzogenfurt, übernimmt die Knappschaft.
  • Rondra 971 BF: Geburt ihres Sohnes Juno von Altenberg-Sturmfels.
  • Travia 972 BF: Geburt ihres Sohnes Winrich von Altenberg-Sturmfels.
  • 975 BF: Elva erhält ihre Schwertleihte.
  • 975 - 986 BF: Elva geht auf Aventurie und bereist Aventurien.
  • 984 BF: Elva wird Zeuge eines Wunder Travias. Seitdem fühlt sie sich der Göttin verbunden..
  • 985 BF: Elva findet ihren Vater Welferich in Chorhop.
  • 986 BF: Elva kehrt nach Herzogenfurt und ihrer Familie zurück. Das Paar adoptiert den 4-götterläufigen Hamar.
  • Travia 987 BF: Elva erhält ihre Spätweihe zur Travia-Geweihten in Herzogenfurt. Sie legt den Namen Sturmfels ab.
  • Efferd 988 BF: Geburt ihrer Tochter Nordrun von Altenberg in Herzogenfurt.
  • 992 BF: Rupoldo und Elva werden die Tempelvorsteher des Herzogenfurter Gänsetempel.
  • Hesinde 993 BF: Geburt ihres Sohnes Tassilo von Altenberg.
  • Efferd 995 BF: Geburt ihrer Tochter Prianna von Altenberg.
  • 1003 BF: Elva reist nach Tobrien, um die Flüchtlinge und Verletzten des Zug der 1000 Oger zu versorgen.
  • 1010 BF: Answinisten besetzen Herzogenfurt; Elva und Rupo gewähren Obdach von Haltreuen.
  • 1011 BF: Elva unterstützt Baronin Selinde die Stadt Herzogenfurt wieder zurück zu erobern.
  • 1017 BF: Mit dem Tod ihres Gemahl Rupoldos, legt sie das Amt der Tempelmutter nieder.
  • 1022 BF: Baronin Selinde I. erholt sich von ihrer Krankheit und geht unterstützt von Joram von Sturmfels, ihrer Tochter Alrike und einigen weiteren Streitern (u.a. Karolan von Henjasburg, Barselok, Sohn des Balasch, Treson von Bjaldorn, Elva von Altenberg gegen ihren korrupten Hofstaat vor.

Verwandtschaft:

Herausragende Ahnen:

  • Jaunava von Altenberg, 903 BF - 1005 BF, Praios-Geweihte und Gründerin der Altenberger Rechtsschule in Gratenfels (Großmutter)
  • Rondradan von Sturmfels, 895 BF - 949 BF, Baron von Dohlenfeld (Großvater)

Verbündete:

Schwertvater:

  • Herzog Hartuwal Gorwin vom Großen Fluss, Herzog der Nordmarken (Pagen-, Knappenschaft von 958 BF - 970 BF)
  • Baldur von Grötzingen, Stadtritter von Herzogenfurt (Knappenschaft von 970 BF - 775 BF)

Feinde:

Vorgänger Tempelmutter des Traviatempels zu Herzogenfurt Nachfolger
Mutter Holda & Vater Grimmbart 992 BF - 1017 BF Mutter Regintrud & Vater Eberbald
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger

Volkes Stimme: `Was hat der Unhold zu dir gesagt? Hol Mütterchen Elva, die wird ihm richtig die Leviten lesen!´ ´Haltet bloß die jungen Maiden und Burschen von der Altenberg fern, die steckt den nur Flausen in den Kopf!´

Zitate: ´Nicht jede Gans ist dazu geschaffen nur an einem Ort zu sein, lass mich dir von den Wildgänsen erzählen.´/ ´Ihr könnten etwas Bewegung gebrauchen.`

Stärken: Soziale Anpassungsfähigkeit, Gefahreninstinkt

Schwächen: Impulsiv, Vorurteile gegenüber körperliche Faulheit.

Herausragende Eigenschaften: Mu 15, CH 16

Herausragende Talente: Lehren, Menschenkenntnis, Überzeugen

Meisterinformationen

Offizielle Quellen

Briefspiel Celissa