Markt Grasbühl

Beschreibung

Dieser wachsende Ort liegt genau der Grenze der Baronie Galebquell zu Orgils Heim. Hier steht ein schlichter barönlicher Schlagbaum, der aber nur symbolisch vorhanden und selten geschlossen ist. Der Siegelmeister Galebquells Ynbaht von Lichtenberg lebte hier als Junker von Grasbühl auf seinem Gut ein ruhiges Leben und musste nur selten sein Richteramt über die Dorfbewohner wahrnehmen. Im Jahr 1038 BF verließ er mit seiner engeren Familie die Nordmarken und übergab Gut und Dorf an seine Schwester Eleonora von Lichtenberg.

Residenz der Junkerin ist dabei eine schlichte und kleine Wasserburg in den Fluten der Galebra direkt vor Grasbühl. In diesem Bauwerk, das umgeben ist von einem befestigten Hof, finden auch häufig genug Treffen der Barone Galebquells mit anderen Adligen statt.

Zentrum des Ortes ist die Gastwirtschaft 'Zum Bühl', ein bequemes, gutes Haus geleitet von der streng traviagläubigen Ludwilla Helmtruder.

Neben der Gastwirtschaft ist der Schrein der Travia zu finden, einstmals das religiöse Zentrum des Ortes. Hier saß der Ritter und Vogt des Junkers mindestens einmal im Mond zu Gericht über Hühnerdiebe und Strauchdiebe – so selten sie auch sind – heuer jedoch werden alle Verfahren je nach Art und Schwere des Vergehens in die Burg oder den Nandustempel verlegt.

Vor kurzem wurde der vor Generationen verlassene Perainetempel des Ortes erneut geweiht und der Baronesse und Priesterin Ivetta von Leihenhof zum Storchengarten unterstellt. Sie beschloss, hier auch ein Kloster der Therbûniten zu errichten, sodass nun wieder der seit Jahren verschwundene Geist der lieben Göttin weht. Der Tempel findet sich einige dutzend Schritt außerhalb der Ortschaft. Vor wenigen Jahren übersiedelte sie in den Perainetempel zu Storchengarten im Fuchsgau, heutiger Hüter der Saat ist der ehemalige Söldner Halwart Rübensieb.

Am Rand der Ortschaft und noch innerhalb der Palisaden ließ der damalige Junker selbst das ehemalige Haus eines verstorbenen Schreibers zu einem Tempel des Nandus umbauen. Schlicht ist dieses Gotteshaus, stellt es doch für alle Gläubigen des Gottes lediglich eine Möglichkeit der Rast auf ihrer ewigen Suche nach Wissen dar. Doch schmuck ist der kleine Betraum und gut ausgestattet die Bibliothek. Ynbaht selbst weihte den kleinen Tempel und wurde dessen Vorsteher. Mit seinem Auszug wurde die kluge Gundela von Hornisberg seine Nachfolgerin als Botin des Einhorns im Hort des Seelenpfades.

Zusammenfassung

  • Name: Markt Grasbühl
  • Lage/Baronie/Grafschaft: im Südwesten der Baronie Galebquell, an der Grenze zur Baronie Orgils Heim
  • Einwohnerzahl: um 300
  • Dorfherr: Junkerin Eleonora Sabia von Lichtenberg
  • Bürgermeister: keiner
  • Büttel: 5 Büttel der Junkerin
  • Gutshöfe: mehrere außerhalb des Dorfes
  • Tempel: Peraine, Nandus, Traviaschrein
  • Wichtige Gasthöfe: Zum Bühl (Q4/ P5/ S18)
  • Händler/Handwerker/Marktrecht: Marktrecht, Töpfer, Grobschmied, Weber, Heiler, Kräuterhändler, Apotheker, Schreiber, Gerber, Schneider, Tuchmacher, Flussschiffer, Fährmann, Flussfischer, Metzger

Geschichte

Offizielle Quellen

Inoffizielle Quellen