Äröhusali (Haus des Ärö)


"Ich bin mir nicht sicher wieviele der hier ansässigen Menschen es schaffen, den Namen dieses Tempels des eisigen Jägers richtig auszusprechen. Ich habe in meinen zwei Praiosläufen hier in Waldreth bereits zwei (!) Dutzend verschiedene Sprechweisen gehört. Dabei stellt das ´Haus des Ärö´ mit Sicherheit das beeindruckste Gebäude des Ortes dar. Wunderschön ist der Hain aus Ifirnsfichten und Wacholdersträuchen, in dem sich der rechteckige Bau erhebt. Aus dem Holz von Firunsföhren errichtet und mit kunstvollen Schnitzereien verzieht, zieht der Tempel vielerlei Menschen an und lädt zum Verweilen ein. Es ist - habe ich mir sagen lassen - das einzige Haus Firuns in der Grafschaft, doch wurde ihm in Waldreth nie ein schwerer Stand attestiert. Besondere Verehrung genießen hier Firuns Tochter Ifirn und der namensgebende weiße Hirsch Ärö in Form von Schreinen. Gerade zum Alveraniar und Mitglied von Firuns Wilder Jagd scheinen die Lande Züchtelsens eine besondere Beziehung zu haben. So findet sich das Geweih des stolzen Hirsches sogar im Wappen des Junkerguts und manch einer der Dörfler meint zu wissen, dass Ärö immer wieder durch den Tiefentann streift. Der Gefährte Firuns gilt dabei als Wächter über Tiere, Pflanzen und Gestein - allesamt Dinge, die sich in diesen Landen zuhauf finden - und dass die Menschen an seinem Schrein verhältnismäßig große Opfergaben bringen, zeigt wiederum die enge Beziehung der Bollharschener zum Land und der Natur."

- aus dem Werk "mein Weg durch die Nordmarken" der Avesgeweihten Alwine Nesselklamm

Geweihte im Tempel:

  • Firman ´der Weiße´ von Waldreth (*1000 BF, Tempelvorsteher, Albino)
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