Dorf Tsaweiler

Beschreibung

Folgt man der festgetretene Straße, die sich am Fluss Folde schlängelt in Richtung Hadingen, erreicht man nach zwei Wegstunden die Abzweigung nach Tsaweiler. Auf dem Weg dorthin, wird das Land hügeliger, weniger besiedelt und rechterhand von einem schier unendlicher Waldesrand mit schweren Tannen begleitet. Das erste Zeichen, dass der Reisende bald wieder auf Menschen treffen wird, ist der grimme Firunschrein, der zwischen zwei uralten und mächtigen Tannen steht. Hinter einem alten Findling, auf den mehrere Opfergaben aus Knochen, Fellen und Pfeilspitzen liegen, hatte man ein hölzernes Kästchen mit Spitzdach gestellt, dessen Holz trocken und morsch wirkt. In diesem Kästchen steht eine geschnitzte Figur eines grimmigen Jägers, der in Begleitung von Wildschweinen ist. Das zweite Zeichen ist ein aufgestelltes Straßenschild, das dem Reisenden ankündigt, die Ortschaft Tsaweiler zu betreten. Dennoch dauert es eine Weile, bis die ersten Häuser und Hütten sichtig werden. Die Ortschaft Tsaweiler hieß noch vor einigen Jahren ´Tannwalden´ den die letzte Baronin, Selinde von Herzogenfurt-Schweinsfold, bestimmte vor ihrem Ableben, diesem Ort einen neuen Namen zu geben. Tannwalden galt vorher als abgelegener Ort und Heimat von Jägern, Köhlern und Eigenbrötlern. Die letzten Jahrzehnte waren von Kriegen bestimmt und auch die Baronie Schweinsfold war von den Flüchtlingen anderer Länder nicht verschont. Die Baronin nahm viele auf, doch die wachsende Unzufriedenheit der Einheimischen, zwang sie zu einer Entscheidung. Vor fast 20 Götterläufen forderte sie die Flüchtlinge auf, Herzogenfurt zu verlassen, um in Tannwalden eine neue und endgültige Heimat zu finden. Und somit wandelte sich der kleine Weiler zu einem aufstreben 200-Seelen-Dorf. Vielen der jetzigen Bauernhäuser ist das junge Bestehen anzusehen und sind geprägt von recht unterschiedlichen Fassaden und Verzierungen. Der hintere Teil der Ortschaft jedoch besteht aus den wenigen und alten Holzhäusern der ursprünglichen Tannwalder. Diese gruppieren sich vor einem Hügel, auf dem ein alter Turm aus Bruchstein mit einem großen Fachwerkanbau, dem Gutshof des Junkers, steht. Das auffälligste Gebäude im Dorf ist ein Steinhaus, das im Zentrum der neueren Häuser steht. Die Gerüste an den Wänden und das ungedeckte Dach machen deutlich:, das dieses noch im Aufbau ist. Hierbei handelt es sich um den Versuch einen Tempel der Tsa zu bauen. Ursprünglich von der Baronin finanziert, wurde die Pläne vor kurzem geändert. Nun soll es ´nur´ als Schrein dienen, dessen Finanzierung dem ´neuen´ Junker unterliegt. Das Dorf ist überraschenderweise ein sehr belebter Ort, an dem oft am frühen Abend, die Bauern, Jäger und Handwerker zusammenkommen, um den Abend vor der Nacht zu würdigen. Die ehemaligen Flüchtlinge, die meisten stammen aus dem Bjaldorner Land, haben ihre Gastlichkeit und Herzlichkeit bewahrt. Ganze drei Gasthäuser kann Tsaweiler aufweisen und wer einen guten Handwerker sucht, kann diesen hier durchaus finden.

Zusammenfassung

  • Name: Tsaweiler
  • Lage/Baronie/Grafschaft: Gratenfelser Becken/ Baronie Schweinsfold/ Grafschaft Gratenfels
  • Einwohnerzahl: ca. 200
  • Dorfherr: Junker von Tsaweiler
  • Bürgermeister: Dorfschulzin Geldgritta Tannenwalder
  • Büttel:
  • Gutshöfe: Junkergut Tsaweiler
  • Tempel: Tsa-Schrein, Firun-Schrein
  • Wichtige Gasthöfe: Gasthaus ´Travjeschas Heim´, Taverne ´Tannstübchen´, Taverne ´Prinz Jarlak´
  • Händler/Handwerker/Marktrecht:

Geschichte

Offizielle Quellen

Inoffizielle Quellen